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G36 Reflexvisier Zielfehler

Begonnen von Pastelmint, 07. Mai 2022, 19:53:19

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doggyrat

welches deiner beiden Augen ist das stärkere?
mein Problem war und ist es noch , ich bin Rechtshänder  aber meine linkes Auge ist dominante Auge

Grundsätzlich ist es keine große Herausforderung eine beidhändige Waffe zu bauen, s.h. Famas , Berretta Sturmgewehr (Seitenwechsel  durch den Auswurf möglich) Bravo

ok man brauch an beiden Seiten Auswurföffnungen , aber dieses sollte HK eigentlich schaffen,

ambidextrous weapons :)

Leider gilt grundsätzlich du schießt auf der Seite des dominaten Auges,  => Seitenwechsel  erfordert viele Trockenübungen ist aber möglich


Pastelmint

Hallo Kameraden,

Beim P8 schießen stellte sich heraus, dass tatsächlich mein rechtes Auge das bessere ist. Mir stand frei zu Zielen wie es für mich den Zweck erfüllt, also habe ich mit dem rechten Auge gezielt und alle Übungen bestanden. Leider habe ich meine eigenen Erwartungen (ohne Vorspannten Hahn zu schießen) nicht erfüllt auch wenn ich bei den Trockenübungen mehr als zuversichtlich war, denn da hatte ich überhaupt keine Probleme.

Ich bin enttäuscht von meiner eigenen Leistung und auch meine Ausbilder waren nicht gerade begeistert. Ein Naturtalent bin ich wohl leider nicht, also muss ich getreu dem Motto "schießen lernt man nur durch schießen" weitermachen. Mein Ziel ist es einem Schießverein beizutreten und dort meine Fähigkeiten zu verbessern.

Wir haben übrigens noch einmal mit dem G36 geschossen, dieses Mal hatte ich zwar weniger Probleme beim Halten, dafür aber immer noch beim richtigen Schießgestell. Das muss ich irgendwie noch abstellen bevor es zum Feldwebellehrgang geht.
Eine gute Nachricht habe ich aber: Durch mein "Verbessertes Schießgestell", aufgrund einer kleineren Schussweste, hatte ich keinen Zielfehler mehr!
Mein Streukreis beim Doppelschuss auf 2 Ziele, mit Nachsetzen ist allerdings eher ausbaufähig. Auf der zuerst beschossenen Schützenscheibe in der B-Zone, war er verglichen mit dem auf der anderen Scheibe deutlich verstreuter.
Beim Nachschuss auf die C-Zone habe ich alle Schüsse in einem relativ kleinen Streukreis beisammen.

Ich danke euch allen für eure hilfreichen Kommentare.

Radeon

"Beim P8 schießen stellte sich heraus, dass tatsächlich mein rechtes Auge das bessere ist. Mir stand frei zu Zielen wie es für mich den Zweck erfüllt, also habe ich mit dem rechten Auge gezielt und alle Übungen bestanden."
Wenn du Rechtshänder bist, ist ja alles in Ordnung. Ansonsten sollte man sich "umgewöhnen". Ich selbst bin Rechtshänder, dank meiner Augen schieße ich mit links. War eine zeitlang sehr ungwohnt, aber ich bin froh, es durchgezogen zu haben.

"Leider habe ich meine eigenen Erwartungen (ohne Vorspannten Hahn zu schießen) nicht erfüllt auch wenn ich bei den Trockenübungen mehr als zuversichtlich war, denn da hatte ich überhaupt keine Probleme."
Damit stehst du nicht allein da. Mit welchen Handschuhen wird geschossen? Passen sie auch?
Der "Trick" mit dem Hosengummi ist gezeigt worden? Also den Gummi an einem Tischbein befestigen mit dem Finger gegen den Widerstand ziehen?
Mit zwei Fingern ist das Abkrümmen nicht erlaubt. Was aber übergangsweise helfen kann, ist mit dem Mittelfinger abzukrümmen (weil er etwas länger ist).

"Wir haben übrigens noch einmal mit dem G36 geschossen, dieses Mal hatte ich zwar weniger Probleme beim Halten, dafür aber immer noch beim richtigen Schießgestell. Das muss ich irgendwie noch abstellen bevor es zum Feldwebellehrgang geht.
Eine gute Nachricht habe ich aber: Durch mein "Verbessertes Schießgestell", aufgrund einer kleineren Schussweste, hatte ich keinen Zielfehler mehr!"
Dort bitte keine Wissenschaft daraus machen. Der Schütze soll bequem und stabil stehen. Gerade kleinere Schützen haben mit dem doch recht langen Gewehr arge Probleme damit. Steht der Schütze nicht "gerade" zum Ziel, dann ist das eben so. Der Schütze soll sein Ziel treffen.

