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Höchstalter für die Bewerbung als Offizier

Begonnen von firebirdy, 13. Juli 2019, 22:39:45

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KlausP

Realisiert? Man "prüft die Möglichkeit". Ein himmelweiter Unterschied. Dazu müsste man nämlich erst einmal die SLV ändern, aber das Thema hatten wir ja schon. Wen man plötzlich bei CIR die Einstellungsvoraussetzungen der SLV einfach mal so außer Kraft setzt muss das schon aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz auch für alle anderen TSK/OrgBer gemacht werden.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Vielleicht sollte man mal von dem Gedanken weg kommen, dass jeder, der mal ein bisschen rumprogrammiert hat, DER Crack ist der für CIR gebraucht wird.

Falls sich denn mal DER Nerd mit einer dringend benötigten Spezialfähigkeit findet, wird man wohl versuchen eine Möglichkeit zu finden.  Und bis dahin, wird ganz normal nach den Vorgaben der SLV einstellen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Tommie

Zitat von: firebirdy am 13. Juli 2019, 22:39:45Zurzeit Studiere ich noch an der Freien Universität Berlin Informatik. Mir fehlen zu meinem Bachelor nur noch 2 Module, jetzt habe ich das Problem das ich bei einen der 2 Kurse mit hoher Wahrscheinlichkeit 1 mal zu oft durchgefallen bin und ich daher die Uni oder das Studienfach wechseln müsste. Ich wollte eigentlich schon immer zur Bundeswehr, deswegen dachte ich mir warum es jetzt nicht einfach machen.

Ich kann mir nicht helfen, aber für mich klingt das in etwa so wie: "Die ganze Zeit war ich entweder stinkefaul oder aber zu blöd, um mein Studium erfolgreich abzuschließen, deswegen muss mich die Bundeswehr jetzt nehmen, weil ich ansonsten in Hartz-IV abrutsche!"

Der Fragesteller hat NICHTS vorzuweisen, keine Ausbildung im Sinne des BBiG und schon gar kein abgeschlossenes Studium! Zu alt ist er auch, als "Herausgeprüfter" ist er für die Bundeswehr nicht interessant, weil das Risiko, dass er noch ein Studium "verkackt" zu groß ist, also kann er als Mannschafter zur Bundeswehr gehen und dort Arbeiten auf dem Niveau angelernter Kräfte versehen! 

Allgeier

@IcemanLw

Die US Streitkräfte machen Castings-Meetings für IT-Leute - egal welche Schulbildung - die kommen zu Art Hacker-Test und müssen Aufgaben lösen und wer das kann bekommt Job-Angebot! 

Tommie

Tja, leider macht die Bundeswehr das NICHT ;) ! Deshalb gilt hier: "Keine Arme, keine Kekse!"

wolverine

@Eismann: Ich muss da überhaupt nichts erklären. Nur glaubt man anderen Leute ohne Abschluss auch nicht, dass sie bestimmt tolle Ingeneure, Chirurgen or whatever sind. Obwohl auch das stimmen kann. Ich kenne selbst welche, die jahrelang mit mir studiert aber in entscheidenden Situationen nicht geliefert haben. Die sind ja nicht durchweg blöd. Trotzdem dürfen sie eben in Berufen mit bestimmten Zulassungsschranken nicht arbeiten.
Also: was ist bei IT so grundlegend anders? 
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HosaBrack

Zitat von: IcemanLw am 14. Juli 2019, 11:31:25
@wolverine
Dann kannst du mir ganz sicher erklären warum man ein abgeschlossenes Studium braucht um ein guter Programmierer zu sein.

Braucht es nicht, aber ein abgeschlossenes Studium ist eben auch ein Gradmesser für Selbstdisziplin und geistige Flexibilität, da ein Studium sich glücklicherweise nicht nur um eine einzige Ausprägung einer Fachrichtung (wie hier bspw. die konkrete Fähigkeit zu coden im Bereich Informatik) dreht.
An einen Offizier sind eben andere Anforderungen zu stellen, als an einen reinen Programmierer. Gut programmieren können auch schon viele Schulkinder, das ist nichts besonderes.

