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Hochprozentiger Alkohol bei privater Kameradenfeier auf Stube erlaubt?

Begonnen von Wilhemshaven, 04. Dezember 2019, 10:44:51

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Wilhemshaven

Aber warum habe ich denn so viel Alkohol getrunken? Weil ich unter Gruppenzwang stand. Das will wohl niemand einsehen. Und ohne Alkohol / Trinkspiel hätte ich diese komischen Aussagen niemals ausgestoßen. Ich finde das Verhalten meiner Kameraden äußerst unfair, denn jetzt ist der Job weg und ich bin verzweifelt. Bei der Feier in der Kasernen-Stube war übrigens ein Stabsunteroffizier anwesend.

Vor Gericht ist die Sache noch nicht gegangen.

Was ist jetzt der beste Weg, um zu Recht zu kommen?

F_K

"Gruppenzwang" entbindet aber nicht von der EIGENEN Verantwortung und von dem eigenverantwortlichen Umgang mit legalem Drogen.

Wenn Du etwas schriftlich hast, steht da auch eine Rechtsmittelbelehrung drauf - diesen Weg kann man gehen.

Wilhemshaven

Ich habe die Entscheidung über einen Rechtsanwalt angefochten, leider haben weder der Disziplinarvorgesetzte noch das BAPersBw sich davon beeindrucken lassen. Für den Gang zum Gericht inklusive weiterer Anwaltskosten habe ich leider kein Geld mehr. Was kann ich jetzt noch tun?

F_K

Ggf. Prozesskostenhilfe beantragen - oder eine andere Beschäftigung suchen.

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Wilhemshaven

Eine Bewilligung von Prozesskostenhilfe setzt voraus, dass hinreichende Aussichten auf Erfolg bestehen. Der Bundeswehrverband hat bereits verweigert, den Anwalt und die Gerichtskosten zu übernehmen, weil die Erfolgschancen angeblich verschwindend gering seien.

Kann mir bitte jemand helfen? Ich wäre auch für private Nachrichten dankbar, vielleicht kann man mal telefonieren, sich treffen etc. Bitte lasst mich nicht alleine.

ulli76

Wir können höchstens mal über deine Bewerbungsschreiben schauen...
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

ZitatAber warum habe ich denn so viel Alkohol getrunken? Weil ich unter Gruppenzwang stand.

Was für'n Schwachsinn.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Wilhemshaven

Zitat von: KlausP am 04. Dezember 2019, 16:24:37
ZitatAber warum habe ich denn so viel Alkohol getrunken? Weil ich unter Gruppenzwang stand.

Was für'n Schwachsinn.

Doch! Das ist die Wahrheit! Sie können jeden Menschen fragen, der mich privat kennt! Meine Verwandtschaft, Freunde, Bekannte etc. Ich trinke allerhöchstens mal ein bis zwei Bier mit. Mehr mache ich nicht. Ich gehe auch nicht in Clubs und Diskotheken etc.

SGBunny

Zitat von: Wilhemshaven am 04. Dezember 2019, 16:21:16
Eine Bewilligung von Prozesskostenhilfe setzt voraus, dass hinreichende Aussichten auf Erfolg bestehen. Der Bundeswehrverband hat bereits verweigert, den Anwalt und die Gerichtskosten zu übernehmen, weil die Erfolgschancen angeblich verschwindend gering seien.
Das deutet für mich jetzt ein wenig darauf hin als wäre da alles korrekt gelaufen.
Und mich lässt man bei solchen Spielchen (wenn ich denn mal da rein gerate) auch durchaus mit nicht-alkoholischen Getränken mitspielen.
Oder akzeptiert das ich nicht mitmache.

Dem einzigen Zwang dem ich unterliege ist der auf Trolle anzuspringen, aber das wird mit den Jahren auch immer besser

KillBurn93

Aber hauen dann höchstwahrscheinlich rechte Propaganda raus die Sie jetzt den Job gekostet hat.
Lernen Sie daraus, überdenken Sie Ihre Einstellung und fangen Sie an Bewerbungen zu schreiben.
Memento moriendum Esse

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

Ralf

Das führt doch zu nichts.

Es nun auf andere zu schieben zeugt nicht von Einsicht (da lag ich mit meinem Kommentar ansch. gar nicht so falsch am Anfang).
Und wenn du dich durch selbst gefühlten "Gruppenzwang" zu so etwas hinreißen lässt, fehlt auch eine Charakterfestigkeit.
Darüber hinaus hat wohl der Alkohol dazu geführt, dass du ungeschminkt deine Meinung gesagt hast (In vino Veritas). Und diese Meinung ist ansch. nicht dazu geeignet, dich weiter als Soldat zu beschäftigen. 

Du hast eine Verfehlung begangen, die Rechtsmittel sind dir bekannt. Was soll dann das betteln hier, dass dir jemand hilft? Wer kann dir denn hier besser helfen als ein Rechtsanwalt wenn/falls etwas falsch gelaufen ist.
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Wilhemshaven

Was würden eigentlich OvWa / StOvWa und Kasernen-Kommandant zu einem solchen Saufgelage sagen?

Ich gebe zu, dass ich mich fehlerhaft verhalten habe und wäre gerne bereit, dafür Strafarbeit zu leisten oder Geld zu bezahlen. Stattdessen hat man mich achtkantig aus der Bundeswehr geworfen. Ich fühle mich äußerst überbestraft.

Des Weiteren interessiert mich, warum ich als Einziger für diese Saufveranstaltung bestraft worden bin. Schließlich habe ich sie doch gar nicht veranstaltet. Was ist mit dem Stabsunteroffizier? Hätte er nicht auf meinen Alkoholkonsum achten müssen? Warum haben mir einzelne Kameraden am Abend immer wie gesagt, dass ich mehr trinken solle und größere Schlücke nehmen müsse? Ich fühle mich auf gut Deutsch verar***t.

Deswegen überlege ich jetzt ernsthaft, Strafanzeige zu stellen.

OFwNick

Was soll denn das Gejammer?
Im selbstverschuldeten Suff, den Mund aufgemacht. Evtl gegen die FDGO, wahrscheinlich innerhalb der ersten vier Dienstjahre.
Ich sehe kein Problem!

Flexscan

So ist es.
Niemand hat Dich gezwungen, mitzumachen. Wenn Du meinst Anzeige zu erstatten nur zu (wobei ich mich allerdings Frage was der Tatbestand sein soll aber egal).
Anstatt híer rumzujammern würde ich die Zeit und Energie lieber daran setzten, mir einen neuen Job zu suchen.

Und bevor die Frage nach Wiedereinstellung kommt, der Zug ist denke ich abgefahren. Alles weitere wurde schon genannt.

MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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