"Mein Streukreis beim Doppelschuss auf 2 Ziele, mit Nachsetzen ist allerdings eher ausbaufähig. Auf der zuerst beschossenen Schützenscheibe in der B-Zone, war er verglichen mit dem auf der anderen Scheibe deutlich verstreuter.
Beim Nachschuss auf die C-Zone habe ich alle Schüsse in einem relativ kleinen Streukreis beisammen."
Auch hier keine Wissenschaft draus machen, kein "Muster in die Scheibe häkeln". Das Ziel in kurzer Zeit treffen. Sich darüber im klaren sein, im Ernstfall ist die Scheibe ein Mensch...

"Beim Nachschuss auf die C-Zone habe ich alle Schüsse in einem relativ kleinen Streukreis beisammen."
Ich wiederhole mich gerne nochmal. Im Ernstfall wird auf Menschen geschossen.

christoph1972

Das Problem mit den zu großen Westen löst sich ja hoffentlich mit dem angestoßenen Projekt der Beschaffung neuer MOBAST-Ausrüstung.

Ansonsten gilt, einfach üben, üben, üben ....

Auf Grund der seltenen Schulschießen, bleibt da leider nur das Sportschießen.

Nicht entmutigen lassen, wenn die Schießergebnisse vielleicht nicht  den eigenen Erwartungen entsprechen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und die Simulatorausbildung ersetzt auch nicht den scharfen Schuss, sondern ergänzt und vertieft einfach die notwendigen Automatismen, um Handlungssicherheit zu bekommen.

Meiner persönlichen Erfahrung nach, bis 15m muss man lediglich wirklich schnell einfach ein "Double" schießen können und den Verstand außen vor lassen. Beim BDS nennt sich das Mehrdistanzschießen. Das Training frisst relativ viel Munition - wenn man mindestens 1x die Woche übt. Wenn man auf 25m Präsizion schießt mit einer Kurzwaffe, das ist etwas anderes, aber man trainiert sein Abzugsverhalten.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

F_K

Anmerkung:

Als Training ist Luftpistole das geeignete - niedrige Kosten bei guten Trainingsmöglichkeiten (ggf. Mehrschüssig...)
Dann ggf. Umstieg auf Sportpistole - auch noch kostengünstig.

Wenn man das einigermaßen kann, nach einem Jahr, kann man ja ggf. mehr Geld ausgeben ...

Deepflight

Wobei man schon sagen muss, dass eine LuPi was deutlich anderes ist als eine scharfe Waffe.
Um zielen zu üben taugt das was, dass war es dann aber auch. Weil der Abzug selbst bei einer DA-LuPi was ganz anderes ist als im scharfen Schuss und sich auch Fehler im Waffengriff auf die Schussabgabe nicht so auswirken, weil eben der Rückstoß fehlt.

Schießen lernt man nur durch schießen und das am besten mit der Waffe, mit der man am Ende dann auch treffen will.

F_K

Deepflight:

Da sagen viele Trainer, auch DEU Meister, etwas anderes.

Wenn Rückstoss, dann ist der Schuss schon "weg" ...

Mit LuPi kann.man lernen:
- Zielen
- Abziehen
- Schiessrhytmus
- Auge / Atmen
- Geist und Körper

... und das alles zu sehr niedrigen Kosten und Risiken.

(Die Nutzung des Begriffes "scharfe Waffe" deutet auf Ausbildungsbedarf Waffenrecht hin - meintest Du eine Blankwaffe / Messer oder eine Feuerwaffe?)

thelastofus

Zum Thema Luftpistole muss ich zustimmen.

War schon mehrmals beim örtlichen Schützenverein Probeschießen und wollte beim 1x gleich GK Pistole schießen. Beachtlich wie schlecht ich geworden bin..

Mit der Luftpistole (und Gewehr) habe ich da mittlerweile eine Menge Spaß und man kann da echt einiges lernen. Die Munition ist günstiger und auch eine Luftpistole ist günstiger.

