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Allgemeine Hinweise für Seiteneinsteiger

Begonnen von Deepflight, 22. Mai 2017, 10:57:00

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F_K

Bleiben wir sachlich, das OFR Modell hat viele Vorteile, und nur einen "einzigen", zeitlich begrenzten Nachteil.

Wer dies sachlich unzutreffend darstellt, macht einen sachlichen Fehler.

Indi84

Ich bin jedenfalls dankbar dass es das Modell gibt.
Nicht wegen dem Einstieg als Oberfähnrich, das ist für mich nicht der Hauptgrund, sondern dass die bisherige Berufserfahrung nach dem Studium Abschluss als Erfahrungsstufen angerechnet wird.
Sonst könnte ich mir einen Wechsel zur Bundeswehr finanziell überhaupt nicht leisten.
Noch dazu hab ich (quasi) freie Wahl bei den Verwendungen und bin nicht gezwungen in meinem bisherigen Beruf weiterzumachen.

Scooter123

Zitat von: Goldgelber am 09. Mai 2023, 19:38:15
Edit by Ralf: diese Diskussion bezieht sich auf diesen Beitrag: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,73468.msg741436.html#msg741436

Also dieser Beitrag stösst mir sauer auf!  >:(
Es tut mir leid, dass Sie durch meinen Beitrag ein schlechtes Gefühl entwickelt haben (Tut es wirklich! Ist ja schließlich nur ein Post im Internet), aber ich freue mich, auch Ihre Meinung lesen zu können und möchte kurz darauf eingehen.

Zitat
1.
ZitatIn meinem Fall war das quasi ein Vortrag, wie toll doch die Laufbahn des OFR sei, welche Vorteile man ggü. "normalen" Offizieren habe, welche Möglichkeiten man alle hat, wie sicher es doch sei, Berufssoldat zu werden und so weiter. Fand ich persönlich etwas übertrieben positiv dargestellt, Stichwort Seelenfänger fiel mir hier ein.
Die Bezeichnung Ihrerseits ist wirklich eine Frechheit gegenüber dem Einplanungsoffizier OFR-Modell und dem Büroleiter. Beides sind freundliche, hilfsbereite Menschen. Ich und andere Bekannte wurden ausführlich und persönlich beraten. Auch nach dem Assessment antwortete man schnell auf Mails, es wurden Telefonate bei Fragen angeboten und auch mein Stammtruppenteil während der Offizierausbildung eben in SAP geändert. Mir persönlich wurde sogar geraten, erst zivil mein Masterstudium abzuschließen, weil dies für mich (sic!) besser wäre. Also genau das Gegenteil eines ,,Seelenfängers". Denn die BW hätte mich ja direkt einstellen können mit Bachelorabschluss.
Freundlich und hilfsbereit sind dort definitiv alle, soweit ich es erlebt habe, keine Frage. Ich habe auch keine Zweifel, dass ich bei weiteren Fragen ausführlich beraten werden würde. Das ändert leider trotzdem nichts an meinem Eindruck, dass mir das OFR Modell über die Maße schmackhaft gemacht wurde, worauf sich mein Kommentar bezog. Sie mögen mir den Ausdruck "Seelenfänger" verzeihen, falls er eine allzu negative Konnotation aufruft.

Zitat
2.
ZitatAm Ende kann man dann sagen, welchen Bereich man sich vorstellt. Aufgrund des MINT Hintergrunds wird man natürlich Richtung CIR verortet, was ja sicherlich auch sinnvoll ist.
Den grössten Unfug verbreiten Sie hier! Man wird eben NICHT ,,Richtung CIR" verortet! Daran liegt ja gerade der Vorteil des OFR-Modells: Bachelor+Medizinische Eignung+gutes Abschneiden Asssessment = Einstellung in jeder möglichen Verwendung.
Ich selber fange als Maschinenbauingenieur bei den Heeresaufklärern an, ein Freund als Pädagoge bei den Panzergrenadieren und ein weiterer Freund als BWL-Master bei den Fallschirmjägern. Wenn Sie nicht richtig zuhören können oder die SLV nicht verstehen, dann verbreiten Sie nicht so einen Unfug und irritieren damit andere Interessierte oder Bewerber!
Man "kann" sicherlich so einiges (sogar alles, wenn die Eignung entsprechend ist), trotzdem wurde mir von Anfang an deutlich angeraten/vorgeschlagen, zum CIR zu gehen. Ich habe das auch nicht zwangsläufig als negativ aufgefasst, sondern das ist einfach meine erlebte Erfahrung gewesen :-) Auf Ihre Unterstellungen gehe ich einfach mal nicht ein, Sie können das ja in einer ruhigen Minute nochmal reflektieren.

