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Alles was Corona betrifft

Begonnen von MarcelB92, 07. März 2020, 22:38:57

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Andi8111

Dann formuliere doch einen KVP Vorschlag. Denn hier geäußerte Forderungen werden sicher nicht umgesetzt. Und: Mit den logistischen Fähigkeiten der Bundeswehr würde ich nicht so ,,angeben". Die gewinnen im internationalen Vergleich nicht mal einen Trostpreis. Allein die Versorgung der Standardgüter im Grundbetrieb hakt an allen Ecken und Enden und gerade stellt uns die Coronapandemie vor große Herausforderungen was allein schon Bevorratung und Distribution von Hygieneartikeln, Tests und Impfstoffen betrifft.

ulli76

#1741
Bisher sind die AG noch nicht verpflichtet- eben WEIL es noch Probleme mit der Beschaffung (und Finanzierung) der Tests gibt.
In Schulen kommen übrigens durchaus auch externe Testteams. Und auch die Friseure haben lokale Kooperationen, oft über die HWK/Innung organisiert.

Ob die Bundeswehr früher oder später an den Standorten über das bereits ausgebildetes Personal eigene Teststationen betreibt, wird man sehen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

200/3 ohne LoginDaten

Sind wir mal ehrlich:
Allein am Personal kann es eigentlich nirgendwo (weder zivil noch bei der Bw) scheitern. Wenn man nicht auf bereits eingewiesenes Personal zurückgreifen kann ist die Einweisung, großzügig gerechnet, in einer Stunde gemacht. In nahezu jeder Firma wird es sicherlich jemanden geben der bei genauerer Betrachtung den halben Tag eh nur in der Nase bohrt und das dann halt mit einem Wattestäbchen bei anderen Leuten machen könnte.

Für die Schnelltests braucht es kein medizinisches Fachpersonal, das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen, das schafft auch der Pförtner, Hausmeister, GeZi-Sdt, Bürohilfe...man muss es halt wollen.
Dauerhaft können das die Ehrenamtlichen von Organisationen wie Rotes Kreuz, Johanniter etc. sicher nicht stemmen, die sind auch irgendwann durchgerockt.

Material ist  natürlich eine andere Klamotte...aber solange das nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung steht kann man sich zumindest um das organisatorische Drumrum Gedanken machen.

Andi8111

So insgesamt verstehe ich die Kritik nicht. Es müssen Testmaterialien beschafft werden. Die müssen zentral von Anforderungsberechtigten in der Truppe anforderbar sein und die Tests müssen vor Anwendung am Menschen validiert werden. Wenn wir von Antigenschnelltests sprechen wohlgemerkt. Die Validierung und Befundung ist medizinischem Personal vorbehalten! Sprechen wir von Selbsttests, bewegen wir und außerhalb der uTV. Also, welcher GeziSoldat mit zufällig med. Fachausbildung soll die Kits mit welcher nicht vorhandenen Anforderungsnummer ohne Anforderungsberechtigung denn herholen?
Es bleibt dabei, dass unser Bedarfsträger und alle am UstgZ anhängigen kein Testangebot bekommen und sich zivil testen lassen. Oberstleuchttürme und Hypochonder auf wichtigen DP mal ausgenommen...

200/3 ohne LoginDaten

Ich spreche von der Testdurchführung an sich. Anforderung/Materialbeschaffung ist bei meinen Ausführungen natürlich ein anderes Paar Schuhe.

Ich stecke dazu zu wenig in der Materie...aber warum muss ein zivil bereits zugelasser Test nochmal extra validiert und befundet werden? Und wenn, dann muss das doch nur einmal pro Typ/Hersteller geschehen und nicht für jedes einzelne Testkit immer wieder neu? Oder bin ich grad gedanklich völlig auf dem falschen Dämpfer? Dezentrale Beschaffung zugelassener und marktverfügbarer Tests wäre nicht möglich?

Ich bleibe jedoch dabei:
Das gewünschte 2x Testen pro Woche wird ohne eigene Testkapazitäten für viele Soldaten schlicht nicht möglich sein. Das mag in Ämtern/Stäben/Behörden anders aussehen wo man sich vielleicht mal einen halben Vormittag ausbuchen kann um eine zivile Testeinrichtung aufzusuchen oder eh im Homeoffice sitzt. Ist im Wald-und Wiesenbataillon in der Fläche aber nicht machbar, da wird 1x/Woche schon schwierig.

Die Zeiten von massivem Bereitschaftsdienst zu Hause sind im Übrigen lange rum, wer nicht in der Amtshilfe gebunden ist macht Regeldienst. Dafür ist einfach in den letzten Monaten zu viel an Ausbildung etc. liegen geblieben was jetzt Stück für Stück nachgeholt werden muss um irgendwie einsatzbereit zu bleiben/werden.

Andi8111

Jedes Testkit der allermeisten Hersteller muss zu Beginn einer Validierung unterzogen werden. Jedes Ergebnis eines POC Tests muss streng genommen von einem Arzt befundet werden. Ausnahmsweise darf das jeder Arzt bei den meisten POC Tests. Oft nur ein Labormediziner. Dezentral?? Welches FeldWaldWiesenbataillon hat denn das Geld im Budget für: 16*1000*2*52 Euro? Mal ganz grob geschätzt (16€ pro Test, 2 pro Woche, 1000 Mann bei 52 Wochen im Jahr)...

