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Allgemeine Hinweise für Seiteneinsteiger

Begonnen von Deepflight, 22. Mai 2017, 10:57:00

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Student

Hallo Ralf,

danke für die Antwort.

Heißt Elektro-, Bau,- Maschinenbau?


Ralf

ZitatWelche Studiengang genau, hängt vom Dienstposten ab, der zu diesem Zeitpunkt für die Nachbesetzung zur angeboten wird.
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Das sollte auch reichen, denn ohne eine Bewerbung weiß man ja nicht, ob sein Studiengang mit einem DP auch nachgefragt ist.
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Nunu2112

Hallo Zusammen,

ich hätte ein, zwei Fragen zur Bewerbung bei der Bundeswehr bzw. würde ich gerne eure Einschätzung zu meiner aktuellen Situation hören, ob eine Bewerbung überhaupt in Frage kommt.
Kurz zu mir: w24, habe eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und werde voraussichtlich Ende dieses Jahres meinen Bachelorabschluss in Bauingenieurwesen machen. Ich arbeite zurzeit als Werkstudentin bei einem Bauunternehmen.
Nun bin ich über Umwege auf die Bundeswehr gekommen und habe auch durch Erzählungen von Bekannten vieles Gutes gehört. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit meinem Studium nur habe ich festgestellt, dass ich gerne etwas praktischeres machen möchte. Bei meinem Praktikum auf der Baustelle konnte ich viel mithelfen, was mir sehr viel mehr Spaß gemacht hat als am Schreibtisch zu sitzen. Allgemein macht mir körperliche Arbeit und Sport spaß. Sowas im Job zu integrieren wäre natürlich dann optimal.
Ich überlege also nun mich bei der Bundeswehr zu bewerben. Das Einzige was mich noch verunsichert ist mein Alter. Ich weiß, dass ich an sich nicht zu alt bin für eine Bewerbung aber rundherum sind ja dann doch eher die meisten im Abi-Alter. Dazu befürchte ich, dass ich nach der Dienstzeit mit Mitte/Ende 30 keinen Job mehr finde, da andere dann schon eine längere Berufserfahrung in dem Job bsp. Bauleitung haben.
Wie sehr ihr das?
Kann ich dann in die Offizierslaufbahn (wenn Eignung vorhanden) oder gelte ich dann als Seiteneinsteiger?
Ist es Möglich nur einen Master über die Bundeswehr zu machen?
Leider weiß ich auch nicht welche Verwendungen alle so in Frage kommen würden. Bei meiner Recherche fand ich die Gebirgspioniere am Interessantesten oder generell etwas in Richtung Pioniere.

Danke und liebe Grüße!


Ralf

Wenn du als Seiteneinsteiger einsteigst, dann auch nur berufsnah mit dem Dienstgrad Oberleutnant.
D.h. wenn Bedarf bestehen sollte an BauIng, dann wird es mglw. etwas in der Pioniertruppe oder beim BAIUDBw sein.Sollte ein BA nicht ausreichen, dann kannst du versuchen, dass du einen Master zugesagt bekommst, d.h., dass du dann während deiner Ausbildungszeit zur UniBw gehst und dort deinen Master nachholst.
Das kann man aber nur sehen und sagen, wenn man die Bedarfslage dagegen hält.
Sollte eine Einstellung nicht studiennah erfolgen können, käme die Einstellung als Oberfähnrich in Frage; hier ist es dann egal, in welche Verwendung du gehst, ein Studium ist auch nicht mehr weiter vorgesehen.
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christoph1972

Zitat von: Nunu2112 am 04. April 2022, 11:07:56
Hallo Zusammen,

ich hätte ein, zwei Fragen zur Bewerbung bei der Bundeswehr bzw. würde ich gerne eure Einschätzung zu meiner aktuellen Situation hören, ob eine Bewerbung überhaupt in Frage kommt.
Kurz zu mir: w24, habe eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und werde voraussichtlich Ende dieses Jahres meinen Bachelorabschluss in Bauingenieurwesen machen. Ich arbeite zurzeit als Werkstudentin bei einem Bauunternehmen.
Nun bin ich über Umwege auf die Bundeswehr gekommen und habe auch durch Erzählungen von Bekannten vieles Gutes gehört. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit meinem Studium nur habe ich festgestellt, dass ich gerne etwas praktischeres machen möchte. Bei meinem Praktikum auf der Baustelle konnte ich viel mithelfen, was mir sehr viel mehr Spaß gemacht hat als am Schreibtisch zu sitzen. Allgemein macht mir körperliche Arbeit und Sport spaß. Sowas im Job zu integrieren wäre natürlich dann optimal.
Ich überlege also nun mich bei der Bundeswehr zu bewerben. Das Einzige was mich noch verunsichert ist mein Alter. Ich weiß, dass ich an sich nicht zu alt bin für eine Bewerbung aber rundherum sind ja dann doch eher die meisten im Abi-Alter. Dazu befürchte ich, dass ich nach der Dienstzeit mit Mitte/Ende 30 keinen Job mehr finde, da andere dann schon eine längere Berufserfahrung in dem Job bsp. Bauleitung haben.
Wie sehr ihr das?
Kann ich dann in die Offizierslaufbahn (wenn Eignung vorhanden) oder gelte ich dann als Seiteneinsteiger?
Ist es Möglich nur einen Master über die Bundeswehr zu machen?
Leider weiß ich auch nicht welche Verwendungen alle so in Frage kommen würden. Bei meiner Recherche fand ich die Gebirgspioniere am Interessantesten oder generell etwas in Richtung Pioniere.

