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Vorhandensein von WÜ-Tagen 2017

Begonnen von grenniseppl, 30. März 2017, 17:43:31

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F_K

@ VB:

.. von reinschnuppern spricht ja niemand.

In "meinem" Dezernat sind alleine zwei langübende RDL - und die Truppe sieht da einen Benefit.
(Und der Eine hat 2 Touren in AFG gemacht und war dann einige Jahre dort als Analyst der NATO vor Ort - der trägt bei Lehrgängen auch mal vor ...)

Andi8111

Ich habe da auch mal Senf: Ich kenne auch mehrere Seiten der Medaille... Weniger als zwei oder drei Monate zu üben, hat für mich gar keinen Sinn. Unter nem Monat fressen die Administrativen Taten den Dienstalltag auf. Bis der Windows Account nebst LoNo geht, ohne den man schlicht nicht arbeiten kann, vergehen regelhaft zwei bis drei Wochen. Bis dahin rangelt man sich mit anderen um Passwörter (das ist nicht nur mein Problem, das ist eines, das viele Reservisten mir immer wieder bestätigen). Übt man immer nur an einem Ort auf einer Stelle, gehen evtl auch wenige Wochen, wenn der ResBearbeiter es hinbekommt, die Verwaltungsschlacht zu begrenzen (was auch geht).

Daneben gibt es in meiner zu betreuenden Einheit regelmäßig Reservisten, die für eine oder zwei Wochen da sind. Meist StOffz, die den Kommandeur vertreten. Aber das ist meistens eine Farce... was kann man schon in zwei Wochen bei einer derart verantwortungsvollen Postion sinnvolles leisten?

Aber: Sieht man den Reservistendienst nicht auf der Ebene Verstärkung und Vakanzenausgleich, sondern auf der Ebene Kompetenzerhalt für den Ernstfall, sind die kürzeren Übungen den Dauerübungen vorzuziehen....

miguhamburg1

Danke für den Beitrag.

Mit Verlaub: Wenn ein Reservist regelmäßig auf demselben (Beorderungs-) Dienstposten übt und er einen neuen PKI Truppenausweis hat, dann dauert die Aktivierung seines Accounts maximal eine halbe Stunde (es sei denn, er hat seine Zugangsdaten "vergessen"). Das, was Sie, @ Andi811 und andere hierzu vortrugen, ist möglicherweise emotionales Empfinden über die wirklich nicht benutzerfreundliche IT-Umgebung der Bundeswehr, aber eben auch nicht Realität an Zeitaufwand.

Im Übrigen kenne ich nun genügend Reservisten in verantwortungsvollen Dienstposten, ob Kommandeure, Abteilungs-/Dezernatsleiter, die die aktiven Dienstposteninhaber in Urlauben von zwei oder drei Wochen vertreten. Die sind dann aber auch so verantwortungsvoll, dass sie zeitgerecht vor der RDL im Truppenteil eine DVag ableisten und an Briefings, Chefbesprechungen etc. teilnehmen und sich in die aktuelle Lage einfinden, um dann kurze Zeit später den Dienstposten nach einem kurzen LVU dann vollkommen sachgerecht ausführen. Das ist eben vielerorts auch geübte Praxis.

mmg2.0

ZitatUnter nem Monat fressen die Administrativen Taten den Dienstalltag auf. Bis der Windows Account nebst LoNo geht, ohne den man schlicht nicht arbeiten kann, vergehen regelhaft zwei bis drei Wochen.
2-3 Wochen - dann stimmt etwas nicht, es sei denn, ist die Erstanmeldung im System.
Bei mir waren es jetzt 1 1/2 Tage mit Reaktivierung ZDVBw, LoNo, SAP, PKI, usw.

schlammtreiber

Ich muss weder Windows, noch LoNo (was ist das eigentlich?), noch überhaupt einen PC/Schreibtisch/Büro finden.
Ich werf mein mitgeführtes Gerödel über und irgendjemand drückt mir mit mitleidigem Blick eine Knarre in die Hand  ;D
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Andi8111

Zitat von: mmg2.0 am 31. März 2017, 10:24:12
2-3 Wochen - dann stimmt etwas nicht, es sei denn, ist die Erstanmeldung im System.
Bei mir waren es jetzt 1 1/2 Tage mit Reaktivierung ZDVBw, LoNo, SAP, PKI, usw.

Klar stimmt da etwas nicht... dass viele Res immer nach dem Ende der RDL ausm System gekickt werden, unabhängig davon, dass sie regelmäßig wiederkommen.....

VictorBravo

Wer Zugriff hat:

"Weisung Erhalt von LoNo-Accounts beorderter Rerservistinnen und Reservisten", SKA v. 12.09.2016

Zuerkennung Personengruppenkennzeichen "Regelmäßig Reservedienst Leistender (PGK "RRD") löst alle Probleme ...  ;)

Andi8111

Nein. Vor allem dann nicht, wenn man die Dienststellen mal wechselt und zB in nem KrHs ist, die alle eine eigene Domain haben. Dann werden die der fremden Domain gelöscht und in der neuen angelegt und dann geht das Spiel bei der Rückkehr in die Truppe erneut los...

Das ist nun nicht DAS Problem aller Res aber eben meines und das vieler anderer SanStOffz, die rumgereicht werden...

(was bei mir ja nun ein Ende hat ;), ich nehme also niemandem mehr mit Dauerübungen Tage weg :P)

Tommie

Zitat von: schlammtreiber am 31. März 2017, 10:27:43Ich muss weder Windows, noch LoNo (was ist das eigentlich?) ...