ZitatIn der IT bemisst man den Erfolg an dem was die Person auf die Beine gestellt hat und nicht am Abschluss und das hat man endlich mal realisiert.

Ganz sicher ein Alleinstellungsmerkmal der IT-Branche. ;D
Erfolg ist nicht immer objektiv messbar, insbesondere wenn Erfolg auf die Leistung einer ganzen Gruppe von Menschen fußt, noch muss irgendein Erfolg draußen ein Garant für zukünftige Erfolge drinnen (in der BW) sein.

KlausP

Zitat von: Allgeier am 14. Juli 2019, 12:31:10
@IcemanLw

Die US Streitkräfte machen Castings-Meetings für IT-Leute - egal welche Schulbildung - die kommen zu Art Hacker-Test und müssen Aufgaben lösen und wer das kann bekommt Job-Angebot!

Wen interessiert, wie die Amis das machen? Für die gilt ja die deutsche SLV nicht. Der TE kann sich ja bewerben. Immerhin wollte er ja "schon immer" zur Bw. Mehr als Mannschafter gibt die SLV eben für ihn momentan nicht her - und das wird das "Jobangebot" der Bw sein. Wenn er aber seinen A**** nicht hoch bekommt und sich nicht bewirbt, kriegt er nicht mal das.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

HosaBrack

Zitat von: Allgeier am 14. Juli 2019, 12:31:10
@IcemanLw

Die US Streitkräfte machen Castings-Meetings für IT-Leute - egal welche Schulbildung - die kommen zu Art Hacker-Test und müssen Aufgaben lösen und wer das kann bekommt Job-Angebot!

Genau, aber mit Sicherheit nicht auf der Höhe und der Verantwortungsstufe Offizier und Stabsoffizier, auf die es hier in Deutschland ja hinauslaufen würde. Die kriegen ein ordentliches Gehalt, aber sitzen eben als Arbeitsdrohnen im Keller.

IcemanLw



Zitat von: wolverine am 14. Juli 2019, 13:10:58
@Eismann: Ich muss da überhaupt nichts erk
Also: was ist bei IT so grundlegend anders?
Was du schon sagtest, man muss nicht geprüft sein um seine Arbeitsleistung verkaufen zu können.
Und ja ich stimme euch ja auch zu, dass viele dieser Nerds nicht zum Bild eines Offiziers passen, aber die Cyberfähigkeiten der Bundesrepublik wurden nunmal in den Streitkräften gebündelt und nicht in einer zivilen Agentur.
Da der Auftrag an erster Stelle steht sollte man wirklich darauf achten, dass wir ITler bekommen die ihr Handwerk, unabhängig von formalen Abschlüssen, beherrschen.

Und ja, grade hier gibt es zig Möglichkeiten die Fähigkeiten festzustellen.
Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

Ralf

Das sind doch alles whataboutism und führt zu nichts.
Die Rechtslage ist so, wie sie derzeit ist und da beißt halt derzeit auch die Maus keinen Faden ab. b das nun sinnvoll ist oder nicht interessiert doch derzeit nicht. Auch wie die US-Streitkräfte das machen ist völlig wurscht.

