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Magazine müssen immer frei in der Luft schwingen.

Begonnen von DaBaschtiRagnar, 18. Oktober 2019, 15:19:59

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DaBaschtiRagnar

Servus, jeder kennt es bestimmt bei Ausbildungen oder aus der AGA, dass das Magazin in Stellung frei sein muss...also nicht den Boden berührt...aber warum? Mehr Störungen erzeugt man dadurch gar nicht sondern ein stabileres Schießgestell.

Danke im vorraus für Antworten

Jan96

In meiner Schießausbilderausbildung im letzten Jahr sollten wir im Liegen sogar genau so schießen, da man so viel besser trifft.

Jan96

Hat beides seine Vorteile 😄
Also wenn man keine andere Auflage im Liegen hat, wäre man blöd wenn man das Magazin nicht aufstellen würde. Gleiches gilt auch für manch andere Anschlagsart.

Andi

Zitat von: DaBaschtiRagnar am 18. Oktober 2019, 15:19:59
Mehr Störungen erzeugt man dadurch gar nicht sondern ein stabileres Schießgestell.

Wenn die Stellung so gebaut ist, dass das Magazin beim Schießen aufliegt führt das zu zwei Dingen:
1) bei jedem Schuss besteht eine hohe wahrscheinlichkeit, dass das Magazin durch die durch den Rückstoß verursachte bewegung der Waffe auf die Auflagefläche "aufschlägt", dadurch können selbstverständlich die Zuführung der Patronen und dadurch mittelbar die Bewegung des Verschlusses beeinträchtigt werden.
2) Der Magazinwechsel ist erschwert.

Findet also nicht statt.

Und mit einem "stabilen Schießgestell" hat das nichts zu tun. Die Auflage erfolgt über ein Dreibein oder die Auflage unterhalb des Handschutzes.

Gruß Andi
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Jan96

Das mag vielleicht beim Feuerstoß so sein, aber passiert beim Einzelfeuer definitiv so nicht.
Und natürlich hat man ein stabileres Schießgestell im Vergleich zur frei gehaltenen Waffe.
Wer mal häufiger so geschossen hat wird das auch im Vergleich feststellen können. Schießlehrer bekommen es ja anscheinend auch so ausgebildet.

F_K

Bitte auch hier differenzieren - zwischen ausgebauter Stellung mit vorgesehener Gewehrauflage und einer offenen Stellung ohne Auflage auf "der Wiese".

Lehre- und Ausbildung

Hallo.
1. Das "Schießgestell" gibt es nicht in einer vorbereiteten Stellung! Hier werden Waffenauflage vorbereitet und bestenfalls für die Nacht in ihren Grenzen festgelegt, zu den Seiten wie auch nach Oben.
2. Das vorbereitende Schießgestell nimmt man schon in der "Einsatzstellung" ein. Das eigentliche Schießgestell nimmt man ein wenn man in die Kontaktstellung über oder eben in den endgültigen Anschlag geht. So kommt die Begrifflichkeit aus dem nSAK.
3. Die Waffe wird grundsätzlich NIE auf dem Magazinboden aufgelegt bzw. kann man hier ja dann schon von stellen sprechen ;-)! Ja es gibt viele die es so handhaben dies ist aber gänzlich falsch. Entweder hat man eine ordentliche Dreipunktauflage - Handschutz liegt in der Hand und die zwei Ellbogen sind aufgestützt oder man legt de Waffe auf eine vorbereitende Gewehrauflage - hier je nach Auflage wird die Hand darunter gelegt, flach.
4. Das Gewehr ist viel zu unruhig wenn man es auf den Magazinboden aufstellt und je nach liegender Stellung auch viel zu hoch. Noch schlimmer aber ist das sich der Magazinboden am Stangenmagazin lösen kann und so das Magazin, durch die Federspannung, sich in seine einzelnen Bauteile zerlegt.
5. Nein, so wird es sicher nicht an weitere Multiplikatoren ausgebildet, sagt ein Schießleher altes und neues Konzept. Wenn doch ist das was falsch gelaufen bei der Ausbildung!

MkG
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

F_K

Lieber HptFw,

Wenn es keine Auflage gibt, und der Boden flach ist, ist die stabilste Waffenhaltung tatsächlich, den Magazinboden am Boden zu haben, eine Hand am Handschutz, die andere am Griffstück.
Einfach mal ausprobieren ...

ulli76

Stabil vielleicht schon, aber damit erkauft man sich doch Störungen und im schlimmsten Fall beschädigungen des Magazins. Die Waffe bewegt sich immer durch den Rückstoß. Wenn das Magazin auf dem Boden steht, dann wird es sich zumindest weniger bewegen. Also hast du Scherkräfte zwischen Waffe und Magazin.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

Die SA Streitkräfte bilden dies sogar so aus - Störungen hatte ich deswegen noch keine, noch sind mir welche bekannt geworden, und alle Schützen mit guten Ergebnissen schiessen so ..

Eisensoldat

Als alter Sack stellt man jedenfalls fest, dass vieles was früher unverbrücklich als quasi Gottes Gesetz gelehrt wurde heute nicht mehr gilt. Beispiel: MG liegend (auf Zweibein). Früher musste man unbedingt in einem Winkel zur Achse liegen, heute genau hinter dem MG so dass Waffe und Schütze eine Linie bilden.  Oder, wieder MG: es wird sich nicht mehr mit Schulter ins MG und Zweibein reingestemmt, sondern das MG wird an Schulterstütze oder Sturmgriff zur Schulter gezogen.
Panta rei!
Eisensoldat

Andi

Wow, genialstes Stammtischgerede. Deswegen - lieber F_K - sind einige Reservisten regelmäßig zu vielem schlicht nicht mehr zu gebrauchen.

Zitat von: HIFiRE am 18. Oktober 2019, 15:38:20
Schießlehrer bekommen es ja anscheinend auch so ausgebildet.

Nein. Einfach nein!

Gruß Andi
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F_K

Einige Aktive sind ebenfalls zu vielen Dingen regelmäßig nicht zu gebrauchen, es kommt immer auf die Fähigkeiten des Soldaten an.

Unter den gegebenen Randbedingungen (liegend, keine Auflage darf benutzt werden, Gewehr) wird es von vielen Schützen als hilfreich angesehen, das Magazin aufzustellen - die Schützen, die im Ergebnis vorne liegen, machen es jedenfalls.
Und wenn mir mehrere SA Soldaten berichten, dies würde so ausgebildet, nehme ich das als glaubhaft hin, ohne deren Vorschriften geprüft zu haben.

Andi

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Kestrel

Was ist denn ein "SA Soldat"?

Auf die Idee, ein Magazin zur besseren "Stabilität" aufsitzen zu lassen, käme ich nicht einmal im Traum...

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