Danke und liebe Grüße!

Eine Alternative zur Offizierlaufbahn wo man auch praktisch und körperlich gefordert ist, ist der gehobene feuerwehrtechnische Dienst der Bundeswehr.

Dienstsport gibt es auch da.

https://www.bundeswehrkarriere.de/laufbahnausbildung-gehobener-feuerwehrtechnischer-dienst/138428



,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Deepflight

Aktuell gibt es für Infrastruktur ("Bauwesen" im weitesten Sinne) und Pionierdienst verpflichtungsprämien, da scheint also Bedarf zu bestehen, könntest du also versuchen.

Generell wirst du, wenn du als SE mit höherem DG Oberleutnant eingestellt wirst, studiennah verwendet, heißt du kommst auf einen Dienstposten, der mit deinem Studium hinterlegt ist.
Wenn du dann mit Mitte / Ende 30 raus gehen solltest und nicht zwischendurch Berufssoldat wirst, passt das an sich lückenlos in den Lebenslauf, weil du ja in deinem gelernten Fachbereich eingesetzt warst....das kann man schon vernünftig verkaufen.

An deiner Stelle würde ich mich einfach mal bewerben, das Assessment mitmachen und gucken was man dir anbietet. Wenn es dir gefällt gut, ablehnen geht ja immer noch.

Nunu2112

Dankeschön für die ganzen Antworten!
Ich denke ich werde demnächst mal zur Karriereberatung gehen und schauen was dabei dann rumkommt.

Radeon

Grüße,
vor knapp drei Wochen war ich in Köln.
Beworben hatte ich mich aus der Truppe als Seiteneinsteiger. Selbst bin ich 34 Jahre alt und mit abgeschlossenem Bachelor in Informatik.
Für mich gab es zwei Möglichkeiten.

1. Einstieg mit dem Dienstgrad Oberleutnant. Dafür standen einige wenige Dienstposten, die genau dieses Sutdium benötigen, zur Wahl.
Und nur diese hätte ich begleiten können. Die Ausbildung zum Offizer ist dann sehr kurz, eben nur für diese Dienstposten.
Das liegt mir nicht, da ich noch über zwanzig Dienstjahre habe...

2. Ausbildung zum Truppendienstoffizier als Oberfähnrich. Man durchläuft die normale Offizierausbildung und ist dann nicht so an eng den Dienstposten gebunden, wie Variante eins.
Dank des Studiums wird man einem Jahr schon Leutnant und nach weiteren 2,5 Jahren dann auch Oberleutnant. Dafür habe ich mich entschieden.

Bome

Da du dir Sorgen um dein Alter machst erzähle ich einmal kurz von mir.
Ich habe bereits 4 Jahre Dienstzeit hinter mir von 2010 bis 2014.
Dann habe ich 5 Jahre erfolgreich Ingenieurwesen Maschinenbau studiert und anschließend gearbeitet.
Jetzt bin ich 30 und steige dennoch im Juli wieder in die Bundeswehr ein (dann mit 31).
Auch ich habe mich erneut für 13 Jahre verpflichtet.
Mir wurde als erste Option eine Majorstelle angeboten. Diese ist aber von meinem Wohnort so heftig weit weg und wäre auf 7 Jahre begrenzt gewesen, dass ich mich dagegen entschieden habe.
Auch ich nutze das über mir beschriebene Oberfähnrichmodell.
Einstieg als Oberfähnrich, nach einem Jahr Leutnant etc...
Der Vorteil ist, dass wir ganz normal die Grundausbildung und anschließend die Lehrgänge besuchen und dann unsere Dienstposten beziehen, ohne Zeit fürs Studium zu opfern da das ja schon vorhanden ist.
Somit sammeln wir deutlich mehr Beurteilungen und auch die Chancen auf Berufssoldat steigen dadurch ein wenig.
Solltest du es als Option sehen überlege es dir gut. Und hör dir nicht nur alles gute sondern auch alles schlechte an. Es ist nicht alles Gold was glänzt und jeder muss selbst entscheiden, ob es für ihn etwas ist.