LoNo ist die Abkürzung von Lotus Notes, welches bei der Bundeswehr u. a. als Email-Programm und zur Verwaltung bestimmter Ressourcen (Konferenzräume, etc.) eingesetzt wird! Die Besitzer einer Emailadresse ...@Bundeswehr.org rufen Ihre Emails mittels Lotus Notes ab!

schlammtreiber

 ;D

Cool, ich hatte sogar selbst schon (bei einem ehemaligen Arbeitgeber) Lotus Notes, aber die Abkürzung war mir völlig fremd (da sprach jeder nur von "Notes").

Bin etwas enttäuscht, hatte eine tiefschürfende Bw-interne Kryptik erwartet ("Landesweit oktroyierter Nonsense" oder so)
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bayern bazi

Zitat von: schlammtreiber am 31. März 2017, 13:11:33
;D

Cool, ich hatte sogar selbst schon (bei einem ehemaligen Arbeitgeber) Lotus Notes, aber die Abkürzung war mir völlig fremd (da sprach jeder nur von "Notes").

Bin etwas enttäuscht, hatte eine tiefschürfende Bw-interne Kryptik erwartet ("Landesweit oktroyierter Nonsense" oder so)

Fußvolk - noch dazu von der Lustigwaffel - die über keine kfz verfügen - haben hier ned zum mitschnoben


HOST MI

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Deepflight

Naja, ich denke mal das Problem ist, wie hier beschrieben, sehr vielschichtig, mein persönliches Gefühl ist aber auch, dass die Langzeit-RDLer häufig bestimmten Gruppen angehören.
Bei den ehemaligen SaZ oder BS bis zur Rente kann ich das persönlich verstehen. Die Tage werden dann aber halt für eine Person verbratrn, die mehr oder weniger bald aufgrund Altersgrenze final nicht mehr zur Verfügung steht, anstatt 1 / 2 / 3 morivierte Res auf Ausbildungsstand zu halten.

Bei der Gruppe die im Leben "wenig auf die Kette" gebracht hat kenn ich selbst genug beispiele, die sich regelmäßig zur BW "flüchten".
Recht oft in meinem Erfahrungskreis frustrierte Verwaltungsbeamte oder Arbeitnehmer in präkären Beschäftigungsverhältnissen. Oft genug dann dazu noch null Idealismus für die Bundeswehr, sodass nur das nötigste für ne halbwegs ordentliche Bewertung getan wird, damit man nächstes Jahr wieder kommen darf.

Bei den Studenten erlebt man oft ein vollkommenes Wegbrechen des Interesses an der Reserve beim Eintritt ins Berufsleben.

Wie gesagt, eine reine Schilderung meiner subjektiven Eindrücke ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit...

grenniseppl

@ alle: Meine Herren, zur Sache, zur Sache! Nicht auf die Nebenaspekte konzentrieren.
@ Deepflight: Grundsätzlich stimme ich dir zu, jedoch gibt es Angestellte und Beamte im öD, das sind feine Unterschiede.
@ bayern bazi: Bei der Luftwaffe aber bitte das Objektschutzregiment ausklammern! Bei diesen Teufelshunden ;D habe ich meine GWD verbracht (damals LwSichTrp)... schön war`s: https://www.youtube.com/watch?v=NlrtU95oP-E

Ich denke miguhamburg1 hat den besten Vorschlag gemacht:

Zitat von: miguhamburg1 am 31. März 2017, 08:36:38
Ich denke, dass schon viel geholfen wäre, wenn es einen Erlass gäbe, dass RDL maximal auf sechs Monate begrenzt würden und eine Ausnahme hiervon mit entsprechender dienstlicher Begründung an zentraler Stelle geprüft und ggf. genehmigt würde. So würde Luft bestehen und würden nicht Vakanzen dauerhaft mit Res besetzt oder so Langzeitlüstlinge wie im KdoTerrAufgBw und anderweitig extrem viele WÜ-Plätze blockieren.

Nun die Frage, wem sollten wir - die beorderten, motivierten und engagierten Reservisten, die langsam aber sicher auf' s militärfachliche und ehrlose Bw-Abstellgleis geschoben werden sollen - diese Problematik verklickern? Auf den Dienstweg ist in solchen Dingen leider kein Verlass mehr. Zuviele BS, die sich in ihrer Dienstalltagsrückversicherungs- und Vollkaskomentalität zurücklehnen und solche Anliegen aussitzen oder ihre Klientel der Dauerwehrübenden schützen wollen, um es sich selber einfach zu machen.

Ich sehe hier nur noch eine Lösung, eine offener Brief an unsere Bundesministerin. Grundaufbau könnte sein: Schlagzeile, Einleitung, Problemschilderung mit Aufzeigen der Proliferationstendenzen und Nachteile für uns beorderte Reservisten, Vorschlag zur Lösung und höchstehrerbietungsvolle Dankesformel... ;D.

PzGrenSG


Tasty

#29
*snip*
Dummfug gelöscht.

Zitat von: Deepflight am 01. April 2017, 00:48:39
Bei den Studenten erlebt man oft ein vollkommenes Wegbrechen des Interesses an der Reserve beim Eintritt ins Berufsleben.

Das finde ich nur zu verständlich. Weder dem Reservisten noch der Truppe ist langfristig geholfen, wenn der Reservist in den ersten Jahren, in denen er im Beruf Fuß fasst und die Grundsteine seiner beruflichen Laufbahn legt, wegen ausgiebiger und regelmässiger Wehrübungen beim Arbeitgeber unangenehm auffällt und dann Nachteile in Kauf nehmen muss oder nach ein paar Monaten/Jahren wieder gehen darf. Ich verstehe daher sehr gut, dass jemand erstmal Sicherheit im Job haben möchte und dann nach einer Pause seine Wehübungstätigket wieder aufnimmt (oder intensiviert).

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