Zitat
Außerdem sind die genannten Vorteile des OFR-Modells von mehreren mir bekannten Offizieren bestätigt worden, die in der Personalführung arbeiten. Bzw. sie leuchten einem auch als Zivilisten ein, wenn man sich genug mit der Bundeswehr befasst.
Das Modell hat sicherlich Vorteile, ebenso wie Nachteile (objektiv und subjektiv für jeden einzelnen). Mein persönlicher Eindruck war definitiv, dass die Vorteile sehr deutlich herausgehoben wurden und zum Teil auch sehr großzügig interpretiert wurden. Insbesondere bei Kommentaren, die sich auf spätere Zeitpunkte in der Karriere bezogen (z.B. die Chancen, Berufssoldat zu werden), wenn man bedenkt, wie lange es das OFR Modell überhaupt erst gibt und wie groß der entsprechende Erfahrungsschatz sein kann und demgegenüber sehr selbstbewusst Aussagen getroffen werden.

LY77

#273
ZitatDas Modell hat sicherlich Vorteile, ebenso wie Nachteile (objektiv und subjektiv für jeden einzelnen). Mein persönlicher Eindruck war definitiv, dass die Vorteile sehr deutlich herausgehoben wurden und zum Teil auch sehr großzügig interpretiert wurden. Insbesondere bei Kommentaren, die sich auf spätere Zeitpunkte in der Karriere bezogen (z.B. die Chancen, Berufssoldat zu werden), wenn man bedenkt, wie lange es das OFR Modell überhaupt erst gibt und wie groß der entsprechende Erfahrungsschatz sein kann und demgegenüber sehr selbstbewusst Aussagen getroffen werden.

So ist es. Wenn es das schwarz auf weiß geben würde wäre es das eine, doch wer weiß schon was in 13 Jahren ist. Im Zweifel scheidet man dann mit Ende 30/Anfang 40 als Hauptmann aus und dann war es das. Für mich stimmt das Verhältnis aus Chance/Risiko, wenn man es so nennen kann, nicht. Trotzdem sehe ich natürlich die Vorteile einer spannenden Berufung und einem sicheren Arbeitsverhältnis, das muss hier nicht diskutiert werden, denke ich.

EDIT: Zitat kenntlich gemacht.

Altgedienter_1

Guten Morgen. Ich persönlich finde das OFR- Modell gut, da ein ziviler Studiengang als Ausbildungszeit angerechnet wird, der Offizierbewerber nicht auf eine Fachverwendung festgelegt wird und ihm somit alle Möglichkeiten eines OffzTrDst inkl. der kompletten Ausbildung und der Werdegänge offenstehen. Dazu Bezüge A8 schon bei Einstieg. Dazu gibt sich das Personal in Köln wirklich viel Mühe und ist freundlich.
Bei so vielen Bewerbern keine Selbstverständlichkeit.
Sind eigentlich mittlerweile die ERF aufgelöst für 2023?


Kameradschaftliche Grüße

F_K

@ Scooter123:

Offensichtlich hast Du KEINE Kenntnisse über das System Bundeswehr. Ist ja von einem Bewerber auch kaum zu erwarten.

Für die Beurteilung der CHANCEN eines OA ist die Frage des "Alters eines Einstiegsmodells" völlig unerheblich.

Wichtig für die Chancen sind die Beurteilungen - und diese gibt es schon (mit Veränderungen) seit dem es Offiziere in der BW gibt (also "immer" schon).
Ein (zukünftiger) OFR OA hat aufgrund des schon absolvierten Studiums einfach MEHR Dienstzeit (in einer Verwendung, in der er beurteilt wird), und dies verbessert die Chancen eben erheblich.

Dies mag ein "Bewerber" vielleicht nicht verstehen - aber dann sollte er zu dem Thema auch kein Urteil fällen.

Ansonsten: BAPers hat die Aufgabe, einen Personalbedarf zu "decken" - wie im Zivilen die entsprechenden Personalabteilungen auch - ich habe ja jede Menge Bewerbungsgespräche / Verfahren durchlaufen, und habe nie erlebt, dass das Unternehmen sich oder den "Job" schlecht dargestellt hat - komisch, oder?

(... und noch komischer - ich habe diese Unternehmen / Abteilungen dann nie negativ als "Seelenfänger" (oder ähnliches) bezeichnet, selbst wenn ich das Angebot nicht angenommen habe ..)