Deepflight

@Bome

Teile deines Beitrags sind aus meiner Sicht so nicht korrekt.

1. So wie die Regelungen aktuell liegen, hast du bei dem Modell wo du als Oberfähnrich einsteigst keineswegs mehr Beurteilungen in kurzer Zeit als beim Einstieg mit höherem DG. Die erste ABU bekommt man als OLt nach einem Jahr als Offz, verschoben um Abwesenheiten für Lehrgänge >4 Wochen Dauer, die 2. ABU nach einem Jahr auf dem Dienstposten (wieder um Lehrgangszeiten verschoben.
Als Oberfähnrich bist du aber zu dem Zeitpunkt, wo der SE Olt seine 1. ABU bekommt, in der Regel noch garnicht beurteilungsreif. Die Zeiten der Vorschrift / Regelung ist zwar für alle gleich, da du aber erst später auf DP kommst wirst du tendenziell auch erst später deine 2. ABU bekommen.
Fazit ist dann, dass man auch erst später einen BS-Antrag stellen kann, wofür man regelmäßig min. 2 ABU vorweisen muss.

2.) Als SE mit höherem DG ist man nicht zwingend an einen DP gebunden, dass was du sagst bezieht sich auf die Länge der Verpflichtungszeit bei Wiedereinstellung. Man muss dich auf einen freien DP einstellen, wenn in 7 Jahren ein Regenerant bereitsgeht kannst du nur 7 Jahre (neue) Verpflichtungszeit bekommen.
ABER, wenn du erst mal im System bist, kannst du dich genauso versethen lassen wie jeder andere Offz auch, Eignung, Leistung und Befähigung sowie Bedarf vorausgesetzt. Gleiches gilt prinzipiell für Verlängerungen der Verpflichtungszeit.

3.) Der SE mit höherem DG ist prinzipiell erstmal Truppendienstoffizier wie jedern andere Truppendienstoffizier auch, genauso wie der SE Oberfähnrich und diesem auf dem Papier erstmal gleichgestellt...
ABER, der SE OLt ist direkt für eine Fachverwendung eingestellt und hat daher kürzere OffzLehrgänge, die Fachlehrgänge sind bei beiden gleich. Deswegen sind SE OLt eher nicht auf DP mit Disziplinargewalt zu verwenden und in der Hinsicht so ein Zwitter aus Truppendiener und Fachdiener. Mit einem extrem guten Leistungsbild kann man aber auch als SE mit höherem Dkenstgrad kn eine Führungsfunktion mit Disziplinargewalt kommen, auch wenn es schwer ist und man sich dafür sehr gut bewähren muss, z.B. durch viel Chefvertretungszeit. Es ist aber möglich (selbst bei mir so erlebt).
Für Teilnehmer des Oberfähnrich-Modells ist das leichter weil die normalen OffzLehrgänge besucht werden. Hier kan man sagen das die Entwicklungsmöglichkeiten vermutlich etwas breiter sind, während der SE OLt eher nur in Fachverwendungen dienen wird. Aber eben nicht zwingend...

4.) Über die Chance zum BS entscheidet am Ende dein Leistungsbild und der Bedarf der Truppe, möglich ist es für alle SE unabhängig vom SE-Werdegang. Ob das für die eine oder andere SE-Gruppe leichter ist kann noch keiner sagen, denn die SE Oberfähnrich gibts noch nicht lange genug.

Ralf

Fakt ist:
- SE sind voranging fachlich zu verwenden, Fachkarriere ist hier das Stichwort; die Regelverpflichtungszeit ist grds. 8 Jahre, sie sind im Verwendungsaufbau entsprechend ihres Dienstgrades einzusteuern, so dass anschl. auch weiter gefasste Verwendungen im Werdegang erfolgen können; sie sind in der Truppe manchmal nicht besonders hoch angesehen, weil sich hartnäckig die Meinung des "Neckermanns" dort hält; der OffzLg ist auch kürzer: höhere Besoldung und Dienstgrad und schneller Möglichkeit, zum StOffz aufzusteigen
OFähnr: Regelverpflichtungszeit 13 Jahre (und damit hat ein OFähnr eben auch mehr Zeit BS-Anträge zu stellen; OFähnr werden als "ganz normale TrD-Offz" betrachtet, stehen also auch für alle Verwendungen zur Verfügung; die Chancen als OFähnr eingestellt zu werden sind vielfach größer, weil man eben für alle DP in Frage kommt.

