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Begonnen von Unentschlossene familie, 02. Dezember 2019, 05:34:02

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KlausP

Zitat... Oder ist die mangelnde Fitness der Rekruten wirklich so mangelhaft ? ...

Wenn ich mir so manche Anfrage hier im Forum so ansehe - ja (aussteigender Anschauung kann ich dazu nichts mehr beitragen). Da wird nach den Mindestanforderungen gefragt und gleichzeitig nach infanteristischen Verwendungen. Manche Bewerber haben scheinbar jahrelang keinen Sport gemacht, auch solche, die gerade aus der Schule kommen. Manchmal liest man hier, dass schon die Anforderungen des BFT bei der Eignungsfeststellung zu viel verlangt sind.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Unentschlossene familie

Es läuft mittlerweile vieles schief !

Die meisten Schüler wollen das Abitur machen und anschliessend studieren, da bleibt für viele keine Zeit mehr für Sport.

Es geht schon in der Schule los, meine Kinder sind nie im Sportunterricht 1000m gelaufen, Bundesjugendspiele werden
Nicht mehr gemacht.


dunstig

Naja, ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass die Quote in anderen Berufsfeldern nicht wirklich viel anders ausschaut. Also andere Arbeitgeber auch diesen extra Aufwand betreiben und einkalkulieren müssen. Und die Quote ist jetzt auch nicht so wahnsinnig veränderlich gewesen die letzten Jahre.

Auch wenn es mit Sicherheit einen gesellschaftlichen Wandel gibt, aber da jetzt wieder die "früher war alles anders/besser" Keule gegenüber der heutigen Generation rauszuholen bzw. etwas zum Bedauern zu finden, ist meiner Meinung nach schon ein wenig übertrieben. ;)
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

Bleiben wir bitte bei den Tatsachen:

Im Jugendbereich wird fürs DSA 800 Meter gelaufen - insoweit ist schon selbstverständlich, das die Strecke 1000 Meter nicht "auf dem Stundenplan" steht.

Und natürlich können Kinder neben dem Abitur auch ein, zwei Sportarten und ggf. ein Instrument lernen - und noch viel Zeit mit Handy und Netflix verbringen ...

Unentschlossene familie

Zitat von: F_K am 02. Dezember 2019, 09:15:21
Bleiben wir bitte bei den Tatsachen:

Im Jugendbereich wird fürs DSA 800 Meter gelaufen - insoweit ist schon selbstverständlich, das die Strecke 1000 Meter nicht "auf dem Stundenplan" steht.

Und natürlich können Kinder neben dem Abitur auch ein, zwei Sportarten und ggf. ein Instrument lernen - und noch viel Zeit mit Handy und Netflix verbringen ...

Mein kleiner ist 14 Jahre und ich meinte ja auch nicht Alle, die Guten können eben alles gut ! ;)

LwPersFw

Zitat von: Unentschlossene familie am 02. Dezember 2019, 08:39:35
Es läuft mittlerweile vieles schief !

Die meisten Schüler wollen das Abitur machen und anschliessend studieren, da bleibt für viele keine Zeit mehr für Sport.


Das liegt doch zum großen Teil an DEN Verantwortlichen in diesem Lebensabschnitt... - Den Eltern !

Wenn ich sehe, dass mein Kind z.B. schon ganz schön zu tun hat, den normalen Schulstoff zu verarbeiten ... muss das Kind dann auch noch 2...3...4 Vollzeit-Hobbys haben ?

Reicht dann nicht 1 ?

Es ist ja schön, wenn mein Kind das Abbi mit 1,0 macht, Klavier wie Mozart spielen kann und dann auch noch die Deutsche Meisterschaft im Reiten gewinnt (mindestens)...

Wenn dabei aber 24 h vom Tag nicht mehr ausreichen und mein Kind unter einem mittelprächtigen Burnout leidet...

... läuft da erziehungstechnisch etwas falsch - und dafür tragen die Eltern die Verantwortung.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Der "Jugendbereich" geht beim DSA bis zum "Erwachsenen", also bis einschließlich 17 Jahre - in diesem Altersband sind die meisten (G8) Abiturienten, und ein 14 Jähriger allemal ... wo ist jetzt die Frage / das Problem?

@ LwPersFw:

Wer "ganz viel zu tun hat", den normalen Schulstoff zu verarbeiten, ist vermutlich auf der Schulform nicht "richtig" ..

