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Behördenwechsel von LaPo zur Bw

Begonnen von sd4k, 24. März 2017, 15:27:29

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sd4k

Hallo zusammen,

ich bin Beamter auf Lebenszeit, 34 Jahre alt, verheiratet, Vater und Angehöriger der Landespolizei NRW.
Meine Besoldung liegt bei A9 gD und ich habe ein abgeschlossenes Bachelorstudium der Polizeiwissenschaft der FHöD NW (Endnote 1,2)
Aktuell versehe ich Dienst in einer geschlossenen Einheit, der Dienst mit den Kollegen macht Spaß aber die Arbeitsbelastung ist jenseits von gut und böse. Seit der neuen "Frauenförderung NRW" ist auch an eine Beförderung in den nächsten 15-20 Jahren nicht zu denken. Ich will hier auf gar keinen Fall rumheulen, aber die Bundeswehr hat mir damals als GWDLer Spaß gemacht und erscheint mir wenn ich mir die Dienste von befreundeten Kameraden ansehe als attraktiver Arbeitgeber.
Ich bin relativ sportlich und muss dienstlich einmal im Quartal das DSA in Gold ablegen.

Mich würden primär die Fragen interessieren ob ein Quereinstieg in die Bw überhaupt infrage kommt (bspw. Feldjäger?) und wie die Chance steht BS zu werden.
Als Beamter auf Lebenszeit wäre das ein wesentlicher Punkt für mich.
Müsste ich mich als OA komplett durch die Laufbahnen "kämpfen" oder würde ich durch mein Studium als Offizier (Lt/Olt/Hptm) einsteigen?

Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten und wünsche ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

mailman02

Ob das Studium anerkannt wird, müßte man erfragen, dazu mal hier nach "Seiteneinsteiger" googeln. Vorstellen kann ich es mir persönlich nicht, aber das heißt ja nichts.

Da haben wir einen Thread dazu. Die Frist ist aber wohl schon abgelaufen für dieses Jahr, wnen ich das richtig gelesen habe.


Man sollte auch davon ausgehen, das es mit dem BS keine 100% Chance gibt und das einplanen. Ebenso könnte es möglich sein das es in NRW keine Stellen gibt.



sd4k


LwPersFw

Zum Punkt BS ... siehe im folgenden Link...

ABER  ...  dies sind KANN-Regeln

... in Abhängigkeit des Ergebnisses des Einstellungsverfahrens... und des Bedarfs...

https://www.gesetze-im-internet.de/slv_2002/__28.html
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Papierberg

Auch ein möglicher Wechsel in die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes in der Bundeswehrerwaltung - sofern das für Sie überhaupt eine Option wäre - ist mit Blick auf hierzu notwendige Anerkennung der Laufbahnbefähigung und den insoweit einschlägigen Regelungen der §§ 7 und 13 Bundeslaufbahnverordnung eher ein schwieriges Unterfangen. Auch die Frage eines einvernehmlich zu organisierenden  Dienstherrenwechsels birgt eine gewissen personal- und haushaltspolitische Brisanz. Ein positiv verlaufendes Assessment-Verfahren wäre wohl außerdem unabdingbar.
Wenn man momentan aber eines feststellen kann, dann jedenfalls, dass derzeit aufgrund der ungemein hohen Bedarfslage der Bundeswehr vieles möglich ist, bzw. möglich gemacht wird, was vor wenigen Jahren undenkbar schien. Aufgrund der demographischen Entwicklung sowie den sicherheitspolitischen Herausforderungen besteht auch im zivilen Bereich der Bundeswehr ein hoher Personalbedarf. Da Sie aufgrund Ihrer Laufbahnausbildung nicht nur über Kenntnisse im Polizei- und Ordnungsrecht bzw. im Strafrecht verfügen, wagen Sie bei Interesse einfach einen Versuch.

