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Veteranenabzeichen

Begonnen von MSA, 18. November 2018, 16:07:55

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LwPersFw

Zitat von: F_K am 19. November 2018, 17:16:26

Will die Politik aber ... nicht.

Eben ... wie in den USA.

Nochmal... dort gibt es gesetzlich geregelt nur den oben unter d) genannten Veteran... mit der entsprechenden Definition.


Die in den Versorgungsvorschriften genannten combat Veteranen erhalten, wie schon gesagt, eine höhere Versorgung, als der "normale" Veteran. Nicht mehr. Vergleichbar bei uns mit dem Einsatzgeschädigten.

Aber ALLE sind eben Veteranen im Sinne des Gesetzgebers.

Und damit lass ich es bewenden.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

dunstig

Was ist denn der Mehrwert bzw. die Unterscheidung hierzu im Vergleich zur Gruppe d.R. und a.D.?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

KlausP

Zitat von: dunstig am 20. November 2018, 06:48:48
Was ist denn der Mehrwert bzw. die Unterscheidung hierzu im Vergleich zur Gruppe d.R. und a.D.?

In meinen Augen NULL, jedenfalls momentan. Das ist nur wieder was für's Ego einiger Funktionäre und Politiker.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Naja, in diesem Fall ist wohl nicht die Politik vorne, sondern ein Teil der Betroffenen.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

schlammtreiber

Und Wiedereinsteller heißen dann Evocati, klingt hipper.  :)
Semper Communis
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Verteidiger

Man hätte sich diese Presseerklärungen sparen können und es gäbe keinen Nachteil. Das ist ja eine homopathische Variante der Konsensfindung

LwPersFw

Quelle : BMVg.de vom 26.11.2018

"Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, meine Damen und Herren!

Sie alle eint Ihr treuer Dienst für unser Land in den Einsätzen, den Einsatzgleichen Verpflichtungen, bei Übungen und im täglichen Dienst an unseren Standorten im In- und Ausland.

Ihr Dienst in unserer Bundeswehr verdient hohen Respekt, große Anerkennung und mehr Sichtbarkeit in unserer Gesellschaft. Um diese verdiente Wertschätzung zu verdeutlichen, gehen wir künftig von einem umfassenden Verständnis des Begriffs ,,Veteran" aus.

Veteranin oder Veteran der Bundeswehr ist, wer als Soldatin oder Soldat der Bundeswehr im aktiven Dienst steht oder aus diesem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist, also den Dienstgrad nicht verloren hat.

Ihr aller Dienst zählt! Aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, Gesunde und Versehrte, wollen wir so in gleicher Weise wertschätzen.

Ausgehend von diesem Verständnis habe ich nun angewiesen, Vorschläge zu erarbeiten, wie die Würdigung der Veteranen weiter ausgestaltet werden kann.

Die konkreten Bedürfnisse derer, die als Veteraninnen und Veteranen in der Bundeswehr dienen oder gedient haben, müssen hier im Mittelpunkt stehen. Anknüpfen können wir dabei an die zahlreichen Initiativen, die wir gerade mit Blick auf die Verbesserung der Fürsorge und auch der Versorgung unserer einsatzgeschädigten Soldatinnen und Soldaten in den vergangenen Jahren erreichen konnten.

Darüber hinaus ist uns die Anerkennung und Wertschätzung der Veteraninnen und Veteranen in der Gesellschaft ein wichtiges Anliegen. Unserer Bemühungen um die Ausrichtung der INVICTUS GAMES in Deutschland sind hier ein Beispiel.

Ich freue mich sehr, dass wir bei der konkreten weiteren Ausgestaltung mit dem Deutschen Bundeswehrverband und dem Reservistenverband zwei starke Partner an unserer Seite wissen, die mit uns zusammen nun diese Aufgabe angehen werden.

Aber natürlich sind vor allem Sie alle, liebe Soldatinnen und Soldaten, liebe Reservistinnen und Reservisten, herzlich eingeladen, an dieser wichtigen Aufgabe mitzuwirken. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

Ihre

Dr. Ursula von der Leyen
Bundesministerin der Verteidigung"
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Gerd

Ich halte eine Aufwertung früherer Dienstzeiten für dringend erforderlich.

Wer seinem Land freiwillig (SaZ/Berufssoldat) oder als Wehrpflichtiger oder als Wehrpflichtiger und später SaZ gedient hat - Vorsicht: Schachtelsatz  ;) - , der sollte zumindest bei einer späteren Bewerbung bei der Bundeswehr ganz offiziell und in den Ausschreibungsbedingungen festgehalten eine Priorität haben können.

Davon sehe ich bei der Einstellung als ziviler Mitarbeiter gar nichts. Insbesondere bei vollkommen von Bewerbern überlaufenen Ausschreibungen, wie ich sie mal beim Bundessprachenamt erleben durfte/musste.

