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Die richtige Laufbahn wählen?

Begonnen von Dezeaze, 23. Mai 2016, 18:38:26

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Dezeaze

Hallo zusammen,

ich bin momentan Student an der Universität der Bundeswehr. Jetzt habe ich einen Kollegen, der auch in Erwägung zieht, der Bundeswehr beizutreten, er allerdings nicht weiß, für welche Laufbahn er sich entscheiden soll. Prinzipiell wäre er schulisch für jede Laufbahn qualifiziert.

Könnt ihr mir helfen, herauszufinden für welche Laufbahn er geeignet ist?


Danke schonmal,

D.

miT

Wissen Sie was helfen würde, ein Karriereberater! Er ist genau für solche Fragen gut. Wie sollen wir Ähnliches herausfinden ohne überhaupt etwas über den Probanden zu wissen?


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Kameradschaftliche Grüße!

wolverine

Was möchte er denn?  ??? So macht die Fragestellung wenig Sinn. Anscheinend hat er Abitur (weil für alles qualifiziert); Interessen kennen wir nicht; körperliche Tauglichkeit stellt das KC fest. :-\
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Ralf

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IdZ


dunstig

Wieso? Ich war auch vier Jahre Student an der Bundeswehruniversität, habe in der Zeit nur die Minimalforderungen IGF erfüllt und einen Großteil der Zeit (über 1,5 Jahre) an ausländischen zivilen Unis verbracht, an denen ich noch weniger mit der Bundeswehr zu tun hatte. Und hätte die Bundeswehr mir nicht ein ingenieurwissenschaftliches Studium bezahlt und ermöglicht, hätte ich mich dort nie beworben. Ich habe mich in den vier Jahren zwar auch als Soldat gesehen, mich aber in erster Linie auf das "Student sein" und erfolgreiche Bestehen des Studiums konzentriert. Macht mich das jetzt zu einem schlechteren Offizier und Vorgesetzten?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

IdZ

Man kann sich auch als Soldat auf das erfolgreiche Bestehen konzentrieren...normaler Student ist man trotzdem nicht. Wobei ich das manchmal sogar glaube, wenn ich mir die Schießleistungen anschaue.

Getulio


IdZ

Zitat von: Getulio am 23. Mai 2016, 21:00:29
Die Frage haben Sie damit aber nicht beantwortet...

Das habe ich nicht, weil sich mir die Frage nicht gestellt hat. Das wollte ich mit meiner Aussage davor auch nicht implizieren.
Kann man ja auch schlichtweg nicht so einfach nur deswegen beantworten. Und es ist mir auch egal ob der Kamerad ein guter oder schlechter Vorgesetzter ist.

Pericranium

Zitat von: IdZ am 23. Mai 2016, 20:51:05
Man kann sich auch als Soldat auf das erfolgreiche Bestehen konzentrieren...normaler Student ist man trotzdem nicht. Wobei ich das manchmal sogar glaube, wenn ich mir die Schießleistungen anschaue.

Ja und wessen Schuld ist das? Ich komme meist nur einmal im Jahr zum Schießen, manchmal auch zwei Mal.
Und da werden dann insgesamt vllt. 50 Schuss abgegeben. Wie soll man da bitte von einem Student/OA/SanOA verlangen, dass er ordentlich schießt.
Das ist der Fehler der BW und nicht der der Studenten selbst. Selbst in meiner Infantiere-AGA damals habe ich zu wenig geschossen um von mir behaupten zu können, gut zu schießen.
Gold habe ich zwar überall locker geschafft, aber ich würde nicht sagen, dass ich deswegen ein guter Schütze bin.
In der San-GA war das noch weniger und beim Offz-Lehrgang light an der SanAk wird gar nicht geschossen....So traurig das auch ist, so ist es nunmal.

wolverine

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Getulio

Zitat von: IdZ am 23. Mai 2016, 21:06:10
Und es ist mir auch egal ob der Kamerad ein guter oder schlechter Vorgesetzter ist.

Das wiederum wundert mich jetzt. Ich persönlich finde jeden einzelnen schlechten Vorgesetzten zumindest ärgerlich, gerade auch angesichts dessen, was in deren Ausbildung investiert wird.

dunstig

Zitat von: IdZ am 23. Mai 2016, 20:51:05
Man kann sich auch als Soldat auf das erfolgreiche Bestehen konzentrieren...normaler Student ist man trotzdem nicht. Wobei ich das manchmal sogar glaube, wenn ich mir die Schießleistungen anschaue.

