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Alles was Corona betrifft

Begonnen von MarcelB92, 07. März 2020, 22:38:57

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ulli76

6000 Fälle jetzt sind natürlich nicht 6000 Fälle im April. ABER- wir haben seit August die gleiche Anzahl an Tests pro Woche. Und es lässt sich ja nicht leugnen, dass die Fälle der stationären Patienten und der Intensivpatienten steigen. Und das sehr schnell.
Und die Fälle die sich jetzt zeigen, laufen dem jeweiligen Infektionsdatum locker 2 Wochen hinterher.

in Berlin wird´s übrigens langesam knapp mit Intensivbetten, bei chronischem Mangel an Intensivbetten.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

miT

Es wird gerne immer von "freien Intensivbetten in Deutschland" gesprochen, doch wir können ja nicht alle Patienten gleichmäßig im ganzen Land verteilen, insofern ist es durchaus realistisch, dass es in einzelnen Orten oder Städten partiell zu Engpässen kommt und das schneller als einem lieb ist.

Kameradschaftliche Grüße!

Andi8111

Wenigstens eine guter Nebeneffekt wird langsam auch offenbar: Die Infektionszahlen der saisonalen Influenza bleiben auf sehr niedrigem Niveau, weil die Maßnahmen die Infektion mit Influenzaviren auch abdecken.

F_K

Check - auf der südlichen Halbkugel ist nicht viel passiert, das wird hier ähnlich aussehen.

Dafür sind die Selbsttötungen gestiegen, viele geplante OPs ausgefallen, viele Menschen trotz Notwendigkeit nicht zum Arzt gegangen, daher viele "zusätzliche" Tote ..

Andi8111

Das soll keineswegs garstig klingen, aber für die Volksgesundheit wurden immer schon Opfer gebracht. Man mag sich nicht vorstellen, was bei dem üblichen "Verkehr" in einem Krankenhaus für Verschleppungen stattgefunden hätten. Insofern ist das bisschen Plus bei den von dir genannten Fällen insgesamt aber lässlich zu sehen. Auch wenn das Individualschicksal natürlich stets bedauerlich ist, gilt es eben gerade jetzt darum, das Allgemeinschicksal = also die Gesundheit der Masse, voranzustellen.

ulli76

Das mit den Selbsttötungen ist wohl eher ein Mythos. GEPLANTE OPs sind ausgefallen, aber nicht Notfall-OPs. Da kann durchaus auch positive Effekte haben. So viele "zusätzliche" Tote haben wir bei uns gar nicht. Es gab z.B. deutlich weniger Frühgeburten. Im Lockdown weniger Verkehrs- und Arbeitsunfälle.

Ja, in der Südhalbkugel ist- wenig überraschend- die Grippewelle fast ausgeblieben. Bei uns wird ein vergleichbarer Effekt erwartet. Die Saison hat aber noch gar nicht angefangen (also hätte sie ohne Corona auch nicht- aktuell ist eher ERkältungszeit, die Grippesaison fängt erst Ende Oktober/eher November an.).

Mit etwas Glück passt das mit dem geringeren Gripperisiko durch die Maßnahmen und der gleichzeitig bestehenden Impfstoffknappheit. Achso- andere Infektionskrankheiten hatten wir auch viel weniger. Wir sind quasi masernfrei, weniger Noro und Co dadurch dass die Kinder nicht in Kita und Schule waren...
Einigen psychisch Erkrankten hat die Entschleunigung bzw. auch mit nicht so vielen anderen Menschen interagieren zu müssen, gut getan.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Mixable22

Moin,

nehmen wir mal rein theoretisch an das sich ein Soldat während der Amtshilfe mit corona infiziert hat, besteht die Möglichkeit wenn bleibende Schäden entstehen oder sonstiges WDB zu stellen oder Ähnliches?

Wie verhält es sich dann mit der angeordneten Quarantäne, zählt die dann noch zu den nachbereitenden Maßnahmen zwecks Ausnahmetatbestand?

Mkg

F_K

Die 2 AUT Ärzte berichten zumindest von einer Verdoppelung der Suizide in AUT, und sagten, es hätte mehr vermeidbare Prostata Krebs Tote in AUT gegeben, als Covid Tote.

Ich habe brav meinen Grippe Impfschutz, und war zumindest am Dienstag noch Covid Negativ ... und trage MNS wo vorgeschrieben.

Häusliche Absonderung ist kein ATB - nur qualifizierte Q. ist ATB.