Die aktuelle Fassung so einer Ausschreibung gibt es hier zu lesen:

http://www.bundessprachenamt.de/deutsch/stellenausschreibungen/Ausschreibung%20H15105%20-%20%C3%9CS%20Eng.pdf

Wenn die Würdigung des Veteranenstatus wirklich ernst gemeint ist, dann müsste man Folgendes tun:

+ Die "allgemeinen Hinweise" müssten ergänzt werden
+ Die genaue Formulierung könnte einen Absatz in der folgenden Art enthalten: Bei der Erstellung der Rangfolge der Eignung der Bewerberinnen und Bewerber wirkt sich neben den fachlichen Kriterien (Übersetzungstest, Motivationsgespräch, Dolmetschertest) eine frühere Dienstzeit nicht unerheblich aus.
+ Damit wird allen denjenigen Bewerbern eine "zweite Priorität" eingeräumt nach denen, die beispielsweise direkt nach Abschluß der Dienstzeit eine Verwendung suchen.
+ Es würde sich damit ergeben: 1.) Gerade vor Abschluß der Dienstzeit stehende Soldaten (Aufwertung des [keine Ahnung wie der genau heißt]-Scheines), ehemalige Soldaten/Soldatinnen, komplett externe Bewerber

Würde ich ganz allgemein gesprochenfür fair halten, auch wenn die aktuelle Ausschreibung nichts für mich ist.  :-\

Damit würde auch der freiwillige Dienst attraktiver werden, wenn jemand für sich feststellt, dass der Soldatenberuf nicht so ganz passt (beispielsweise wegen Fitness oder Tauglichkeit) und sich in der Wehrverwaltung engagieren möchte.

Grüße

Gerd

wolverine

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Andi

Daran ist ja schon der "Binnenarbeitsmarkt" gescheitert.

Öffentlicher Dienst stellt ausschließlich nach Eignung, Befähigung und Leistung ein.
the rest is silence...

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Gerd

Danke wolverine,
danke Andi,

Zitat von: Andi am 12. Dezember 2018, 16:49:00
Daran ist ja schon der "Binnenarbeitsmarkt" gescheitert.

Öffentlicher Dienst stellt ausschließlich nach Eignung, Befähigung und Leistung ein.

Interessanter und erschreckend zugleich. Bei US-Stellenausschreibungen, die sowohl für externe Bewerber (beispielsweise Local Nationals) geöffnet sind, steht im Gegensatz dazu auch oft eine Information zur Veteran's Preference.

Und wer alles zur Bewerbung berechtigt wäre.

Also eine komplett unterschiedliche Vorgehensweise.

Liebe Grüße

Gerd


b3nE

Hi,
ich bin zufällig über die Existenz des Veteranenabzeichens gestolpert und wollte hier mal fragen, was ihr davon haltet.

Bekommen kann es jeder, der mal gedient und normal ausgeschieden ist.

Findet ihr es richtig/gut, dass z.B. jemand der 6 Monate Wehrdienst geleistet hat, das bekommt und sich als Veteran bezeichnen kann?

Tommie

Zitat von: b3nE am 23. März 2020, 13:34:21Findet ihr es richtig/gut, dass z.B. jemand der 6 Monate Wehrdienst geleistet hat, das bekommt und sich als Veteran bezeichnen kann?

Gegenfrage: Was würde es ändern, wenn wir es nicht gut finden würden ;) ? Antwort: NICHTS! Die Definition ist vom BMVg getroffen worden und jetzt ist es eben so! Wer es haben mag, kann es sich ans Revers seines zivilen Anzuges tackern, wer nicht, der nicht ...

Fazit: Wer es haben will, darf es haben, wer nicht, muss es weder anfordern, noch tragen!

b3nE

Zitat von: Tommie am 23. März 2020, 13:54:29
Zitat von: b3nE am 23. März 2020, 13:34:21Findet ihr es richtig/gut, dass z.B. jemand der 6 Monate Wehrdienst geleistet hat, das bekommt und sich als Veteran bezeichnen kann?

Gegenfrage: Was würde es ändern, wenn wir es nicht gut finden würden ;) ? Antwort: NICHTS! Die Definition ist vom BMVg getroffen worden und jetzt ist es eben so! Wer es haben mag, kann es sich ans Revers seines zivilen Anzuges tackern, wer nicht, der nicht ...

Fazit: Wer es haben will, darf es haben, wer nicht, muss es weder anfordern, noch tragen!

Wenn du keine Meinung hast, musst du ja nicht antworten.
Oder ist hier im Forum kein Meinungsaustausch erwünscht?
Dann tut mir die Frage leid.

F_K

@ b3nE:

Tommie hat seine Ansicht / Meinung geäußert - genau wie von Dir gewollt.

Wenn Du die Suche nutzt, findest Du auch hier schon Diskussionen dazu.

Kurz:

- Der Begriff Veteran wurde, genau wie in den USA auch, definiert
- Er ist annähernd deckungsgleich mit dem Begriff Reservist

- Das Abzeichen / die Schachtel spiegelt die knapp 80 Cent Warenwert relativ gut wieder (insoweit in der "Sammlung" ein Abrundung nach "Unten")

(Wer sich die Mühe macht, findet neben meinen Tatsachenbehauptungen auch die Meinungsäußerung wieder .. )

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