Aus meiner Sicht gehört zumindest eine Sportart zur "Ausbildung" der Kinder dazu (Kreisklasse ist da ausreichend).

ulli76

Ob die Bundesjugendspiele wirklich irgendwie die Sportlichkeit von Schülern fördern, halte ich dann doch eher für eine Wunschvorstellung.

Ob früher Schulsport irgendwie die Sportlichkeit oder gar Spass am Sport gefördert hat, wage ich dann doch zu bezweifeln.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

@ Ulli:

Ob Schulsport aus "Sportverweigerern" "Sportkanonen" machen kann, darf sicherlich bezweifelt werden ...

Im Schulsport meiner Tochter werden pro Halbjahr zwei Sportarten vermittelt - eigentlich gute Sache (Hockey, Basketball, Badminton, Tanzen, Schwimmen, ..) - finde ich ganz gut - klar ist man danach kein Profi, aber man hat einen guten Eindruck der Sportart - und macht auch Mal Dinge, die man bisher nicht gesehen hat.

Opa_Hagen

Zitat von: ulli76 am 02. Dezember 2019, 20:26:08

Ob früher Schulsport irgendwie die Sportlichkeit oder gar Spass am Sport gefördert hat, wage ich dann doch zu bezweifeln.

Ulli, was meinst mit "früher" - wieviel früher? Wir hatten früher 3 Stunden in der Woche Schulsport, und es hat Spass gemacht. Und die Sportlichkeit hat es mit Sicherheit gefördert, da wurde in Leichtathletikdisziplinen schon gut trainiert.


bayern bazi

nicht zu vergessen - mindestens einmal im Monat Schwimmen (auch wenn wir ne halbe Stunde mit dem Buss bis zum nächsten Bad fahren mussten)

wobei ich aber auch erwänen sollte , das die Grundfitness hölher war weil wir als Kinder/Jugendliche viel mit dem Fahrrad unterwegs waren

wenn wir irgendwo hin wollten oder mussten - Mamataxi war da noch nicht so verbreitet

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

schlammtreiber

Also ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass in meiner aktiven Zeit, damals noch mit Wehrpflicht, ein sehr deutlicher, nicht gefühlter, sondern mess- und belegbarer Unterschied in der sportlichen Fitness der eintreffenden GWDL festzustellen war, je nachdem ob es sich um 18jährige "frisch von der Schule" handelte (die hatten zwangsweise zwei mal die Woche Sport mindestens) oder um bereits Berufstätige, gerade Lehre abgeschlossen oder sowas (die machten in ihrer Freizeit oft gar keinen Sport mehr, weil entweder keine Zeit oder keine Lust).

Ehrlich, der Unterschied zwischen einem "Abiturientenquartal" (Herbst) und dem berüchtigten 3-M-Quartal (Maurer, Metzger, Mörder...) in Frühjahr (?) war frappierend. Unter dem Strich mögen die Maurer dann die besseren Soldaten (Infanteristen) gewesen sein, weil duldsamer und durchhaltefähiger, aber in Sachen Fitness lagen die Abiturienten klar vorne. Auch wenn die eigene Erinnerung an den Sportunterricht eher grau sein mag, hier muss man doch mal eine Lanze für den Schulsport brechen.
Semper Communis
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ulli76

Ich weiss schlichtweg nicht, ob sich an der Sportdidaktik inzwischen entscheidende Punkte geändert wurden.
Ich sag mal so- ich hab ne komplette Karriere als SaZ 18+ hinter mir. Dementsprechend ist meine Schulzeit schon etwas her.

Das was da getrieben wurde, hatte mit Sportpädagogik nichts zu tun. Zusätzlich noch ein sabbernder männlicher Sportlehrer- hat damals keinen interessiert.

Ich hab´s später versucht bei meinen eigenen Rekruten besser zu machen. Zumindest im Rahmen der Möglichkeiten. Da haben gerade die Unsportlichen gelernt, dass man tatsächlich besser zum Ziel kommt, wenn man shclichtweg langsam läuft und nicht versucht, mit der Gruppe mitzukommen.
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Razzon

Mal eine doofe Frage, gibt es AMILA noch? Heisst jetzt wenn dann sicherlich anders war aber zu meiner Zeit Pflicht Programm für alle. Also nach der Aga die ja sowieso die härteste und kälteste mit den krasses ten Ausbildern war.

Gefühlt wurde mit AMILA die Fitness aller Soldaten suggsesive gesteigert. Meine alle  Mal.

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