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In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Die Zukunft der Bw

Begonnen von LwPersFw, 24. November 2021, 19:26:29

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F_K

@ LwPersFw:

Deshalb habe ich immer die F18 Super Hornet  bevorzugt - Kosten sind deutlich niedriger, höhere Waffenlast und die meisten Missionen kann es besser lösen - und es ist ausgereift und robust.

Skepsis

@LwPersFw

Dann wäre die Schlussfolgerung von-:

Zitat- Und das Schlimmste ist... z.B. im BMVg gibt es genügend kluge Köpfe und Ideen... nur was nützt deren ganzes Arbeiten, wenn politisch nicht gewollt... und die höchste militärische Führungsebene das "Spiel" mit macht... - Angefangen von den US-Militär/Rechnungshof bis zu anderen Nationen die sie schon betreiben... wissen alle das dieses Flugzug ein Milliarden-Grab ist. Das es hunderte Mängel hat, die der Produzent seit Jahren nicht in den Griff bekommt... Und uns wird dieser Hightech-Schrott als Superflieger verkauft... -

-Die Soldaten müssen eben mit dem Schrott, was die Politik und höchste militärische Führung beschließt, irgendwie klarkommen. Das führt dann dazu, wie nachfolgend und das System bricht in sich zusammen, weil die vorhandenen klugen Köpfe den Politik-Schwachsinn nicht mehr mittragen können und wollen und innerlich kündigen, oder aber auch den Dienst beenden. Siehe Piloten, die auch eine Vorbildfunktion haben und im Stich gelassen werden. Die Soldaten die Mehrfachbelastungen stemmen müssen, halten das auch nicht ewig aus und Zusammenbrüche sind da schon vorprogrammiert.

ZitatEs fehlen vor allem die Spezialisten:
    Beim Heer sind beim luftfahrttechnischen Personal die Dienstposten für Offiziere nur zu 60 Prozent besetzt.
    Bei den Spezialpionieren fehlen 151 von 348 Unteroffizieren.
    In der ABC-Abwehrtruppe sind es sogar mehr als die Hälfte der Unteroffiziere.
    Das gleiche Bild zeigt sich bei der Marine und der Sanität: Dort fehlen vor allem Fachärzte – zwölf von 28 Neurochirurgen und 121 von 499 Sanitätsoffizieren in der Rettungs- und Notfallmedizin.

Besonders schlimm aber ist der Personalmangel in der Luftwaffe. Von den 220 Dienstposten für Jetpiloten sind nur 106, also weniger als die Hälfte, besetzt. Bei Hubschrauberpiloten sieht es nicht viel besser aus. Dort fehlen 48 Prozent des Personals. Der Frust bei Piloten, die fliegen wollen, aber nicht können, sei hoch, heißt es in Högls Bericht:

»Ein Pilot schilderte, sein Lehrgang im Rahmen der Ausbildung am Waffensystem Eurofighter sei mehrfach wegen fehlender Ausbildungskapazitäten im In- und Ausland verschoben worden. Insgesamt musste er 19 Monate auf den Ausbildungsabschnitt warten. Da er nach seiner Pilotenausbildung nicht auf dem Flugzeugmuster fliegen konnte, für das er den Flugschein erworben hatte, wurde ihm die Fliegerzulage aberkannt. Zudem verlor er seine Fluglizenz, weil er die vorgeschriebenen Flugstunden nicht absolvieren konnte.«

Dramatisch ist die Lage in den Zentren für Cyberoperationen und Cybersicherheit. Dort fehlen die IT-Experten, und es gibt keine Aussicht auf Besserung. »Das ist alarmierend«, schreibt Högl, »weil hier mit der Fähigkeit zur Cyberverteidigung und Wirkung durch Computeroperationen eine Kernfähigkeit des Organisationsbereiches betroffen ist.«
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wehrbeauftragte-zur-bundeswehr-eva-hoegl-warnt-vor-ueberalterung-der-streitkraefte-a-5b6b67c0-b6ff-484b-9d87-63667ed284de

Ralf

ZitatDas führt dann dazu, wie nachfolgend und das System bricht in sich zusammen, weil die vorhandenen klugen Köpfe den Politik-Schwachsinn nicht mehr mittragen können und wollen und innerlich kündigen, oder aber auch den Dienst beenden. Siehe Piloten, die auch eine Vorbildfunktion haben und im Stich gelassen werden. Die Soldaten die Mehrfachbelastungen stemmen müssen, halten das auch nicht ewig aus und Zusammenbrüche sind da schon vorprogrammiert.
Sorry, aber du haust eine Stammtischplattitüde nach der anderen raus, davon wird es weder richtig noch besser. Welche besondere Vorbildfunktion haben Piloten im Vergleich zu anderen Offizieren? Wo sind die massenweise Zusammenbrüche aufgrund Mehrfachbelastung? Und nun bitte nicht wieder mit Einzelzitaten aus der Presse oder mit anderen anekdotischen Evidenzen. Was bringt einen Menschen dazu, alles negativ zu sehen bzw. zu reden? Und das aus einzelnen Schnipseln zusammenreimen? Ich hätte dich für intelligenter gehalten auch zu differenzieren, dass man eben in den Medien idR nur sensationsheischende Nachrichten liets.

