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Alles was Corona betrifft

Begonnen von MarcelB92, 07. März 2020, 22:38:57

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Lidius


Ralf

Zitat von: särsch am 20. März 2020, 10:24:29
Zitat von: F_K am 20. März 2020, 10:19:38
Gehen wir mal davon aus, dass Ralf hier "Insiderwissen" mitteilt.
Die "Idee" dahinter ist in der Weisung schon angesprochen worden.

Dann warte ich mal ab, was mich schriftlich in der nächsten Woche erreicht.
Die Weisung Nr. 4 ist bereits heute morgen verteilt worden.
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Helft mit, dass es so bleibt.

LwPersFw

Zitat von: Lidius am 20. März 2020, 13:25:09
Es sind Ausgangsbeschränkungen, keine Sperre.


siehe Anhang



"Vollzug  des  Infektionsschutzgesetzes (IfSG)

Vorläufige  Ausgangsbeschränkung anlässlich  der  Corona-Pandemie

Bekanntmachung des  Bayerischen  Staatsministeriums  für  Gesundheit  und Pflege
vom  20.03.2020,  Az.  Z6a-G8000-2020/122-98"
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

BSG1966

Thema Einsatz.

Es ist aktuell so, dass alle, die in den Einsatz gehen, vorher 14 Tage in Quarantäne müssen.

Nun ist hier: https://www.bmvg.de/de/aktuelles/corona-krise-auf-bundeswehr-ist-verlass-akk-generalinspekteur-225170

Folgende Zeile für mich ganz besonders interessant:

ZitatAuch vor der Rückkehr nach Deutschland seien bis auf weiteres zwei Wochen Quarantäne Pflicht.

Da ich hierzu noch nichts offizielles gefunden habe und persönlich aus Gründen größtes Interesse an dieser Fragestellung habe - weiß hier jemand verlässliche Informationen, was da dran ist? Sehr gern auch per pm?

BSG1966


LwPersFw

#260
bundeswehr.de

"Um ein Einschleppen des Virus in die Einsatzgebiete zu verhindern, werden zunehmend durch die jeweiligen multinationalen Hauptquartiere und Einsatzländer Quarantänemaßnahmen angeordnet.

Diese 14-tägige Quarantäne wird entweder in Deutschland oder im Einsatzland durchgeführt.

Die Kontingentwechsel werden sich für alle davon betroffenen Einsatzgebiete um mindestens zwei Wochen verschieben.

Hier einige Beispiele:

Ab sofort findet für den Einsatz Resolute Support in Afghanistan für alle Einreisenden eine 14-tägige Quarantäne vor Einsatzbeginn in Deutschland statt.

Die Ausbildung im Zentral- und Nordirak wurde auf Weisung des Kommandeurs Combined Joint Task Force – Operation Inherent Resolve (COM CJTF OIR) bis zum 11. Mai 2020 ausgesetzt. Am 16. März 2020 wurden alle Nationen dazu aufgefordert, ihr Ausbildungspersonal aus den zentral- und nordirakischen Ausbildungseinrichtungen abzuziehen. Es besteht die Absicht, zunächst alle in Taji eingesetzten deutschen Soldaten ins nordirakische Erbil zu verlegen. Über den weiteren Verbleib der deutschen Soldatinnen und Soldaten in Erbil wird lageabhängig entschieden.

Für die einsatzgleiche Verpflichtung Enhanced Forward Presence gilt für alle neu einreisenden Soldatinnen und Soldaten eine 14-tägige Quarantäne in Litauen. Dies betrifft zurzeit nur Einzelpersonal, da der Kontingentwechsel bereits im Februar abgeschlossen wurde.

Stand: 17. März, 16.57 Uhr"



Wer die aktuelle Lage benötigt ... meine Empfehlung ... auf den funktionierenden mil. Kanälen an das EinsFüKdo wenden... bzw. die Leitverbände...
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

Quelle: FocusOnline , Heute

"Baden-Württemberg schränkt das öffentliche Leben wegen des Coronavirus weiter ein. Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen mit mehr als drei Personen sind nicht mehr erlaubt, wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Freitag in Stuttgartsagte. Ausnahmen gebe es für Familien und Paare.

