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Ablauf der Hubschrauber Pilotenausbildung

Begonnen von EuroStefan, 18. März 2021, 11:17:54

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EuroStefan

Hallo Leute,

ich hätte mal eine Frage, und zwar: Wie ist der Ablauf der Hubschrauber-Piloten-Ausbildung? Spezieller die des Militärischen Fachdienstoffiziers?

Das Problem ist, dass ich verschiedene Abläufe mir herausgesucht habe, die sich allerdings erheblich unterscheiden...
z.B. muss ja zunächst die Offizierslaufbahn abgeschlossen werden. Bei den Offiziers-Broschüren der Bundeswehr ist dieses ja auch schön aufgelistet.
Wenn ich allerdings in den Ablauf des Piloten schaue (wo nochmals der Ablauf der Offizierslaufbahn beschrieben ist), stehen dort andere Abschnitte mit unterschiedlichen längen bezogen auf die Offizierslaufbahn.

ich hoffe meine Fragestellung ist verständlich und der eine oder andere kann mir vielleicht einfach den genauen kompletten Ablauf der des Hubschrauber Piloten aufzählen.

Schonmal danke im voraus

Gruß Stefan

Ralf

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Rekrut84

@Ralf

Gibt es so ein Dokument auch für den OffzMilFD FlgDst Fläche/Trapo?  :D

Ralf

Ja klar, schau mal in der GAIP unter Auswahlverfahren OffzMilFD FlgDst.
Generell gabs dazu am freitag per Fschr auch nen Aufruf an die Vbde.
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HubschrauBär

An dieser Stelle möchte ich eine Empfehlung aus meiner Sicht als Teil eines der Verbände in denen die weiterführende Waffensystemausbildung stattfindet abgeben:

In Ralf's Dokument werden für den Hubschrauberführergrundlehrgang zwei Ausbildungseinrichtungen genannt.
Wenn man hier persönlich vor die Wahl gestellt wird, würde ich die Ausbildung in Bückeburg vorziehen.

Auch wenn eine Ausbildung im Ausland sicher ihren Reiz hat, so hat das Ergebnis der Ausbildung in Bückeburg doch eine bessere Qualität.
Hier hat man dann für die weiterführende Ausbildung doch ein solideres Fundament und kann sich dann besser auf das neue WaSys als auf Grundlagen fokussieren.

Ralf

Naja, wenn man einen Lehrgang zugewiesen bekommt und ihn ablehnen würde mit der Hoffnung zeitgleich nen anderen zu bekommen...
Dann wäre man wohl mit dem Klammerbeutel gepudert darauf zu bauen.
Ich bin jetzt kein Operateur, aber meine würden eher Ft Rucker wählen. Das lasse ich nun mal so dahingestellt.
Und ob nun so etwas auch notwendig ist zu suggerieren, dass man ggf. eine "schlechtere" Ausbildung bekommt...ich weiß ja nicht, ob ich das so professionell finde.
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Bumblebee

#6
"Wählen" ist eh nicht. Oder nur sehr begrenzt (Du gehst in die USA oder wartest auf unbestimmte Zeit auf einen freien Slot in Deutschland).

Heeresfliegerjahrgänge werden ganz wie selbstverständlich nach Rucker geschickt, damit Kameraden aus SWE und NDL die höherwertige Ausbildung in Bückeburg genießen dürfen.

Darauf einstellen, 6 Monate in den USA Dienst zu tun und dann überraschen lassen, ob/wie die definitiv vorhandenen Ausbildungsmängel zurück in Deutschland abgestellt werden.
Der Lehrgang "INITIAL ENTRY ROTARY WING AVIATOR" ist minderwertiger als die deutsche HGA. Deswegen schicken die Niederländer ihre LFF-Anwärter ja auch vermehrt nach Deutschland anstatt diese (weiter) in Fort Rucker ausbilden zu lassen.

Ich empfehle niemandem, LFZ-Führer bei der Bundeswehr zu werden.

edit: Beiträge zusammengefasst

Ralf

ZitatIch empfehle niemandem, LFZ-Führer bei der Bundeswehr zu werden.
Ach, und das kannst du für alle LFF aller WaSys so sagen? Solche Aussagen machen mich echt wütend. Da reißen sich viele Leute den Hintern auf, viele Dinge im FlgDst zu bessern (und da tut sich wirklich vieles) und vor allem auch das negative Bild aufgrund der MatLage zu relativieren und dann solche Aussagen. Herzlichen Dank.  >:(
Jammert dann aber nicht, wenn der Nachwuchs ausbleibt und deswegen viele Nebenaufgaben auf die LFF zukommen.
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Bumblebee

Bei meiner Aussage handelt es sich um eine subjektive Äußerung - ich habe nicht behauptet, alles wäre überall blöd.