200/3 ohne LoginDaten

Also verstehe ich das richtig, dass die ganze POC-Schnelltesterei z.B. in Seniorenheimen/Apotheken/etc., wo wöchentlich tausende POCs rangekarrt werden, eigentlich für die Füße und gar nicht zulässig ist weil kein Arzt dabei? Selbst mit z.B. amtsärztlicher Unterweisung?
Bei positivem POC wird doch i.d.R eh ein PCR nachgeschoben.

5-7€ war der Materialpreis pro POC Test, den ich in der Amtshilfe mitbekommen habe. Ist sicher auch herstellerabhängig...aber auch das ist natürlich eine finanzielle Hausnummer.

Gerade in den Wald-und Wiesenbataillonen, wo halt nicht jeder sein Einzelbüro hat und die Leute in Ausbildungen und Unterrichten auch mit dem besten Hygienekonzept irgendwie doch aufeinander hängen wären regelmäßige Testungen angebracht.

Das sieht aus meiner Froschperspektive leider irgendwie nach dem klassischen "Kann-nicht wohnt in der Will-nicht-Straße" aus. Aber wahrscheinlich stelle ich mir das auch zu einfach vor...

Andi8111

Was du verstehst und was nicht, vermag ich nicht zu bewerten.
Es gibt aber sehr wohl Fakten, die ,,anlasslose" Tests betreffen und nun schon mehrfach genannt wurden.
Im übrigen sehe ich es als unproblematisch an, dass mehrere Leute im Büro zusammen arbeiten.
Denn ich habe bislang noch nie!! einen positiven Fall aufgrund von einer Ansteckung im Dienst miterlebt. Durchweg handelte es sich um Verstöße gegen die bundeslandspezifischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie; nämlich unerlaubte Treffen mit mehreren Individuen.

Andi8111

Deine Zeiteinschätzung ist zB. völliger Unfug.
Testdurchführung unter hygienischen Gesichtspunkten incl. Ablesen kommt auf ca. 10 Minuten. Bei 1000 Testpersonen sind wir bei? Richtig, 167 Stunden. Die Wartezeit bis zum Ablesen und die Zeit für die Dokumentation nicht mitgerechnet. Also bräuchte es für eine Testung einen ganzen Btl. wohl mindestens 20 Stationen. Halt ein echtes Testzentrum.

ulli76

So ganz stimmt deine Zeitberechnung nicht @Andi: Man testet ja nicht und wartet dann bist der Test fertig ist. Man macht einen abstrich, bestückt den Test und während der WArtezeit wird schon der nächste Abgestrichen.

Ähm doch- Büros SIND problematisch. Genau DA finden Ansteckungen statt.
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F_K

Nunja, ich bin in einem Altenheim getestet worden - ohne "Hygiene", nur beide Maske - und ohne Doku.

10 Minuten hört sich zwar "viel" an, zur Personalbedarfsrechnung aber ein Wert, der passend erscheint.

200/3 ohne LoginDaten

Ich beziehe mich mit den 2min auf ca. 1.000 in der Amtshilfe von mir selbst durchgeführte Schnelltests. Diese Zeitangabe ist natürlich exklusive der Wartezeit für die Auswertung...in dieser Wartezeit können jedoch weitere Abstriche von "Testlingen" gemacht werden. Wenn einem da einer in der Vorbereitung/Auswertung/Dokumentation sauber zuarbeitet kriegt man das fließbandmäßig in besagtem 2min-Takt hin.

Die Wartezeit gemäß Hersteller ist übrigens bei den allermeisten POCs 15min...wer da schneller ein Ergebnis "rausposaunt" handelt zumindest gegen  die Gebrauchsanweisung, auch wenn sich nach 7-8min i.d.R nicht mehr viel auf dem Teststreifen ändert...

F_K

Frage:

Während das Stäbchen 2 min in der Lösung ist, bist Du schon am nächsten Patienten?
Sagst hallo und ah?

F_K

(Wenn man "Nur" den Abstrick macht, geht es natürlich in 2 Minuten, dann benötigt man aber Dokumentationspersonal und zusätzlich Personal, dass nach 15 Minuten abliest und dokumentiert).

200/3 ohne LoginDaten

Und bezüglich Ansteckung im Dienst:
Das gibt es durchaus. Letzte Woche erst aus einem Verband mitgekriegt, mehrere Sdt positiv, zurückzuführen auf einen infizierten Kameraden (der hat es wohl aus dem privaten Umfeld eingeschleppt).
Hätte man durch umfängliche und regelmäßige Schnelltests evtl. verhindern können. Man muss nicht immer warten bis erst was passiert sondern kann ja vielleicht zur Abwechslung mal versuchen vor das Ereignis zu kommen.

@F_K Richtig, auch die Wartezeit in der Lösung kann man nutzen. Wie gesagt, im eingespielten 2er-Team läuft das echt gut. Einer macht die Abstriche, der andere das drumrum. Das passt schon.

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