Zum Thema Stammtischniveau: Das zeigen leider auch die Statistiken der WBdBT, denn wenn innerhalb kurzer Zeit rd. 18.000 DP aufwachen (Trendwende Personal) und man Ausbildungszeiten inkl. Studium von 5-8 Jahren hat, KÖNNEN eben nicht alle DP besetzt sein. Das muss man zu solchen Statistiken, wenn man ehrlich sein will und nicht nur eine Lobbyfront bedienen will, auch dazuschreiben.
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KlausP

@Skepsis: Welches Narrativ wollen Sie eigentlich mit Ihren kruden Postings bedienen? Oder wollen Sie uns mit jedem Beitrag zeigen, dass Sie eigentlich keine Ahnung haben, aber trotzdem was ablassen, nur um etwas zu schreiben?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Skepsis

@Ralf
Ich muss mit den öffentlichen seriösen verfügbaren Informationen mir ein schlüssiges Bild machen können - Viele hier haben Einblick in die tatsächliche Situation und Lage der Bundeswehr. Deswegen frage ich hier eben nach. Und wo bitte poste ich sensationsheischende Nachrichten?

Ich sehe das eben realistisch und nicht negativ. Nur, wenn die Probleme direkt angesprochen werden, ändert sich was. Mich wundert eben, dass höchste mil. Führung den Unsinn der Politik so klaglos hinnimmt. Was ist denn mit der Zeitenwende, im Zeitalter von Digital! Gibt man die Daten ein, was fehlt und vorhanden ist und stellt den Mangel ab. Auch das Stichwort Mobil wäre eine Option, man muss keine neuen Kasernen bauen, es können auch Feldcamps im Inland (wie in Einsätzen schon praktiziert) erstellt werden. Die Bundeswehr muss schnellstmöglich kriegstauglich werden, nur eine Division mit 15.000 Soldaten bis 2025 reichen da nicht aus.

Zitat-Welche besondere Vorbildfunktion haben Piloten im Vergleich zu anderen Offizieren?

Gegenfrage: Wieviele Bewerber gibts jährlich für Jet-Pilot bei Bw?

Wie soll dass mit der Lebensplanung -Karriere in Vereinbarung mit der Familie funktionieren (Bundeswehr will ja auch mehr Frauen in der Bw) - Solch nachfolgendes fähiges Personal vor den Kopf stoßen und diese sollen alles hinnehmen, was Politik und höchste mil. Führung für Schrott beschliesst wie das Milliardengrab  F-35?

ZitatDie 33-jährige Pilotin Nicola Baumann war in der Bundeswehr als erste Frau dazu auserkoren, eine Eurofighter-Staffel zu befehligen. Sie war die zweite deutsche Kampfliegerin überhaupt und bewährte sich in all ihren Aufträgen. 2012 diente sie als Instruktorin am NATO-Piloten-Zentrum in den USA und wurde zum «Flight Commander» des Jahres gewählt. Jetzt steigt sie aus. Sie nimmt die sukzessive Benachteiligung des Berufspersonals in der Bundeswehr nicht mehr hin.....

ZitatVor ungefähr acht oder neun Jahren beschloss die Bundeswehr den B041-Status sukzessive abzuschaffen. Vor anderthalb Jahren wurde mir mitgeteilt, dass ich ab jetzt ein normaler Berufsoffizier wäre. Das bedeutet bis voraussichtlich 67 bei der Bundeswehr zu sein. Davon wahrscheinlich mehr als 25 Jahre nicht fliegend!

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiUlMve-L_7AhWe7rsIHX_bAtIQFnoECAoQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.e-periodica.ch%2Fcntmng%3Fpid%3Dsol-004%253A2019%253A94%253A%253A907&usg=AOvVaw0hKtikzCWLS2uw-BDuRQXY

ZitatWo sind die massenweise Zusammenbrüche aufgrund Mehrfachbelastung?-

Wer macht die (Mehr)Arbeit bei 50% Fehl bei Spezialpionieren - ABC-Abwehrtruppe  - Unteroffizieren? Das ist sehr schwere Arbeit mit hoher körperlicher Belastung.