Beide Modelle haben deswegen mE eine Daseinsberechtigung nebeneinander.
Wer vorrangig studiennah 8was ja auch Vorteile nach dem ausscheiden als SaZ hat) verwendet werden will, versucht als SE reinzukommen, wer "ganz normal" OffzTrD werden will, versucht als OFähnr reinzukommen.
Und wer etwas studiert hat, was fachlich nicht gebraucht wird, kann eh nur als OFähnr kommen.
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christoph1972

Gibt es eigentlich eine Auswertung wieviel DP von StOffz mit DV-Funktion hinterlegt sind?

Nach reiner "Gefühlslage" gibt es deutlich mehr StOffz mit Fachaufgaben in den diversen (Bundes-)Ämtern, Kommandos, Schulen und Zentren, usw., als Soldaten, die tatsächlich Disziplinargewalt ausüben.

Rein optisch ist es also erstmal nachrangig, ob ich als OFhr starte oder dann lieber doch gleich als Offz-SE nach fachlicher Ausbildung in eine Verwendung starte.
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Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Ralf

Ja, es gibt deutlich weniger DP als DP als andere.
Aber damit sind ja nicht nur DV gemeint, auch Zugführer bspw.
Der große Unterschied sind die eingeschränkten Einstiegs-DP für SE und die Verpflichtungszeit. Je länger man dabei ist, desto mehr schwimmt das, weil dann die Aussagen der BU ausschlaggebend werden.
Es ist aber auch nicht so wahrscheinlich, dass jemand, der keinen klassischen Verwendungsaufbau über ZgFhr (o.ä.!) hat auf einen KpChef DP bringe. Es wird ja auch nicht jeder OA KpChef, sondern hier auch nur diejenigen, die eine schon herausgehobene Führungsfähigkeit attestiert bekommen.
Wir sollten das nicht verkopfen. Wer eine Führungsverwendung anstrebet, ist mit dem Einstieg als OA gut beraten, gleichwohl auch das eben keine Garantie ist.
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Deepflight

Eben, ich kann die von Ralf gemachten Punkte nur unterschreiben. Beide "Werdegänge" haben ihre Daseinsberechtigung, beide mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen, wobei sich das dann irgendwann nivelliert. Wie Ralf schon schrieb, wenn man erst mal "drin" ist im System kommt irgendwann der Punkt, wo die BU anteilig wichtiger sind als die Frage, wie man Offz geworden ist.
So oder so liegt der Fokus für jede der beiden Einstiegsmöglichkeiten halt anders, und dass muss man eben wissen und für sich bewerten.

Kleiner Zusatzaspekt ist auch, dass bei den SE mit höherem DG für den DP eine Besonderheit gilt. Die max. Verpflichtungszeit, die bei SE mit höherem DG (zusätzlich, falls bereits vorgedient) gewährt wird richtet sich ja nach der Zeit, für die auf dem DP erstmal kein Regenerant verfügbar ist. Heißt aber im Gegenzug eben auch, dass man für diese Zeit quasi sicher vor Versetzung ist. Ich selbst habe mich nach meiner Wiedereinstellung mit höherem DG ganz bewusst um eine Versetzung auf einen ZgFhr-DP bemüht; als das dann durch war musste ich sogar was unterschreiben, dass ich auf meine DP-Garantie verzichte. Bei mir gab es das Oberfähnrich-Modell noch nicht und ich wollte bewusst den klassischen Verwendungsaufbau, um eben möglichst schnell mit den "normalen" OA vergleichbar zu werden und so mehr Verwendungsmöglichkeiten zu bekommen.
Gerade als lebensälterer Wiedereinsteller / SE kann aber gerade diese Garantie auch sehr attraktiv sein im Hinblick auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Wie Ralf schrieb, es ist gut das es jetzt beides mit dem jeweiligen Für und Wieder gibt...ich hätte damals sofort die Oberfähnrich-Option genommen, wenn es die gegeben hätte, musste das dann eben anders machen. Heute ist das durch die beiden Optionen etwas flexibler, wobei ich mich echt frage, ob die Beratung da schon der Interessenten ausreichend gut erfolgt.
In letzter Zeit hat man nämlich sowohl hier als auch über andere Kanäle häufig Fragen dazu und merkt, dass im Vorfeld durch die KarrC und BAPers die Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile nicht ausreichend durchgesprochen wurden. Find ich sehr schade, denn die Chancen die für die PersGewinnung mit SE bestehen (egal ob mit höheren DG oder als Oberfähnrich) werden so imho nicht effizient genug genutzt.

Vielleicht schreib ich mal nen KVP dazu...

Andi8111

Vielleicht kann man ein Paar Kernaussagen mal anpinnen. Denn so muss man sich nur ne Stoppuhr stellen, bis wieder einer dieselbe Frage stellt und die wieder infitesimal durchgekaut wird. Ich bin ja schon Experte in dem Thema, alleine vom Mitlesen...

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