Auch die rheinland-pfälzische Landesregierung verschärft im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus die Einschränkungen für das öffentliche Leben. Sie ordnete am Freitag die Schließung von Gaststätten an und untersagte Versammlungen von mehr als fünf Menschen.

Niedersachsen schließt zur Bekämpfung der Corona-Epidemie ab Samstagabend alle Restaurants und Cafés. Das kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Freitag in Hannover an. Der Außer-Haus-Verkauf von Speisen soll allerdings weiter möglich bleiben.

Hessen will unterdessen nach den Worten von  Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) vorerst auf Ausgangssperren wegen der Corona-Krise verzichten. Diese seien "eine der letzten Maßnahmen" die man setzen könne, sagte Bouffier am Freitag in  Wiesbaden. Das Land hatte zuvor angekündigt, dass Versammlungen auf maximal fünf Personen beschränkt werden. Bei Verstößen könnten Bußgelder verhängt werden, sagte Bouffier. Er bezifferte die Größenordnung auf 100 bis 300 Euro. Er appelliere aber erstmal an die Vernunft der Menschen."

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/Stellungnahme2020Corona_DGEpi-20200319.pdf

Aktuelle Studie aus DEU - ggf. 1.000.000 Patienten, die intensivmedizinische Betreuung benötigen - bei knapp 30.000 Betten, die zu 80% SC) schon belegt sind.

Es ist meiner Einschätzung (nicht Meinung) nach daher zwingend, eine Eindämmung zumindest erreichen zu wollen - und das geht nicht ohne einschneidende Maßnahmen.

(Wer an die "Vernunft" der Menschen appelliert, oder sogar darauf "setzt", kennt Menschen nicht wirklich ...)

tank1911

Bin gerade frisch mit meiner Kp im Einsatz. Das Thema Quarantäne nach Rückkehr wird hier schon fokussiert...zumal gerade vieles unklar ist und die Rahmenbedingungen hier, nun ja, "vorstellbar" sind. Hier sind alle gesund, dafür wird alles getan. Nach Rückkehr folgt, bei unveränderter Lage, der sofortige kontaktlose Übergang in den "Urlaub". Da Zuhause noch nicht flächendeckend getestet wurde, ist die Frage nach der Quarantäne bei Rückkehr derzeit ein unnötig zusätzlich belastendes Element. Zumal ich meinen Frauen und Männern gerade nicht mal sagen kann, wie lang wir bleiben werden.

Gruß und Gesundheit in die Heimat.

LwPersFw

Auswärtiges Amt

"Weltweite Reisewarnung für nicht notwendige, touristische Reisen

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in das Ausland wird bis mindestens Ende April 2020 gewarnt, da mit starken und weiter zunehmenden drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, und der weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist. Das Risiko, dass Sie Ihre Rückreise aufgrund der zunehmenden Einschränkungen nicht mehr antreten können, ist in vielen Destinationen derzeit hoch."


https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

update


"Über Heranziehungen wird bedarfsgerecht, ggf. unter Beachtung von Quarantäne, entschieden.

Ungediente wenden sich an Hilfsorganisationen in Deutschland.


Die Karenzzeit von sechs Monaten zwischen Zurruhesetzung und erstmaliger Heranziehung früherer Berufssoldatinnen und Berufssoldaten zum Reservistendienst wird aufgrund der besonderen Ausnahmesituation bis auf weiteres ausgesetzt.

Zum Hintergrund: 
Für den Reservistendienst im Rahmen der verschärften Lage COVID-19 findet § 63b Soldatengesetz keine Anwendung (Wehrdienst zur temporären Verbesserung der personellen Einsatzbereitschaft).

Bei dienstfähig früheren Soldatinnen und Soldaten (auch mehr als 36 Monate nach Dienstzeitende), bei denen sich auf Anfrage keine Änderungen im Gesundheitszustand ergeben haben, kann die Heranziehung ohne ärztliche Untersuchung erfolgen."