50% Fehl bei Jetpiloten- Hubschrauberpiloten

Wer soll die Piloten an diesem einsatzrelevanten Waffensystem ausbilden, wenn der zentralen Ausbildungsstätte dafür mehr als jeder zweite Ausbilder fehlt?

Bei der Luftwaffe fehlen zudem Fluglehrer für den Eurofighter, auch aufgrund von Kündigungen vergangener Jahre.

Ralf

O.k. letzter kurzer Beitrag zu dem Unsinn von mir:
ZitatAuch das Stichwort Mobil wäre eine Option, man muss keine neuen Kasernen bauen, es können auch Feldcamps im Inland (wie in Einsätzen schon praktiziert) erstellt werden.
Und darin wollen dann Sdt wohnen? Und damit begeistert man neues Personal? Die kommen bestimmt in Scharen!
ZitatGegenfrage: Wieviele Bewerber gibts jährlich für Jet-Pilot bei Bw?
Könnte ich dir beantworten, hilft hier aber nichts. Denn die Anzahl an Bewerbenden hat auch nicht mit er eigentlichen Frage zu tun und auch nicht, ob eine Bedarfsdeckung erfolgreich ist. Immerhin tut sich nach Diensteintritt auch noch eine ganze Menge. Typisches Troll-Gehabe. Mit einer Gegenfrage zu einem anderen Thema auf eine Frage antworten. Die Frage war eine andere, was hat die Anzahl der Bewerbenden mit der von dir postulierten besonderen Vorbildfunktion zu tun?

Wir waren bei Personallücken und du kommst mit einer Kündigung aufgrund Material. Erzähl mir bitte nichts von/über Nicola. Im Gegensatz zu dir habe ich mit ihr über das Thema gesprochen.

ZitatWer macht die (Mehr)Arbeit bei 50% Fehl bei Spezialpionieren - ABC-Abwehrtruppe  - Unteroffizieren? Das ist sehr schwere Arbeit mit hoher körperlicher Belastung.

50% Fehl bei Jetpiloten- Hubschrauberpiloten

Wer soll die Piloten an diesem einsatzrelevanten Waffensystem ausbilden, wenn der zentralen Ausbildungsstätte dafür mehr als jeder zweite Ausbilder fehlt?
Das ist die Antwort auf meine Frage nach dem Nachweis der massenhaften Zusammenbrüche? Ich sehe hier nur Fragen, die sich widersprechen. 2 Absätze oben drüber führst du Frau Baumann an, die 2018 (!) u.a. deswegen gekündigt hat, weil sie zu wenig fliegt. Nun führst du die selbe Personengruppe an, dass sie überlastet sei.
Wen es nicht ausreichend Material gab (nicht gibt), dann braucht man auch nicht alles Personal. Einsatzbereitschaft bemisst sich eben nicht an einer umfänglichen Dienstpostenbesetzen, das ist schon etwas komplexer.
Und damit lasse ich es bewenden. Viel Spaß in deiner Blase.
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Skepsis


@Ralf

Ok, trotzdem danke für die sehr aufschlussreichen Erklärungen und mit dem Hinweis.
ZitatZum Thema Stammtischniveau: Das zeigen leider auch die Statistiken der WBdBT.

Werde da mal eine Anfrage machen, warum da so ungenau gearbeitet wird. An wen muss ich meine Anfrage richten?

Ralf

Du verstehst es ansch. wirklich nicht, da wird nicht ungenau gearbeitet.
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Skepsis

@Ralf

Warum macht ihr das immer bei Kritik – das Abwerten von Personen, stellt doch das einfach sachlich dar und gegenüber mit dem, was ich bspw. geschrieben habe. Stimmt nicht wegen "18.000 DP aufwachsen (Trendwende Personal)" Ausbildungszeiten inkl. Studium von 5-8 Jahren hat, KÖNNEN eben nicht alle DP besetzt sein usw.

Wäre vielleicht sinnvoll für Außenstehende das klar und verständlich darzustellen, was denn nun mit Zeitenwende für Bw gemeint ist und was in Planung in welchem Zeitraum nun bewerkstelligt werden muss. Es wäre an der Zeit, dass die Bundeswehr den Dialog mit dem Bürger wahrnimmt, um in der Gesellschaft wieder wahrgenommen zu werden und nicht als blinder Fleck zu existieren.

Es geht hier ja um einen Beruf Soldat – der mit anderen in der Gesellschaft nicht vergleichbar ist.

Ralf

Ich habe mehr als einmal das sachlich versucht zu erklären, du kommst dann immer mit anderen Punkten, "zauberst" irgendwelche (auch alten) links aus dem Orbit, die halten eben immer nur kleine Anteile darstellen und scherst es dann alles über einen Kamm. Dann musst du dir auch die Kritik anhören.