MMG-2.0

Was zum Schmunzeln. https://mobile.twitter.com/elmsfeuer1/status/1316776878972252166?s=24

InstUffzSEAKlima

Man sollte dennoch nicht die teilweise erhebliche psychische Belastungen vernachlässigen, denen viele über lange ausgesetzt waren/sind. Familien hocken wochenlang zu Hause, kein "Tapetenwechsel", Arbeitsplatzverlust, Vereinsamung alleinstehender Personen (da keine Reisen zu Angehörigen zulässig waren), so gut wie keine Freizeitaktivitäten möglich usw.

So wichtig der Gesundheitsschutz auch ist, es können deshalb keine anderen elementaren Grundrechte dafür geopfert werden. Es gibt außer SARS-CoV-2 auch noch andere Risiken und Gefahren, die die Gesundheit beeinträchtigen können, die kann man nicht gänzlich außer Acht lassen. Auch Monate nach Eintritt der Pandemie wird noch immer von Ausnahmezuständen und Notsituation gesprochen und scheinbar nur auf ein Wunder oder einen Impfstoff gewartet wird bzw. mittlerweile sogar davon gesprochen wird, dass viele Einschränkungen und Auflagen dauerhaft bleiben werden. Das bietet meiner Meinung nach wieder Nährboden für Verschwörungstherorien, weil die Bürger dadurch nicht den Eindruck haben, dass etwas für sie getan wird, sondern ihnen nur (Grund-)Rechte beschnitten werden und Erschwernisse im Alltag auferlegt werden. Die Horrorszenarien der täglichen Berichterstattung in den Medien tun da noch ihr übriges dazu. Statt sachlicher und objektiver Information wird hier teilweise auch noch kräftig negative Stimmung verbreitet.

In letzter Zeit wird auch immer häufiger die sog. "Corona-Müdigkeit" der Bürger bemängelt, weil diese nicht mehr richtig mitziehen und zusehend Gleichgültigkeit und Nachlässigkeiten bei der Umsetzung der befohlenen Maßnahmen zeigen. Kann man das den Bürgern verübeln? Seit Monaten haben viele erhebliche Einbußen an Lebensqualität in Kauf genommen, nicht weil sie infiziert waren, sondern wegen der Einschränkungen und Maßnahmen. Wenn dann noch absehbar ist, dass kein Ende absehbar ist, nehmen immer mehr auch das Risiko einer Infektion in Kauf, statt sich einsperren und einschränken zu lassen. Viele der hochbetagten Menschen fürchten sich mittlerweile vor der prophylaktischen Isolation wesentlich mehr als vor der Infektion selber, weil ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt, Kinder, Enkel usw. zu sehen und umgekehrt.

Da von Einzelschicksalen und Opfern für die Volksgesundheit zu sprechen/schreiben, ist eigentlich sträflich.

Andi8111

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 16. Oktober 2020, 01:07:33
Da von Einzelschicksalen und Opfern für die Volksgesundheit zu sprechen/schreiben, ist eigentlich sträflich.

Ein wahrer Philosoph sprach einmal: "Das Wohl vieler wiegt schwerer, als das Wohl weniger."

Und jetzt mal ehrlich: In einer Wohnung mit seinen Kindern, bei vollem Kühlschrank und laufendem Internet/Kabel/SatAnschluss zu wohnen und das, in diesem Falle, nach etwa 9 Monaten als "wie im Gefängnis" zu bezeichnen, halte ich für extrem übertrieben.

Ich sehe da ganz klar das Problem, dass die Gesellschaft sich immer mehr weg vom Familienleben, hin zu einer Spaßgesellschaft entwickelt. Es ist doch offensichtlich, dass all diese armen Leute, die das Zusammensein mit der Familie als belastend empfinden, ein wenig den Blick auf die Wirklichkeit verloren haben. Nur bei den Alten wird immer auf die Tränendrüse gepocht. Das diese Maßnahmen aber zu genau deren Schutz bestehen, begreift mal wieder niemand. Man sieht ganz gut, wie sich das ohne Besuchssperre entwickelt, wenn man nach Spanien schaut: Da ist eine gesamte Bewohnergruppe gestorben, ohne das ein Arzt oder ein Pfleger da gewesen wäre, weil die Menschen Angst hatten. Wollen wir das hier auch?

Ich bin ja dafür, alle Maßnahmen komplett aufzuheben und dem Ganzen seinen Lauf zu lassen. Mal sehen, wer dann zuerst aufschreit und sich wieder die schlimme Isolation mit den nervenden Kindern und der keifenden Alten daheim herbeisehnt.

Aber gut, das ist, wie so vielen Ansichtssache.