Altgedienter_1

Ich schließe mich den Aussagen von F_K an.
Was nützt es einem DP-Inhaber in kürzester Zeit beurteilt zu werden? Und das auf einem DP und einer Höhe, die ein SE Olt oder Hptm gar nicht kennt, wenn er frisch als Zivilist von außen kommt.
Der Vorgesetzte und der Nächsthöhere haben dann zu beurteilen. Auf was für einer Grundlage denn innerhalb kurzer Zeit?
Lieber den SE OFR, wo mehr Ausübungszeit auf einem DP verfügbar ist, der OA richtig hineinwachsen kann, sie/er als regulärer OA TrDst alles von der Pike auf in seinem Werdegang lernt.
Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

F_K

In Ergänzung:

Was hier viele nicht zu erkennen scheinen:

- Ein SE ist ein "Lückenfüller" für einen BEGRENZTEN Zeitraum, eine Weiterverwendung über diesen Zeitraum oder Weiterentwicklung ist eben NICHT geplant (wenn auch ggf. möglich).

- Ein OA (auch der OFR) wird entsprechend eines Werdegangmodells ausgebildet und verwendet, diese OA sind grundsätzlich für die Regeneration der Berufssoldaten VORGESEHEN (natürlich nach Bewerbung und Auswahlentscheidung).

... und nochmal zum Thema Beurteilungen:

- Der SE steht gegebenenfalls in einer Vergleichsgruppe mit Soldaten des GLEICHEN Studium, aber eben einer kompletten militärischen Ausbildung und Vorerfahrung im Werdegang - also hat er dort "Mitbewerber", die systemimmanent deutliche Vorteile haben.

- Der OFR / OA hat eine Vergleichsgruppe, die die GLEICHE / ähnliche Ausbildung (mil. / Studium) gehabt hat - er hat allerdings den Vorteil, LÄNGERE Zeit der Verpflichtungszeit in solchen Verwendungen zu sein - damit hat er systemimmanent deutliche Vorteile.

(Natürlich wird sich ein "Überflieger" ggf. auch als SE durchsetzen können, oder der OFR / OA als "Lowperformer" eben nicht - aber statistisch sind die Chancen halt anders verteilt).

(Und hier nochmal deutlich - dies ist keine "Meinung" von mir, sondern einfach eine Darstellung der Tatsachen / Verfahren).

Johanneslouis3

Hallo, hat man bei dem SE OFR eigentlich auch einen höheren Zieldienstgrad, also mit Beförderung zum Ltd nach 1 Jahr wäre ja auch Major drin. bzw. A12 Hauptmann

Ralf

Nein, als SaZ ist die Perspektive immer A11. Wer sich besonders bewährt kann auch auf A12 DP entschieden werden.
Und bitte wenn Abkürzungen, dann richtig: Leutnant = Lt.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Johanneslouis3

okay danke

Und wie ist das als OFR SE und Studium, hab da teilweise unterschiedliches gelesen. Manche sagen man kann auch in dem Werdegang ganz normal noch 4 Jahre studieren, andere sagen es geht nur ein fachbezogener Master und wieder andere meinten Studium geht nicht mehr.

Ralf

Das kommt ja darauf an, was du vorher studiert hat: also mit einem Sportstudium wirst du sicherlich kein Master LRT draufsatteln können.
Und ob du ein Master noch bekommst, hängt davon ab, in welchen Werdegang du gehst (Technischer Dienst, IT, PzGren...) und und welches Studium bereits vorliegt.
Also lass dich auf deine individuelle Situation im Assessmentcenter für Führungskräfte beraten.
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Olfar

Hallo zusammen,

ich werde zum 01.07.23 im OFR-Modell eingestellt.

1. Wird mir in der Zeit der Ausbildung zum Offizier eine Unterkunft von der BW gestellt (ich bin "Ü25" Jahre alt)?

2. Kommt nach der Verpflichtungserklärung die Aufforderung zum Dienstantritt?

Vielen Dank!

Kameradschaftliche Grüße

Ralf

Auf Lehrgängen wird eine Unterkunft zur Verfügung gestellt, anschl. nur wenn verfügbare Kapazitäten gegeben sind. Wenn TG Empfänger werden bis zur ortsüblichen Miete auch Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt bezahlt.

Selbstverständlich kommt eine Aufforderung zum Dienstantritt, ohne diese kann ein Dienstantritt ja auch nicht stattfinden, es fehlt die Grundlage dafür.
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HansPflegel

Hallo,

ich hab auch eine Frage zum Seiteneinstieg als OFR. Und zwar bis wann kann man sich noch rausprüfen? Bei der klassischen Laufbahn hat man ja die ersten 6 Monate Widerruf, dann noch die laufbahnprüfung, und dann noch mindestens 2,75 Jahre Bachelor, wo man sich einfach rausprüfen lassen kann wenn man doch keine Lust hat. Wie ist das als OFR?

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