ZitatWäre vielleicht sinnvoll für Außenstehende das klar und verständlich darzustellen, was denn nun mit Zeitenwende für Bw gemeint ist und was in Planung in welchem Zeitraum nun bewerkstelligt werden muss. Es wäre an der Zeit, dass die Bundeswehr den Dialog mit dem Bürger wahrnimmt, um in der Gesellschaft wieder wahrgenommen zu werden und nicht als blinder Fleck zu existieren.

Es geht hier ja um einen Beruf Soldat – der mit anderen in der Gesellschaft nicht vergleichbar ist.
Genauso wie jetzt: nun muss also die Bw dir die Zeitenwende erklären (weil du es entweder nicht verstehst, was hier geschrieben wurde oder eben auch nicht mal nachliest, was Sachstand ist). Bringst dann gleich "den Beruf des Soldaten und das Ansehen in der Gesellschaft mal so pauschal auf.
Zeitenwende heißt eben nicht, dass auf einmal zig tausend neue Stellen kommen, neue Kasernen kommen, sondern eine Änderung der Ausrichtung Richtung LV/BV bedeutet. Und was das dann in der Folge heißen wird, welche Auswirkungen kommen, wirst du dann zu gegebener Zeit, wenn es freigegeben ist, auch in der Presse lesen.
Deine "Forderungen", die du hier pausenlos bringst, was die Bundeswehr braucht, was nun gemacht werden muss, sind halt nicht substantiiert, sondern einfach mal so rausgehauen um damit zu suggerieren, nix funktioniert, nix klappt. Und das ist Stammtischniveau.
Es ist furchtbar ermüdend, sich immer im Kreis zu drehen und das macht dann eben den Eindruck eines gewieften Trolls. Ich bin  nun wirklich raus, du brauchst mich auch nicht mehr hier anzusprechen.
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LwPersFw

Zitat von: LwPersFw am 21. November 2022, 11:34:12
Zitat von: Skepsis am 20. November 2022, 15:55:40
Verständnisfrage: Wie war das zu Wehrdienstzeiten mit dem Personal? Wie viele Wehrpflichtige fanden Interesse an Karriere bei Bundeswehr und wurden SaZ /BS? Gibts da Zahlen dazu?

Ich kann @Ralf nur zustimmen.
Mit dieser vollkommen überflüssigen Nebelkerzen-Debatte muss endlich schluss sein!

Die Wehrpflicht wird nicht wieder in Kraft gesetzt. Punkt.
Und genauso wenig braucht die Bw ein allgemeines Pflichtjahr. Punkt.

Was die Bw braucht ist ist:
+ eine sachgerechte Struktur
+ schlanke effiziente Führungsebenen
+ gut ausgebildetes professionelles Personal
+ das dementsprechend auch gut besoldet wird
+ und endlich ein professionelles Rüstungsmanagement, inkl. z.B. Vertragsstrafen und einer sachgerechten Risikoverteilung zw. Staat und Rüstungsindustrie

Das Beispiel F-35 zeigt aber deutlich, dass man auf Seiten der Politik und der militärischen Führung so weiter macht wie bisher.

Angefangen von den US-Militär/Rechnungshof bis zu anderen Nationen die sie schon betreiben... wissen alle das dieses Flugzug ein Milliarden-Grab ist.
Das es hunderte Mängel hat, die der Produzent seit Jahren nicht in den Griff bekommt...

Und uns wird dieser Hightech-Schrott als Superflieger verkauft...

Für mich beweist unsere aktuellen Politik und militärische Führung... an den substanziellen Problemen der Bw wird nichts geändert...

... so wie in den über 30 Jahren die ich jetzt in dieser Bw diene und gefühlt 2 dutzend Reformen miterlebt habe...


Und das Schlimmste ist... z.B. im BMVg gibt es genügend kluge Köpfe und Ideen... nur was nützt deren ganzes Arbeiten, wenn politisch nicht gewollt... und die höchste militärische Führungsebene das "Spiel" mit macht...


"Offenbar Bedenken gegen Kauf von F-35-Kampfjets"

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100091838/bericht-verteidigungsministerium-meldet-bedenken-gegen-kauf-von-f-35-kampfjets-an.html


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Skepsis

@LwPersFw

Was kann die Bw ist die Schlüsselfrage? Die massiven Fehler der Politik ausbaden? Wie lautet dieses Zitat nochmal? Wer Frieden will, muss sich für den Krieg vorbereiten, vorbereitet sein, und höhere Militärs sollten endlich mal das Maul aufmachen und sagen, was Sache ist und nicht irgendwelche ahnungslosen Politiker das Feld überlassen.

