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Alles was Corona betrifft

Begonnen von MarcelB92, 07. März 2020, 22:38:57

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Hohlweck

Weil dies in der Weisung des GI's zum Thema Corona stand

Andi8111

Ich habe das so verstanden, dass es eine großzügige Freistellung gibt, unter Ausnutzung von FvD, DZA, Urlaub und Sonderurlaub zur Betreuung eines erkrankten Kindes.

Aber "frei" im Sinne von einfach so "frei" halte ich für rechtlich nicht abgedeckt. Ich würde auch gerne zu Hause bleiben....

Hohlweck


DeltaEcho

Gibt wohl eine Handlungsanweisung aus dem BMVg die mich aber auch noch nicht erreicht hat.

LwPersFw

#49
Zitat von: Andi8111 am 13. März 2020, 15:07:00
Ich habe das so verstanden, dass es eine großzügige Freistellung gibt, unter Ausnutzung von FvD, DZA, Urlaub und Sonderurlaub zur Betreuung eines erkrankten Kindes.

Aber "frei" im Sinne von einfach so "frei" halte ich für rechtlich nicht abgedeckt. Ich würde auch gerne zu Hause bleiben....

Das geht Problemlos und wurde auch schon praktiziert.

Wenn der Dienstherr sagt ... "Sie bleiben zu Hause und brauchen keinen Dienst leisten." ... dann ist das so.

Und dafür muss der Betroffene weder EU...noch FvD... einbringen.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

Coronavirus in NRW Laschet erklärt: Betrieb an allen Schulen und Kitas ruht ab Montag

Köln -

Nordrhein-Westfalen steht wegen der Ausbreitung des Coronavirus nach Worten von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wahrscheinlich ,,vor der größten Bewährungsprobe in der Landesgeschichte". ,,Wir haben es mit einem unsichtbaren Gegner zu tun, dessen Bekämpfung unser Land an den Rand seiner Kräfte führen wird", sagte Laschet am Freitag in Düsseldorf.

Nach Einschätzungen von Experten werde sich in den kommenden ein bis zwei Jahren ,,eine große Zahl der Bevölkerung" in NRW mit dem Coronavirus infizieren - ,,und das in mehreren Wellen", sagte Laschet. Bei den meisten Infizierten sei der Krankheitsverlauf nicht bedrohlich, aber es sei trotzdem mit einer sehr hohen Zahl von schweren Verläufen zu rechnen. Daher müssen jetzt die ,,Schwächsten in unserer Gesellschaft" geschützt werden.

Betrieb an allen Schulen und Kitas ruht ab Montag

Der Betrieb an allen Schulen in Nordrhein-Westfalen ruht ab kommenden Montag (16. März). Das NRW-Schulministerium informierte gegen 13.30 Uhr alle Schulen des Landes per Mail über die aktuellen Pläne. Danach werden alle Schulen im Land Nordrhein-Westfalen von Montag an bis zum Beginn der Osterferien durch die Landesregierung geschlossen.

Auch die Kitas in Nordrhein-Westfalen werden ab Montag geschlossen. Das teilte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag mit. Für Kinder von Ärzten und Pflegepersonal sollten in jeder Stadt und jedem Kreis aber Betreuungsmöglichkeiten geschaffen werden. Ihre Kinder sollen Eltern ausdrücklich nicht zu den Großeltern geben. Denn so würde ein Kontakt mit der zu schützenden Risikogruppe hergestellt werden, den es zu vermeiden gelte.

Schulen in NRW: Übergangsregelung am Montag und Dienstag

Für die ersten beiden Tage gilt laut E-Mail des NRW-Schulministerium eine Übergangsregelung: Damit die Eltern Gelegenheit haben, sich auf diese Situation einzustellen, können sie bis einschließlich Dienstag (17.03.) aus eigener Entscheidung ihre Kinder zur Schule schicken. Die Schulen müssten an diesen beiden Tagen während der üblichen Unterrichtszeit eine Betreuung sicherstellen.

Außerdem sollen die Schulen ein Not-Betreuungsangebot vorhalten: Die Einstellung des Schulbetriebes dürfe nicht dazu führen, dass Eltern, die in unverzichtbaren Funktionsbereichen - insbesondere im Gesundheitswesen – arbeiten, wegen der Betreuung ihrer Kinder im Dienst ausfallen. Deshalb soll in den Schulen während der gesamten Zeit des Unterrichtsausfalls ein entsprechendes Betreuungsangebot insbesondere für die Klassen 1 bis 6 vorbereitet werden.