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

Twitter 

"Bundeswehr Personal@PIZ_Personal

Danke!
Seit gestern sind bei reserve.hilft@bundeswehr.org rund 1500 Anfragen von #Reservistinnen und #Reservisten eingegangen.

#ReserveHilft #FürEuchGemeinsamStark

@BundeswehrGI

@DieReserve

@bundeswehrInfo

@Team_Luftwaffe

@Deutsches_Heer

@SKB_JSES

@deutschemarine

@SanDstBw"

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen


wolverine

Am Ende wird alles gut werden und wenn es nicht gut ist, ist es auch nicht das Ende!
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Marschkompasszahl

Grundsätzlich eine gute Idee!
Und vielleicht könnten solche Daten (insb. der zivilien Erfahrungen) auch in anderen Krisen/ Notlagen nützlich sein.

Allerdings wären ein paar Infos im Vorfeld ganz hilfreich!
Ich schicke ja auch sonst keine Blindbewerbung an eine Firma "als irgendwas", sondern auf eine spezielle Stelle oder zumindest ein klar beschriebenes Tätigkeitsfeld.

Suchen die eher Handwerker, um wie in China innerhalb einer Woche ein Krankenhaus aus dem Boden stampfen?
Oder Einkäufer und Logistiker, um das benötigte Material zu beschaffen, zu lagern und zu verteilen?

Wie und wo soll die Arbeit stattfinden?
Werden die Freiwilligen zentral zusammen gezogen und kaserniert? Oder ist Home Office, bzw. eine heimatnahe Verwendung angedacht?

Für wie lange ist der Einsatz angedacht?
2-3 Wochen,... Monate... ??? (was erzähle ich meinem Chef)

Wie läuft das finanziell?
Wenn man bspw. in München wohnt, aber in Hamburg oder Berlin dienen?
Wie verträgt sich das mit Hartz4, Kurzarbeitergeld oder einem bis dato üblichen Einkommen?

Dresscode wie sieht es mit der Bekleidung aus?
Als unbeorderter Reservist hat man meist nur 1 Bekleidungssatz (1x flecktarn, 1x Dienstanzug) -
damit lassen sich drei Wochen Einsatz nur schlecht bewerkstelligen.
Von Sonderbekleidung (z.B. weiße Bekleidung im Sanitätsdienst) mal ganz abgesehen.


Ich habe den Eindruck, die Führung weiß nicht so recht was sie will und verschwendet bereits die ersten Ressourcen damit, sich Bewerbungen von (derzeit) nicht benötigten Bewerbern anzuschauen -
was verhindert werden könnte, wenn man klar formulierte Ziele hätte (vgl. a. den Begriff "Befehl").
Bevor man sich bewirbt und seinen Chef um Freistellung bittet, sollte man auch wissen, ob man mit seinen Qualifikationen überhaupt gesucht/ gebraucht wird. Zumal der Arbeitgeber keinen Blanko-Scheck auf Freistellung ausstellen wird.
Die meisten Reservisten sind auch keine 20 mehr - ungebunden und auf der Suche nach Abenteuer - sondern vielfach mittem im Leben, sind jobtechnisch eingebunden, haben Familie, usw.
Für viele sind darum auch Beorderungsposten im Alltag kaum leistbar. Das heißt auch, dass weder sie, noch die Familien es gewohnt sind, dass "Papa/ Mama mal drei Wochen auf Übung geht".
Das stellt Vieles auf den Kopf, bringt bekannte Abläufe durcheinander und bedarf zum Teil auch Alternativen und Lösungen (z.B. Kinderbetreuung, Einkäufe, Fahrdienste).

Trotz aller Solidarität - wer sich darauf einlassen möchte, sollte bereits im Vorfeld alle nötigen Infos erhalten, um wissen auf was er/ sie sich, sein Arbeitgeber und die Familie einstellen dürfen.

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