Stichwort Kriegswirtschaft von Wolfgang Ischinger ist provozierend, aber wäre eine Option, die unsäglichen Bürokratiemonster in D zu reformieren. Warum kauft man nicht fertiges Kriegsgerät, was sofort verfügbar ist (die Abschreckung mit Nuklearwaffen kann auch mit Raketen erfolgen) oder die B1- B2 Bomber die von B21 bald abgelöst werden. Da muss man keinen neuen Flughafen bauen für die F-35.

Kosten der F-35 mit Faktor x 4 (wie EF) berechnet sind dann 40Mrd!

Wenn so wie bisher geplant und gehandelt wird, wird die Bundeswehr in 10 Jahren ähnlich da stehen wie heute, vielleicht eine Division mit 15.000 Soldaten, mit Vollausstattung, aber an den Strukturen änderte sich nichts.

Bsp. hier:
Es ist von nationaler Bedeutung, dass die Bw kriegstauglich wird, da müssen eben Beschleunigungs-Gesetze geschaffen werden wie bei LNG-Terminal Wilhelmshaven: Bau der Pipeline gestartet - https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/LNG-Terminal-Wilhelmshaven-Bau-der-Pipeline-gestartet,wilhelmshaven1076.html

Sowas wie bei EF darf sich definitiv nicht wiederholen. - der 4fache Preis als geplant. Da muss vorher Transparenz her (Geheimhaltung kann ja weiter bestehen), aber die Bürger müssen vorab ausreichend über die Kosten informiert werden und wann das Kriegsgerät einsatzbereit ist. Wir sind im heißen Krieg in Europa (nur Nuklear-Abschreckung verhindert den Weltkrieg) und Bundesregierung handelt wie lahme Ente.

ZitatDer Eurofighter - als Jagdflugzeug und Jagdbomber - ist in Deutschland seit 2004 im Einsatz. Der Eurofighter - als Jagdflugzeug und Jagdbomber - Die Stückkosten stiegen im Projektverlauf von 65 Millionen Mark (umgerechnet 33 Millionen Euro im Jahr 1988) auf 138,5 Millionen Euro (im Jahr 2012). Die Kosten pro Flugstunde haben sich durch Nachrüstungen ebenfalls mehr als verdoppelt - auf fast 90.000 Euro. Handelsblatt.

LwPersFw

#207
Zitat von: LwPersFw am 16. November 2022, 18:56:58
"Milliardengrab Kampfjet F-35 – auch für Deutschland
16. November 2022"

https://www.heise.de/tp/features/Milliardengrab-Kampfjet-F-35-auch-fuer-Deutschland-7339496.html

Auszug:

"Für die zu erwartenden Betriebskosten spielt die geplante Flugstundenzahl eine maßgebende Rolle. Diese hängt z.B. davon ab, welchen Anteil an physischen Flugstunden durch Simulatoren ersetzt werden kann. Eine Flugstunde des F-35 kostet die US Air Force aktuell 44.000 US-Dollar, wobei der Hersteller seit Jahren eine Reduktion auf 25.000 US-Dollar bis 2025 verspricht.

Zu einem von der Schweiz erstellten Kaufvertrag über 36 Stück F-35 erschien am 8.7.2022 ein Bericht der eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) zum Risikomanagement dieses Projektes. Wesentliche Punkte der EFK sind: Die USA haben der Schweiz zur Beschaffung der F-35 nie verbindliche Festpreise und noch viel weniger Preisgarantien angeboten. Vielmehr handelt es sich bei den im Kaufvertrag zwischen der Schweiz und den USA allein um geschätzte Preise.

Die Betriebskosten werden demnach in den einschlägigen Dokumenten "immer als Schätzungen dargestellt". Es gibt viel Grund zur Annahme, dass die tatsächlichen Betriebskosten um Milliardenbeträge höher liegen werden als Lockheed Martin zwecks Verkaufsförderung jetzt behauptet.

Der ehemalige Chef der Schweizer Armee André Blattmann rechnet mit jährlichen Kosten von 12 Prozent des Anschaffungspreises, was über 30 Jahre hinweg Lebenszykluskosten in der Höhe von 23 Milliarden Franken bei einem vorgesehenen Beschaffungspreis von fünf Milliarden Franken zur Folge hätte.

Die kanadische Regierung hat bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG eine Studie erstellen lassen, die zum Schluss kommt, dass der F-35 bei einem Beschaffungsvolumen von neun Milliarden kanadischer Dollar über die gesamte Lebensdauer über 45 Milliarden kanadische Dollar kosten würde.

Die Lebenszykluskosten betragen deshalb nach verschiedenen Schätzungen bis zum fünffachen des Anschaffungspreises, während bisher bei Kampfjets der Wert 2,5 als Standard galt.