Coronavirus in NRW: Abiturprüfungen sollen stattfinden

Die Abiturprüfungen sollen allerdings nach jetzigem Stand stattfinden. Wie es in der Mail an die Schulen heißt, hat die vorzeitige Einstellung des Unterrichts ,,grundsätzlich keine Auswirkungen auf die Terminsetzungen bei den bevorstehenden Abiturprüfungen". Die Termine seien insbesondere mit Blick auf die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch aufgrund des durch die Kultusministerkonferenz veranlassten länderübergreifenden Aufgabenpools zwischen den Ländern abgestimmt und blieben in diesen und allen anderen Fächern grundsätzlich bestehen.

Quelle : Kölner Stadt- Anzeiger v. 13.03.2020
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

mcxreflex

In einem anderen Forum spricht einer davon, dass bei ihm bekannten Soldaten Urlaubssperren verhängt worden wären. Ist da jemand was bekannt?

Gesendet von meinem Nokia 8.1 mit Tapatalk


LwPersFw

Zitat von: mcxreflex am 13. März 2020, 17:19:52
In einem anderen Forum spricht einer davon, dass bei ihm bekannten Soldaten Urlaubssperren verhängt worden wären. Ist da jemand was bekannt?

Gesendet von meinem Nokia 8.1 mit Tapatalk

Für jede betroffene Dienststelle wird es individuelle Lösungen ... gem. den Vorgaben des Lagezentrum Corona des BMVg ... geben.

Wer also Genaues wissen will ... wendet sich an die zuständigen Stellen seiner Dienststelle.

Grundsätzlich:

Wenn im Rahmen Corona eine konkrete Aufgabe zu erfüllen ist, kann für das dafür benötigte Personal natürlich eine EU-Sperre erteilt werden.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

ulli76

Für den Rest ist es sogar sinnvoll, dass sie zu Hause sind und nicht ihre Kameraden anstecken und dadurch dass sie weder sich noch andere anstecken, die Einsatzbereitschaft erhalten und Ressourcen des Sanitätsdienst schonen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

LwPersFw

Info's finden sich hier https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/coronavirus-bundeswehr

Und für alle aktiven Soldaten auch im IntranetBw ... z.B.  auf bundeswehr.org
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Fachdiener

Ich kann mich noch an das Jahr 2004 erinnern und die dort ausgebrochene Bindehautentzündung.
Da wurden pauschal die Kasernen dicht gemacht und die Soldaten für zwei Wochen nach Hause geschickt.

Der Disziplinarvorgesetzte bestimmt doch wo, wann und wie Dienst zu verrichten ist. Wenn er sagt, Soldat X, sie halten sich zu Hause auf und warten die nächsten fünf Wochen auf weitere Befehle, dann ist das so.

Alles wird abgeriegelt, jede Veranstaltung abgesagt, Kindergärten und Schulen sind zu, aber die Bundeswehr verfolgt ihren Auftrag im Innern, isst auf schmalstem Raum in den Kantinen, führt Ausbildungen mit Körperkontakt etc. durch?

In sämtlichen Regierungserklärungen ist nur von Ärzten, Polizeibeamten, Feuerwehrleuten und Pflegern die Rede, dass diese Personengruppe zu derer gehört, welche die Betreuungsangebote in Anspruch nehmen soll. Von der Bundeswehr, welche nicht im Innern eingesetzt wird, ist nicht die Rede. 

Was ist mit etwaigen Lehrgängen an der USH, der OSH oder sonst wo, welche nicht für die Einsatzvorbereitung sorgen etc., welche in den nächsten 14 Tagen beginnen, also dann wenn sich laut den Experten und Mediziner die Lage noch verschlimmert hat.
Erfährt der Soldat dann am Kasernentor, in Delitzsch oder Dresden, dass der Lehrgang nicht stattfindet?

Wäre ich noch Soldat und hätte was zu entscheiden, wäre die Kaserne dicht und nur in Einheiten, wo Entscheidungen auf hoher nationaler Ebene oder internationaler Ebene getroffen werden müssen, wäre eine Notfallbesetzung am Start. Die KdoH.

funker07

Zitat von: Fachdiener am 13. März 2020, 19:59:55
In sämtlichen Regierungserklärungen ist nur von Ärzten, Polizeibeamten, Feuerwehrleuten und Pflegern die Rede, dass diese Personengruppe zu derer gehört, welche die Betreuungsangebote in Anspruch nehmen soll. Von der Bundeswehr, welche nicht im Innern eingesetzt wird, ist nicht die Rede. 
Die Soldaten, die tatsächlich Daueraufgaben im Inland haben (Alarmrotte,...) sind von der Anzahl und vor allem der öffentlichen Wahrnehmung deutlich unbedeutender. Es werden auch nicht die Techniker in Kernkraftwerken, die Heizungsnotdienste usw aufgezählt.