Natürlich kann man das. Ich würde aber niemals auf die Idee kommen, jemandem Vorwürfe zu machen, nur weil er seine Prioritäten im Studium anders setzt. Insbesondere wenn ich mir die Durchfallquoten gewisser Studiengänge anschaue... Und gerade bei den SanOA ist es nochmal was ganz anderes.
Aber ja, auch ein Soldat kann sich darauf konzentrieren das Studium zu bestehen und ein guter Student sein. Genauso gut kann meiner Meinung nach aber auch ein Student nach dem Studium das berufliche Selbstverständnis mitbringen und ein guter Offizier und Vorgesetzter sein oder werden. Aber gerade aus den infanteristischen Verwendungen mit vermeintlich leichteren (keine Wertung meinerseits) Studiengängen bekam man doch oft ebendiesen Vorwurf zu hören, im Studium die Schwerpunkte falsch zu setzen und nicht das entsprechende Selbstverständnis zu haben.
Es ist aber nun mal auch nicht jeder in einer infanteristischen Verwendung. Gerade in meinem Werdegang ist es viel wichtiger das Konzept der inneren Führung, einer modernen Menschenführung und der Personalführung verinnerlicht zu haben. Hier sind es andere Dinge, die gefragt sind und eben nicht das klassische Soldatenhandwerk. Ich muss auch meine Techniker in den seltensten Fällen noch erziehen und ausbilden, sondern eben im Schwerpunkt führen. Und wie mir da meine Schießleistungen weiterhelfen sollen, hab ich noch nicht rausgefunden. ;) Mehr als fünf Schuss im Jahr gebe ich auch jetzt nach der Uni nicht ab. Bin aber immerhin Schießausbilder, also konnten meine Schießleistungen nicht ganz so schlecht sein, trotz dass ich "nur Student" war. ;D
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

IdZ

Zitat von: Getulio am 23. Mai 2016, 21:24:05
Zitat von: IdZ am 23. Mai 2016, 21:06:10
Und es ist mir auch egal ob der Kamerad ein guter oder schlechter Vorgesetzter ist.

Das wiederum wundert mich jetzt. Ich persönlich finde jeden einzelnen schlechten Vorgesetzten zumindest ärgerlich, gerade auch angesichts dessen, was in deren Ausbildung investiert wird.

An sich tue ich das ebenfalls. Später mag sich das bei vielen noch zum Besseren wenden, aber wenn ich mich z.B. an der Uni umschaue habe ich das schon aufgegeben. Denn dann würde ich mich permanent nur ärgern. Meine ich auch nicht als Spruch, ist einfach so.

IdZ

Zitat von: dunstig am 23. Mai 2016, 21:48:32
Zitat von: IdZ am 23. Mai 2016, 20:51:05
Man kann sich auch als Soldat auf das erfolgreiche Bestehen konzentrieren...normaler Student ist man trotzdem nicht. Wobei ich das manchmal sogar glaube, wenn ich mir die Schießleistungen anschaue.

Natürlich kann man das. Ich würde aber niemals auf die Idee kommen, jemandem Vorwürfe zu machen, nur weil er seine Prioritäten im Studium anders setzt. Insbesondere wenn ich mir die Durchfallquoten gewisser Studiengänge anschaue... Und gerade bei den SanOA ist es nochmal was ganz anderes.
Aber ja, auch ein Soldat kann sich darauf konzentrieren das Studium zu bestehen und ein guter Student sein. Genauso gut kann meiner Meinung nach aber auch ein Student nach dem Studium das berufliche Selbstverständnis mitbringen und ein guter Offizier und Vorgesetzter sein oder werden. Aber gerade aus den infanteristischen Verwendungen mit vermeintlich leichteren (keine Wertung meinerseits) Studiengängen bekam man doch oft ebendiesen Vorwurf zu hören, im Studium die Schwerpunkte falsch zu setzen und nicht das entsprechende Selbstverständnis zu haben.
Es ist aber nun mal auch nicht jeder in einer infanteristischen Verwendung. Gerade in meinem Werdegang ist es viel wichtiger das Konzept der inneren Führung, einer modernen Menschenführung und der Personalführung verinnerlicht zu haben. Hier sind es andere Dinge, die gefragt sind und eben nicht das klassische Soldatenhandwerk. Ich muss auch meine Techniker in den seltensten Fällen noch erziehen und ausbilden, sondern eben im Schwerpunkt führen. Und wie mir da meine Schießleistungen weiterhelfen sollen, hab ich noch nicht rausgefunden. ;) Mehr als fünf Schuss im Jahr gebe ich auch jetzt nach der Uni nicht ab. Bin aber immerhin Schießausbilder, also konnten meine Schießleistungen nicht ganz so schlecht sein, trotz dass ich "nur Student" war. ;D

Kann ich auch fast alles so unterschreiben.
Ich würde auch keinem vorwerfen, der intensiv studiert, falsche SP zu setzen. Niemals. Wenn man z.B. weiß, dass man nicht BS werden will, dann ist klar, wo mein SP liegt.

Ich kritisiere vielmehr das Verhalten so mancher (es sind mehr als manche) Kameraden. Du fällst da nicht darunter (davon abgesehen, dass du die Uni schon längst hinter dir hast). An sich finde ich es wirklich traurig und schade, tagtäglich "Kameraden" zu sehen, denen (anscheinend) berufliches Selbstverständnis und ähnliches fehlt. Ich halte auch nichts von solchen OA/Offz die nur wegen des Studiums herkommen. Aber da ist die Bw auch selbst Schuld, wenn man mit dem tollen Studium wirbt.

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