Ein Haupt-Abnehmer für den Kampfjet F-35 war bisher Südkorea. Wegen der horrenden Betriebskosten ist Südkorea jedoch derzeit dabei, einen eigenen Kampfjet KF-21 zu entwickeln, der mit einem abgespeckten Funktionsumfang nur die Hälfte der Betriebskosten des F-35 erfordern soll.

Die bereits genannte, beschränkte Einsatzfähigkeit des F-35 liegt weit unter dem Durchschnitt von typischen Kampfjets. Weniger Flugstunden bedeuten zwar weniger Treibhausgas-Emissionen, jedoch anderweitig höhere Kosten durch den hohen Instandhaltungsaufwand. Dieses erklärt auch, weshalb die vorhandenen Abschätzungen der Lebenszykluskosten weit auseinander gehen."





Zum Vergleich... unsere 35 Maschinen sollen ca. 8,4 Mrd kosten (Maschinen, Munition und Zubehör)


"Schwere Mängel bei F-35

Ein Schrotthaufen für die Bundeswehr?

Die F-35 soll die deutsche Tornado-Flotte ersetzen und die Nato ins 21. Jahrhundert führen. Dabei sind nicht einmal die USA überzeugt von ihrem modernsten Kampfjet.

Sie gilt als modernster Kampfjet der Welt und ist zugleich als "Schrotthaufen" verschrien: die F-35 des US-Herstellers Lockheed Martin. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine entschied die Bundesregierung, 35 Exemplare des Mehrzweckflugzeugs zu bestellen und beendete damit die jahrelange Debatte über die Nachfolge der Bundeswehr-Tornados. Doch jetzt werden Bedenken laut, dass die F-35 zum Milliardengrab wird.

Am 14. Dezember soll der Haushaltsausschuss des Bundestags die Beschaffungsvorlage für die F-35 eigentlich freigeben, doch am heutigen Montag diskutiert das Gremium in einer Krisensitzung zunächst über einen internen Bericht des Verteidigungsministeriums. Dem zufolge drohen "zeitliche Verzögerungen und Mehrkosten", bis die F-35 in den regulären Flugbetrieb gehen kann, berichtet "Bild" aus dem geheimen Dokument.

Auch andere Länder haben Probleme mit der F-35

Ursprünglich hatte die Bundesregierung die Kosten für die F-35 mit knapp acht Milliarden Euro veranschlagt, inzwischen spricht das Verteidigungsministerium von knapp zehn Milliarden Euro. Zudem bestehe das Risiko, dass der Fliegerhorst Büchel nicht rechtzeitig bis 2026 für die neuen Flugzeuge umgebaut werden kann und die neuen Jets keine behördliche Flugerlaubnis bekommen, heißt es laut "Bild" in dem Bericht. Doch das sind längst nicht die einzigen Probleme des High-Tech-Jets, wie die Erfahrungen anderer Länder zeigen.

Die US-Armee nahm die erste F-35 im Juli 2015 in Dienst und betreibt mit 450 der bislang ausgelieferten 750 Stück die größte Flotte weltweit. Verlässlich scheint das neue Waffensystem allerdings nicht: Im März 2020 stellte der US-Rechnungshof in einem Bericht fast 800 Mängel an den F-35 der US-Armee fest, weshalb die Maschinen im Schnitt nur zu 40 Prozent der Zeit einsatzbereit seien. Ein Dutzend der Mängel seien so gravierend, dass sie zum Absturz einer Maschine führen könnten, hieß es. Die Fehlerquote der F-35 sei sechs Mal so hoch wie der Durchschnitt der US-Luftwaffe.

Triebwerke der F-35 bereiten große Probleme

Die meisten Probleme gibt es offenbar mit den Triebwerken der F-35: Allein aus diesem Grund waren im Februar 2022 insgesamt 36 der US-Maschinen nicht einsatzbereit, so der Rechnungshof. Allerdings handelt es sich bei den Mängelexemplaren um Maschinen aus der Anfangsproduktion, die nicht alle Kriterien eines voll ausgereiften Kampfjets erfüllen müssen. Große Probleme mit ihrer F-35-Flotte hat allerdings auch Südkoreas Armee, und das mit Maschinen, die erst 2014 bestellt wurden.

Einem Parlamentsbericht zufolge gab es zwischen Januar 2021 und Juni 2022 insgesamt 234 Fehlermeldungen bei den 40 Maschinen, die Südkorea im Dienst hat. 172 Mal wurde eine F-35 als "nicht flugfähig" gemeldet, 62 Mal als "nicht einsatzbereit" – die Fehlerquote ist damit mehr als doppelt so hoch wie in Südkoreas restlicher Luftwaffe, die vor allem aus US-Jets aus der Zeit des Vietnamkriegs besteht. "Es kann nicht sein, dass dieses Kernelement unser Verteidigungsstrategie im Fall einer Eskalation mit Nordkorea nicht funktioniert", kommentierte der Parlamentarier Shin Won-min den Bericht.