InstUffzSEAKlima

Jeder hat eben andere Ansichten, Erwartungen, Erfahrungen usw. Personen, die ihre ganze Zeit nur dem Job widmen und/oder überhaupt nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, haben vermutlich überhaupt keine Probleme. Eine Wohnung voller Kinder mit vollen Kühlschränken und TV/Internet usw. kann nicht der Anspruch sein, da Sozialkontakte und Aktivitäten außerhalb der Wohnung auch zum Leben gehören wie alles andere auch.

Natürlich reicht jedem Verpflegung und ein Dach über dem Kopf, sowie ein Internetanschluß, um damit im Homeoffice seinen Job zu erledigen, sofern HO-tauglich. Der "Rest" ist demnach Luxus und damit unnötig...

Sind wir in Spanien? Wozu immer die Vergleiche mit anderen Ländern - wir sprechen über DL und die Maßnahmen, die uns konkret hier betreffen. Dann sollte man sämtliche Faktoren im Detail vergleichen, die für solche Betrachtungen relevant sind. Das fängt schon mit dem Anteil an Mehrgenerationenfamilien unter einem Dach an...

TheScientist

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 16. Oktober 2020, 13:45:18
Sind wir in Spanien?

Eventuell werden wir in 4-5 Wochen spanische, italienische oder französische Corona Verhältnisse erreichen (hier Neuinfektionen)

Ich denke, dass die viele Debatten, die momentan leidenschaftlich geführt werden, s.Bsp. zum Beherbergungsverbot oder Sperrstunde, bald obsolet sein werden. Da die Realität in 3-4 Wochen, die sich in den Krankenhäusern manifestieren wird, einfach vieles vorgeben wird. D.h. irgendwann werden wir nicht mehr den Luxus haben zu fragen "Sind wir Spanien?", sondern, wann wird endlich die Reisleine von der Politik gezogen, sprich ein Lockdown oder Shutdown angeordnet.

Wir brauchen ein nüchterne 'Geländetaufe' in der bestimmte Eckwerte ganz klar vorab definiert werden wie 'Sperrbestand' und 'Feuereröffnungslinie'... vielleicht auch in Form einer Ampel, aber, in ganz klaren Werten oder Indikatoren, z.Bps. die Durchführung von Triage in einzelnen Kreisen, die dann automatisch einen Lockdown erforderlich machen, ohne wenn und aber. Ich hoffe nicht, dass dann wieder wertvolle Zeit verloren gehen wird, da man erst wieder debattieren muss, um Verständnis werben muss etc., um einen Konsens zu finden.

So halte ich viele Diskussion, wie Beherbergungsverbot und Sperrstunde ab 23 Ur oder doch 22 Uhr für verschwendete Zeit. Wir müssen anfangen so Handeln, dass wir mit unseren Massnahmen nicht hinter der Pandemie hinterherlaufen sondern uns wieder klar davor setzen.

Zu hoffen dass die geplanten Vakzine wirken, könnte eine trügerische Hoffnung sein. Nur weil ein einzelnes Vakzin eine Immunantwort auslöst, heisst das nicht unbedingt dass das ausreichend sein wird wenn eine tatsächliche SARS-Cov2 Infektion ansteht. Ist ein guter Indikator... bin gespannt auf die einzelnen Studienergebnisse zur Wirksamkeit.


SolSim

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 16. Oktober 2020, 13:45:18
Jeder hat eben andere Ansichten, Erwartungen, Erfahrungen usw. Personen, die ihre ganze Zeit nur dem Job widmen und/oder überhaupt nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, haben vermutlich überhaupt keine Probleme. Eine Wohnung voller Kinder mit vollen Kühlschränken und TV/Internet usw. kann nicht der Anspruch sein, da Sozialkontakte und Aktivitäten außerhalb der Wohnung auch zum Leben gehören wie alles andere auch.

Natürlich reicht jedem Verpflegung und ein Dach über dem Kopf, sowie ein Internetanschluß, um damit im Homeoffice seinen Job zu erledigen, sofern HO-tauglich. Der "Rest" ist demnach Luxus und damit unnötig...

Sind wir in Spanien? Wozu immer die Vergleiche mit anderen Ländern - wir sprechen über DL und die Maßnahmen, die uns konkret hier betreffen. Dann sollte man sämtliche Faktoren im Detail vergleichen, die für solche Betrachtungen relevant sind. Das fängt schon mit dem Anteil an Mehrgenerationenfamilien unter einem Dach an...

Na, eine Kehrtwende um 180 Grad! Ein paar Beiträge früher haben Sue noch die Panikkeule geschwungen 😏

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