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Kampfsport beim Wehrdienst.

Begonnen von Ingo314, 16. April 2006, 23:41:39

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Ingo314

Mahlzeit Kamerden!  8)
Hier bin ich wieder, euer ingo.
Ich hätte eine Fage. UNd zwar gibt es bei der Bundeswehr die Möglichkeit, Kampfsporttraining zu machen um sich für den ernstfall fit zu machen?Ich mein schaden kann es ja nie.
Danke Kameraden.

Timid

Klar. Wenn man beim KSK, Kampfschwimmern, den Feldjägern oder auf dem Einzelkämpferlehrgang I ist ...
Ansonsten ist sowas nicht vorgesehen, wird daher auch in den allerseltensten Fällen ausgebildet. Und um einen Nahkampf zu vermeiden, hat der Dienstherr in seiner unendlichen Weisheit solche Sachen wie Sturmgewehre, MGs, Maschinenpistolen und Pistolen bereitgestellt, mit denen man einen Angreifer auf Distanz halten können sollte.
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BPz M88

In einigen Standorten werden Kampfsport-AG´s in den verschiedensten Stilrichtungen angeboten.
Dies ist aber dann nach Dienst...

Dennis812

ich habe gehört, dass teilweise sowas bedingt mit in den Sportdienstplan aufgenommen werden kann/und auch gemacht wird. Ein Zug an meinem Standort hat das ein paar Wochen mit eingebunden,sagten mir Kameraden aus meiner Fahrgemeinschaft  ::)
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Timid

#4
Wobei auch eine Ausbildung, streng nach der ZDv 3/11, in dem Punkt relativ wenig bringt. Klar, die grundlegenden Dinge lernt man, wie z.B. die Fallarten und sowas wie "Abwehr eines Bajonett-Angriffs" o.ä..

Aber alles, was darüber hinaus geht und z.B. im Wachdienst o.ä. helfen könnte, ist nicht wirklich Bestandteil der Ausbildung. Daher würde ich eher dazu raten, zivil eine "Kampfkunst" zu erlernen, die ist allgemeiner ausgelegt und für das spätere Leben im Ernstfall nützlicher ...
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schlammtreiber

Die Ausbildung für die "waffenlose Selbstverteidigung" fällt bei der normalen Truppe (also nix KSK oder so...) recht rudimentär aus.

Erstmal lernt man bis zum Abwinken Fallschule. Dann judoartige Abwehrtechniken gegen Messerangriff, Bajonettangriff etc, außerdem grundlegende Abwehrhaltungen wie Block tief/hoch/etc.

Dann kommen die Grundlagen für Tritte und Schläge, sehr einfach gehalten. Dazu ein gewisses Maß an "Ziellehre" (Schlag auf die Nase und tret in die...) und abschließend noch Nettigkeiten wie Schläge mit dem Klappspaten auf Stellen wo´s vermutlich wehtut.

Viel mehr ist eigentlich nicht. Inoffizielle "Erweiterungen" wie Umgang mit dem Messer oder Bajonettkampf liefen mehr nebenbei und wenig einheitlich, da vom Ausbilder meist in Eigenregie aus diversen Quellen zusammengeschustert.
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Timid

Nur mal so als Anhaltspunkt: In meinem "Taschenbuch für Wehrausbildung" (schon etwas älteres Baujahr) wird das Kapitel zum Nahkampf aus der ZDv 3/11 abgedruckt (oder zumindest ein großer Teil zitiert). Zusammengenommen geschlagene 12 Din A6-Seiten ... Davon alleine 2 für Sicherheitsbestimmungen bei der Ausbildung und 2 für eigentlich selbstverständliche Dinge ("Im Nahkampf sollten 2 bis 3 Soldaten zusammenarbeiten", "Im Nahkampf setzt der Soldat seine Hauptwaffe und Kampfmittel ein" usw. usf.). Also sehr ausführlich ...
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schlammtreiber

Zitat von: Timid am 18. April 2006, 14:35:23
("Im Nahkampf sollten 2 bis 3 Soldaten zusammenarbeiten", "Im Nahkampf setzt der Soldat seine Hauptwaffe und Kampfmittel ein" usw. usf.). Also sehr ausführlich ...

das betrifft aber doch den Nahkampf mit Feuerstoß & Handgranate, nicht den waffenlosen Nahkampf, oder?
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Timid

Stimmt - aber beides findet sich in diesem Kapitel mit der Überschrift "Nahkampf". Der "waffenlose" Nahkampf (also Nahkampf ohne Schusswaffeneinsatz oder Nutzung von Kampfmitteln) ist nur ein "Spezialfall" davon.
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schlammtreiber

Eigentlich mehr eine Unterordnung des Ersthelfer-Lehrgangs. Nur mit dem Unterschied, daß beim Nahkampf der Tod des gegenübers gewollt ist, während man bei den Sanis immer noch von der Unschuldsvermutung ausgehen muß  ;)
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Dennis812

lol,wie geil ist denn das jetzt?!?
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