Gibt es Alternativen zur F-35?

Doch die schärfste Kritik an der F-35 kommt aus den USA selbst. Der Offizier des Marinekorps Dan Grazier kritisierte 2019 einen "Mangel an Fortschritten in fast allen Bereichen der F-35"; die vielen Mängel der Maschine machten immer neue Reparaturen und Modifikationen nötig, was den praktischen Einsatz der Maschine in weite Ferne rücken lasse. Der für Strategie und Beschaffung zuständige Vize-Chef der US-Luftwaffe stellte im April 2021 sogar die Tauglichkeit der F-35 für High-Tech-Kriegsszenarien beispielsweise gegen China in Frage. Der damalige US-Verteidigungsminister Christopher Miller sprach Ende 2020 von der F-35 gar als "Schrotthaufen" und "Monster, erschaffen vom Pentagon".

Sollte die Bundesregierung die Beschaffung der F-35 also überdenken? Dann würde sich die Frage nach einer Alternative stellen. Die F-35 sollen die vor mehr als 40 Jahren eingeführten Tornado-Kampfjets der Bundeswehr ersetzen, die auch Deutschlands "nukleare Teilhabe" sichern: So lagern auf dem Fliegerhorst Büchel noch mutmaßlich 20 Atombomben, die auf US-Befehl hin von deutschen Kampfjets ins Ziel gebracht würden. Auch wegen dieser Fähigkeit hatte sich die Bundesregierung für die F-35 als Nachfolgemodell entschieden. Doch die F-35 ist auch der einzige Kampfjet westlicher Bauart der "fünften Generation", also nach dem Kalten Krieg entwickelt, und sollte die Nato und andere US-Verbündete eigentlich fit machen für das 21. Jahrhundert.

USA rücken teilweise ab von der F-35

Außer den USA haben schon 17 Armeen die F-35 übernommen, Japan verfügt dabei über die zweitgrößte Flotte. Hauptargumente für die Beschaffung der F-35 sind ihre Fähigkeiten in der elektronischen Kriegsführung, die Möglichkeit zum Datenaustausch unter allen Nutzern sowie ihre Tarnfähigkeit: Auf dem Radar ist eine F-35 kaum auszumachen. Die Maschine gilt auch als wichtige Säule in der strategischen Rivalität mit China, das seinen Machtanspruch in Ostasien immer unverhohlener zur Schau stellt und mit seinen J-20 und FC-31 schon zwei Kampfjets der fünften Generation in Dienst hat. Die US-Regierung ist angesichts der vielen Probleme schon wieder teilweise von der F-35 abgerückt.

Im Juli 2020 bestellte Washington beim Hersteller Boeing die ersten acht Exemplare eines modernisierten Jets vom Typ F-15, also der vierten Generation. Bis zu 200 Stück der F-15EX könnte die US-Regierung insgesamt kaufen, um die F-35-Flotte zu ergänzen. Eine ähnliche Variante hatte 2019 die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgeschlagen: Statt der F-35 empfahl sie die Beschaffung von US-Jets vom Typ F/A-18 in der modernsten Version "Super Hornet Block III"; wegen des Widerstands der SPD gegen einen atomwaffenfähigen Bomber blieb die Entscheidung allerdings bis März dieses Jahres offen.

Das Verteidigungsministerium widersprach am Montagnachmittag dem "Bild"-Bericht. Der Haushaltausschuss des Bundestags sei lediglich darüber informiert worden, welche Aspekte des Projektes noch unklar seien, sagte ein Sprecher. "Es gibt keine Krise. Es gibt derzeit kein Problem in der Planung, auch nicht in der Infrastruktur", so der Sprecher. Das Projekt F-35 sei "deutlich auf einem guten Weg" und "alles grün"."

Quelle: t-online.de
Link




Wie immer... weil nicht sein kann, was nicht sein darf ... die Zeche zahlt der für dumm verkaufte Steuerzahler...

ZitatDer damalige US-Verteidigungsminister Christopher Miller sprach Ende 2020 von der F-35 gar als "Schrotthaufen" und "Monster, erschaffen vom Pentagon".

vs

ZitatInspekteur der Luftwaffe: ,,Probleme mit der F-35? Deutschland sucht Probleme, wo andere europäische Nationen keine sehen. Und wir übrigens auch nicht! Ist die Luft dort eine Andere?"

Quelle: Twitter Team Luftwaffe




Noch zu den "anderen europäischen Nationen" die Team Luftwaffe als Zeugen benennt...

"Diese Erfahrungen machen europäische Länder mit dem F-35

Gut, laut und sicher teurer als geplant: Dänemark, Norwegen und die Niederlande haben den «fliegenden Laptop» bereits.