Den vielen guten Ideengebern empfehle ich, das KVP-Programm zu nutzen und die Vorschläge ausgearbeitet und auch durchdacht einzubringen. Das hat sicherlich mehr Nährwert als hier teilweise Thesen und Behauptungen zu bedienen. Und dabei wird er auch feststellen, dass nicht nur Schwachköpfe ohne moderne Ideen an entscheidender Position in den Kdo oder BMVg sitzen. Denn diese "Ideen" sind ja nicht neu, nur müssen sie halt
a) auch in einen rechtlichen passen
b) dabei geschaut werden, was man dabei vielleicht kaputt macht (es gibt durchaus Errungenschaften, die ressortübergreifend schon immer mit Argusaugen betrachtet wurden und bei bestimmten Vorstößen ist man dann auf einmal auch alte Errungenschaften los)
c) was das vom Anfang bis zum Ende gedacht, bedeutet (Bildungsrechtliche Gleichstellung zu Beamten durchsetzbar; was ist mit dem Anspruch auf Personalentwicklung oder bleiben nur noch eine Handvoll DP übrig; Versetzungswünsche bedienen?; kann sich das Klientel im SK-Vergleich noch durchsetzen; Förderchancen;  Förderung im Kompetenzbereich anstatt in der Verwendung; LGAN...)

Und solange gilt auch die SLV, ob das einem passt oder nicht.
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HosaBrack

Zitat von: IcemanLw am 14. Juli 2019, 13:26:15
Da der Auftrag an erster Stelle steht sollte man wirklich darauf achten, dass wir ITler bekommen die ihr Handwerk, unabhängig von formalen Abschlüssen, beherrschen.

Und ja, grade hier gibt es zig Möglichkeiten die Fähigkeiten festzustellen.

Du tust ja gerade so, als hätte ein Großteil der Könner in diesem Bereich keine Abschlüsse vorzuweisen.  ::) Mag anderswo gelegentlich so sein, aber ist zu mindestens in Deutschland ganz sicher nicht der Fall! Von den "ITlern" ohne jeglichen Abschluss sind gut 95% für die Tonne. Insofern ist das Ganze hier eine Diskussion über Luftschlößer.

MMG-2.0

Vor einem Jahrzehnt war es durchaus üblich, das Programmierer auch ohne einen Abschluss ihre Arbeit als Angestellte verrichtet hatten. Dies ist jetzt lange vorbei, @HosaBrack hat es angemerkt, warum das so ist. In den Stellenanzeigen gibt es fast nur noch Gesuche mit einem Abschluss.

Eisensoldat

Und auch die Soldaten im CIR sind in erster Linie Soldaten, und dann z.B. Programmierer, oder IT-Admin usw. Ich würde keinen als Uffz oder Offz  nehmen, der seinen Abschluß versemmelt, weil bei dem Auftragstaktik und selbständiges arbeiten sicher nicht klappt.
Und was die Leute im Cyber Innovation Hub oder wie das heißt zusammenschwurbeln ist eh "komisch". Sowohl bei aktiven als auch bei Reservisten gibt das bestehende System ausreichend Möglichkeiten, als Offz oder Uffz sich einzubringen. Da braucht man keine "Cyberreserve" oder untaugliche nicht formal qualifizierte Nerds als Offizieranwärter. Wenn einer als Zivilist unbedingt die Bundeswehr unterstützen will, möge er seine Dienste als freier Mitarbeiter o.ä. einbringen, oder für eine der vielen (!) IT-Firmen arbeiten, die in der Bundeswehr im IT-Bereich tätig sind.
Ein Kfz-Mechaniker repariert ja auch nicht Bundeswehr-Fahrzeuge ohne Bezahlung
Kopfschüttel
Eisensoldat

schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 14. Juli 2019, 11:23:24
Die Idee gibt es im Kdo CIR schon länger; das ist mir auch bekannt. Was mich nur wundert: warum soll das in der IT so besonders und anders sein? Wenn einer sein erstes, zweites Staatsexamen oder sogar beide versemmelt, guckt auch keiner ob er nicht doch ein passabler Jurist ist. Und überall sonst ist es nicht anders.
Nur bei CIR sendet man das Signal, dass möglichst Übergewicht und fehlende Abschlüsse qualifizierende Alleinstellungsmerkmale sein sollen.

Tja, (Personal)Not macht erfinderisch - und tolerant!  ;D
Semper Communis
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