Ich bin sehr dankbar für jeden Versuch, den flgDienst wieder gerade zu biegen. Mein Frust richtet sich auch nicht in erster Linie gegen Kameraden, sondern gegen das Zivile klaberadatsch.

Wenn ein General der Heeresfliegertruppe nicht beispielsweise die Möglichkeit hat, den neuen LFZ-Typ für die HGA festzulegen, sondern Bittesteller bei den Ausschreibenden ist und irgendwann vor vollendete Tatsachen der Ausschreibung gestellt wird, dann wird das halt nix.


Zitatwenn der Nachwuchs ausbleibt und deswegen viele Nebenaufgaben auf die LFF zukommen

Die vielen Nebenaufgaben kommen nicht in erster Linie wegen zu wenig Nachwuchs, sondern weil das Groß der Msch, Uffz, FW-SK Stellen bei der HFlg-Truppe für ein Jägerbataillon wegrationalisiert wurden - ein Mindset, das meiner Tendenz, meinen Werdegang weiter zu empfehlen, nicht unbedingt positiv beeinflusst.
"Wegrationalisiert" ist natürlich kein gutes Wort, weil es impliziert, diese Entscheidung sei rational gewesen.

Ralf

Dann solltest du deine Aussagen auch auf deinen Bereich, die HeeresHschrFhr kaprizieren.
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Bumblebee

Ja, das wäre wohl professioneller.

Wie läuft eigentlich gerade bei der LW die Ausbildung der Kameraden, die aus der HGA purzeln und für STH geplant waren/sind? Welche planbare Perspektive haben diese Kameraden?

Ralf

Für STH ist derzeit keiner geplant, es fehlt an der Beschaffung der Hschr. Erst mit der Beschaffungsentscheidung und entsprechender sollorganisatorischer Ausplanung kann das erfolgen.
Im sog. Qualifizierungsraum werden sie auf verschiedenen Mustern in Übung gehalten, bis sie zur Musterschulung gehen, also derzeit CH53 oder LUH.
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Douaumont

@Bumblebee: Das ist alles noch tausend Mal besser, als die Ausbildung selber finanzieren zu müssen. Glauben Sie mir, ich weiß wovon ich rede.

HubschrauBär

Also trotz aller kleinen Ärgernisse würde ich mich wieder für eine Verwendung als Hubschrauberführer FD entscheiden.

Denn man wird sich schwer tun einen Arbeitgeber zu finden der eine so abwechslungsreiche Fliegerei bieten kann.

Zum Thema Nebentätigkeiten habe ich eine etwas andere Meinung. Die Fliegerei und das ganze Umfeld kann nur voran kommen, wenn auch an der Basis Sachbearbeiter mit entsprechendem praktischen Background an den Problemen arbeiten. Man stelle sich mal vor, dass sich z.B. jemand konzeptionell mit fliegerische Ausrüstung beschäftigt, der wenig bis gar keine eigene operative Erfahrung damit hat. (Nur eines von vielen Themenfeldern)

Ich habe jetzt in starken 15 Jahren Fliegerei bei der Bw 2(,5) TSK's und 4 Hubschraubertypen durch.

Zwischenzeitlich echte Durststrecken in denen tatsächlich Langeweile das größte Problem war.

Das bringt dann natürlich auch eine große Unzufriedenheit mit.
Mittlerweile kann ich mich über zu wenig sinnvolle Arbeit auch ausserhalb des Cockpits freilich nicht beschweren. Über die Jahre betrachtet gibt mir das aber mehr Zufriedenheit, auch wenn der Sport dann halt immer wieder in die Freizeit rutscht wo ich in anderen Verwendung täglich den halben Tag Sport machen konnte.

Zu Bückeburg/Rucker
Beide Varianten haben vor und Nachteile.
Rucker dauert etwa halb so lange und die Verwendung in den USA ist sicher eine Erfahrung. Dafür gibt es wo anders halt mehr Detailtiefe und praktische Erfahrung im europäischen Luftraum.
Am Ende des Tages bringen beide Ausbildungen die entsprechenden Voraussetzungen für die weiterführende Ausbildung mit.

Stefan Krüger

Okay, dann schonmal danke für diese verschiedenen Einblicke...
Aber mal zurück auf das eigentliche Thema:
-Ich konnte die Datei nur gestern einmal kurz aufrufen...jetzt nicht mehr... aber wenn ich mich recht erinnere stand da, dass in der Grundlagenausbildung der Offizierlehrgang 7 Monate dauert... in anderen Broschüren steht aber eher sowas wie um die 15 Monate vom Offizierlehrgang 1 bis Offizierlehrgang 3.
Und genau diese Differenzen meinte ich in meiner Frage.

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