Zitat von: Fachdiener am 13. März 2020, 19:59:55
Was ist mit etwaigen Lehrgängen an der USH, der OSH oder sonst wo, welche nicht für die Einsatzvorbereitung sorgen etc., welche in den nächsten 14 Tagen beginnen, also dann wenn sich laut den Experten und Mediziner die Lage noch verschlimmert hat.
Erfährt der Soldat dann am Kasernentor, in Delitzsch oder Dresden, dass der Lehrgang nicht stattfindet? 
Wie bei allen Lehrgängen, die abgesagt werden: Die Kommandierung wird aufgehoben und der Spieß oder PersFw Stammeinheit informiert den Soldaten, dass er nicht losfahren muss.

Die Alarmierungen und Informationen funktionieren tatsächlich. Ich bin heute Nachmittag (bin in einem Bataillon, also da wo Freitags ab 12 ohne Not nichts mehr los wäre) von meinem Disziplinarvorgesetzten angerufen worden, der fragte, ob ich Probleme durch Kindergarten- oder Schulschließungen o.Ä. habe.

Zitat von: Fachdiener am 13. März 2020, 19:59:55
Wäre ich noch Soldat und hätte was zu entscheiden
Ersteres erklärt die Unkenntnis...
Und darüber, dass letzteres nicht zutrifft, bin ich recht froh.
Gerade Kasernenschläfer dürften in der Kaserne sicherer als draußen sein. Vor allem haben sie da viel weniger Gelegenheit, die Risikogruppe zu infizieren.

DeltaEcho

Zitatdass der Lehrgang nicht stattfindet?

Wäre ich noch Soldat und hätte was zu entscheiden, wäre die Kaserne dicht und nur in Einheiten, wo Entscheidungen auf hoher nationaler Ebene oder internationaler Ebene getroffen werden müssen, wäre eine Notfallbesetzung am Start. Die KdoH. 

Etwas sehr einfach gedacht, nicht persönlich nehmen. Ansonsten teile ich was funker07 angemerkt hat.

Auf Lehrgängen wird bereits reagiert, hier werden Hotels gebucht statt Stuben zu nutzen. Was ist mit Soldaten die Dienstantritt haben, GA aussetzen und dann drei Monate später wiederholen? Ach das geht von den Kapazitäten her nicht.
Im Moment wird genau darüber nachgedacht, was notwendig ist und was nicht. Besprechungen wurden verschoben etc. Man sollte mit Augenmaß reagieren, denn bisher ist die Bundeswehr nicht in Gänze betroffen. Die einzigen Kasernen die dicht waren/sind UniBw/FüAk/BAPers Bw Abt. IV.

Es wird zu weiteren Fällen kommen und damit verbundenen Einschränkungen, aber bis dahin sollte man die verfügbaren Ressourcen und Zeit optimal nutzen.

Einfach alle wegschicken ist keine Option.

ulli76

Die Bundeswehr kann übrigens durchaus im begrenzten Rahmen die Betreuung von Kindern von Soldaten sicherstellen. Und zwar ohne diese Kinder zu gefährden.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

LwPersFw

Nur weil der letzte Soldat nicht alle Weisungen... Vorgaben ... etc. kennt... heißt das nicht, dass im Moment nicht viele Angehörige der Bw am Problem Corona "dran sind". Im Gegenteil.

Und um mich zu wiederholen... es wird kein Lösung für Alle geben...

...sondern individuelle Lösungen für jede Dienststelle ... je nach Betroffenheit und Auftrag.

So werden sich z.B. die Lösungen für DSt in NRW ab Montag ganz anders darstellen... als z.B. in Thüringen.

So gab es bereits vereinzelt Weisung ... wer Montag definitiv keine Betreuung für sein Kind in NRW sicherstellen kann, bleibt erst mal zu Hause... weitere Weisung ergeht Montag.

Wer davon in NRW betroffen ist ... und wissen will, ob diese Lösung auch für sich gilt.... eigene Kameraden/Kollegen... wenn schon vorhanden Hotline der eigenen Dienststelle... oder OvWa/ Wache...kontaktieren und fragen, ob der eigene DStLtr schon eine diesbezügliche Entscheidung getroffen hat.

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

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