Tasty

Zitat von: sd4k am 24. März 2017, 15:27:29
Mich würden primär die Fragen interessieren ob ein Quereinstieg in die Bw überhaupt infrage kommt (bspw. Feldjäger?) und wie die Chance steht BS zu werden.
Als Beamter auf Lebenszeit wäre das ein wesentlicher Punkt für mich.

Das ist nur zu verständlich, für Dich käme bei nüchterner, sachlicher Betrachtung ohnehin nur eine Einstellung als BS in Frage, denn Du müßtest ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, die Lebenszeitverbeamtung aufzugeben und das "Wagnis SaZ" einzugehen, das wäre ja das reinste Harakiri.

VictorBravo

Mal in Kladde gesprochen ...

Die Ausbildung im Polizeivollzugsdienst ist schwer kompatibel mit der Laufbahn der Offiziere - egal ob SaZ, BS oder sonstwas.

Aber was ich an Deiner Stelle tun würde, wäre mal die Option MAD (hier: Beamter) ins Auge zu fassen. Hier gibt es neben Soldaten auch Seiteneinsteiger, die keinen miitärischen Hintergrund haben (Angestellte und Beamte aus anderen Geschäftsbereichen Land/Bund).
Zumindest bei einigen LfVs gibt es Wechsler aus dem Polizeivollzugsdienst. Könnte mir vorstellen (trotzdem mit Fragezeichen), dass es beim MAD da Bedarf gibt. Ein Delta gibt es allemal ...

Versuch macht Kluch ... :-)

sd4k

Vielen Dank für eure Antworten!
Das bringt mich schon mal weiter. 

Jens79

In welche Richtung weiter?

Ich halte das ganze für eine außerordentliche Schnapsidee...
Mal davon abgsehenndas du Verantwortung für deine Familie hast.

Gibt es innerhalb der Polizei keine Verwendung die dich interessiert?
 

Papierberg

Also ich finde es allgemein mehr als legitim, wenn man sehr schwierigen Arbeitsbedingungen in Kombination mit fehlenden beruflichen Perspektiven unterliegt, sich auch in andere Richtungen zu informieren. Die Idee mit dem Wechsel in den Soldatenstatus mag nicht funktionieren, ist mangels Informationen vielleicht auch nicht ausgereift durchdacht aber der Kollege wird nach einer Phase weiteren Sondierens sicher etwas passendes für sich finden. Auch die öffentlichen Arbeitgeber treten in bestimmten Bereichen zunehmend in Konkurrenz zueinander und der Kampf um gutes Personal wird innovativer und auch spürbar härter.

Jens79

Schwierige Arbeitsbedingungen mit fehlenden beruflichen Perspektiven...

Na da ist die Bundeswehr ja um Welten besser.  ;D


Wegen mir kann jeder machen was er will. Auffällig ist nur, dass es sehr oft Typen um die 35 mit Anstellung auf Lebenszeit sind. Scheint am Alter zu liegen.  ;)
 

A-Bomb

Ich würde mir eher eine Nische in der Behörde suchen in der ich aufgehe. Es gibt kaum einen anderen Arbeitgeber bei dem man sich in so viele verschiedene Richtungen entwickeln kann.
Dran, Drauf, Drüber!

Semper Communis

Papierberg

Im Vergleich zu dem was der Themenersteller beschrieben hat, ist nicht nur die Bundeswehr besser.
Die Bundeswehr hat auch so ihre Herausforderungen und ich bin sicherlich kein Jubelperser für jedes Projket der Bundesministerin. Man vergibt sich aber auch nichts, wenn man für sich feststellt, einige der Dinge die angestoßen wurden gehen wirklich in die richtige Richtung - was trotzdem viele Probleme nicht lösen wird, mit denen man sich im Bereich der äußeren Sicherheit so befasst.

Tasty

Zitat von: Jens79 am 25. März 2017, 18:52:27
Auffällig ist nur, dass es sehr oft Typen um die 35 mit Anstellung auf Lebenszeit sind. Scheint am Alter zu liegen.  ;)

Und welche Schlüsse ziehst Du daraus? Welche Gründe könnte das Deiner Meinung nach haben?

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