Die Niederlande waren die ersten in Europa, die auf den F-35 setzten. 17 der 46 bestellten Maschinen sind mittlerweile eingetroffen. Die an der Entwicklung beteiligten Niederländer hätten bisher teils gute, teils weniger gute Erfahrungen gemacht, sagt SRF-Korrespondentin Elsbeth Gugger in Amsterdam: Nach jahrzehntelangen Vorbereitungen sei die Luftwaffe jetzt vor allem begeistert über den «fliegenden Laptop»›, wie sie den Jet nenne.

Der F-35 absolvierte zurzeit noch Testflüge, um Kinderkrankheiten auszumerzen, so Gugger. Vor wenigen Tagen wurden Verschleisserscheinungen an den Motoren festgestellt, die offenbar durch einen Rollbahnbelag entstanden. Zudem klagten die Anwohner der Luftwaffenbasis im friesischen Leeuwarden über deutlich mehr Lärm als mit den alten F-16-Jets. Laut einer Umfrage litten deswegen mehr Menschen unter Stress und Schlaflosigkeit.

Kosten wesentlich höher als budgetiert

Die veranschlagten Kosten für den F-35 seien in den Niederlanden wesentlich höher ausgefallen als erwartet, sagt Gugger zu entsprechenden Bedenken in der Schweiz. Beim Entscheid für den Jet Anfang Jahrhundert sprach man von 28 Millionen Euro pro Maschine, inzwischen sind es 80 Millionen und auch die Unterhaltskosten sind viel höher.

Als das Parlament vor ein paar Jahren gar aussteigen wollte, war es zu spät. Ein Ausstieg komme teurer als die Fortsetzung des Projekts, stellte der Rechnungshof fest. Die von den Amerikanern versprochenen neuen Arbeitsplätze liegen laut Gugger mit rund 2000 Stellen unter den Erwartungen. Wie die Wirtschaft bisher profitiere, sei schwierig zu sagen, denn noch seien auch nicht alle Jets geliefert.

Ähnliche Erfahrungen in Skandinavien

Norwegen und Dänemark kauften den F-35 in den Jahren 2008 beziehungsweise 2016. Die Kosten seien teils tiefer, teils höher als budgetiert, berichtet SRF-Nordeuropa-Korrespondent Bruno Kaufmann. So fiel der Ankauf vor allem in Dänemark bis zu ein Drittel günstiger aus als vorgesehen. Betrieb und Unterhalt seien aber bedeutend teurer als budgetiert. Das Verteidigungsministerium rechne mit bis zu 50 Prozent höheren Kosten von umgerechnet bis zu 13 Milliarden Franken in den kommenden 30 Jahren.

Norwegen setzte den F-35 bereits in der Barentssee an der Grenze zu Russland ein. Aviatik-Experten seien überrascht, wie gut sich die Maschine seit dem Frühjahr 2020 an der langen norwegischen Küste bewähre, so Kaufmann. Die Luftpolizei ist dort Teil eines grösseren Nato-Dispositivs. Auf der Luftwaffenbasis Ørland bei Trondheim sind erstmals seit dem Kalten Krieg auch wieder schwere US-Bomber stationiert.

Datensicherheit auch in Nato-Ländern ein Thema

Die Abhängigkeit von den USA und die Datensicherheit seien selbst in den nordischen Nato-Gründerstaaten und bei engen Alliierten ein Thema, sagt Kaufmann. Dass der US-Geheimdienst schon während der Beschaffung das dänische Verteidigungsministerium ausspionierte, ist Gegenstand einer aktuellen Untersuchung. Der Sicherheitsausbau der dänischen F-35-Luftwaffenbasis im Süden Jütlands zeige zugleich, dass die Amerikaner den Ton angäben. Mit dreimal höheren Kosten als geplant werde bereits gerechnet."

Quelle: srf.ch
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Wenn man also HighTech-Schrott beschaffen will... weil wiedereinmal "alternativlos" , dann soll man endlich mal ehrlich sein und die wahren Kosten benennen: vorher !



aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

schlammtreiber

Zitat von: LwPersFw am 11. Dezember 2022, 13:00:46
Wenn man also HighTech-Schrott beschaffen will... weil wiedereinmal "alternativlos"

Von "alternativlos" war hier nie die Rede, mehrere Alternativen sind sogar im von Dir zitierten Text genannt.
Semper Communis
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Skepsis

Sehr lesenswerter Artikel. Krisen-Manager sind gefragt. Aber wer soll das können, machen in der derzeitigen Bundesregierung?

Zitat"Brauchen hier Gestalten, die Krise können"

https://www.n-tv.de/politik/Nach-dem-russischen-Einmarsch-merken-wir-Wir-sind-blank-article23767060.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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