Es hat denke ich einen Grund warum viele SV erst mal 1 bis 2 Jahre LG und Luftpistole fordern bevor man an die GK Pistole oder das KK Gewehr darf..

Wir waren bei der Bw selbst in der Stammeinheit allerdings mind. 1 pro Woche Schießen. Da konnten die Ausbilder dann auch entsprechend auf Zielfehler usw. eingehen.

Deepflight

Das der Schuss schon weg ist wenn der Schuss bricht F_K, ist ein Mythos der nicht stimmt, gerade bei der P8 nicht.
Darüber hinaus gibt es auch beim Abzug deutliche unterschiede, sowohl was Druckpunkt, Abzugsweg und -Gewicht angeht.
Aber es gibt schon viel trivialere Sachen die die LuPi nicht abbilden kann, begonnen beim Impuls den die Waffe durch die Bewegung des Verschlusses bekommt, Angst des Schützen vor dem Schussknall etc.
Ich hab genug Leute in der Grundi und in nsak-Umschulungen gehabt die privat LuPi geschossen haben (sogar wettkampfmäßig erfolgreich) und die P8 verflucht haben.
Zielen konnten die zwar, aber das war auch alles was Sie übertragen konnten.

Ich sage ja nicht das es garnix bringt, aber es ist ein sehr begrenzter Nutzen.
Wenn man es wirklich trainieren will, mit einer Dienstpistole zu schießen, dann geht in einen Verein und trainiert dort mit der Waffe, die eurer Dienstpistole am nächsten ist.

@thelastofus
Das hat bei vielen SV aber andere Gründe die eher mit der Ernsthaftigkeit der Schießsportausübung, Standsicherheit und z.T. auch Alter der Neueinsteiger zu tun haben. Aber natürlich, man lernt natürlich mit der LuPi vernünftig mit Kimme und Korn zu zielen und muss das dann, neben den anderen Dingen, später nicht auch noch lernen.

F_K

@ Deepflight:

Wie ist denn die Schussentwicklungszeit einer Dienstwaffe mit 4 Zoll Lauf?
Welche Zeit benötigt der gesamte Repetiervorgang?

Wer gut LP schiesst, hält die Waffe nach Schussabgabe im Ziel - und kann schauen, wo er hingeschossen hat - ist bei einer Dienstpistole anders ...

"Verziehen" ist ein Verhalten des Schützen, in Erwartung des Schusses die Waffe zu drücken und abzuziehen - und dies kann gerade auch mit LP hervorragend abtrainiert werden.

Deepflight

Beim ersten Schuss ists relativ egal, wird aber bei den Doppelschüssen im nSAK durch den Hochschlag der Waffe durchaus zum Thema.
Und da der erste Schuss mit hartem Abzug erfolgt der deutlich anders ist als bei der LuPi, habe ich auch da schon eine Gröse die eine LuPi nur bedingt trainieren kann.
Und auch das Verziehen in Erwartung des Schusses trainiert eine LuPi nicht ab, denn die ist beim Schuss handzahm und nicht ansatzweise so bockig wie eine P8. Bei vielen LuPi-Schützen ist dann der Waffengriff viel zu locker und es kommt unheimlich viel Unruhe dadurch in die Waffe.

Wie ich schon sagte, es bringt beim Zielen sicher was, die ganzen anderen Argumente sind maximal rudimentär und überleben selten das erste Zusammentreffen mit dem scharfen Schuss. Ich habe genug reine LuPi-Schützen in der Schießausbildung gesehen, und wenn die nicht auch scharf geschossen haben, taten die sich oft schwerer als unbeschossene Trainees.

Glaubts oder lasst es sein, wer schießen will lernts richtig nur durch Schießen mit ner scharfen Waffe.

Ich bin hier raus da F_K ja ohnehin alles weiß und auf alles die einzig richtige Antwort hat

F_K

Ich habe nicht geschrieben, dass man mit einer LuPi "alles trainieren" kann - aber eben deutlich mehr sls nur Zielbild.

Wie Du nun schreibst - Verziehen eben nicht wegen Rückschlag / Lärm, sondern wegen der "Angst" davor.
Kein Wunder, wenn von einer "bockigen Waffe" gesprochen wird.

BulleMölders

Und es geht wieder los, wer setzt sich wohl dieses mal in dem bilateralen Zwiegespräch durch? Oder kommt den beiden Kontrahenten in den Sinn, dass sie das auch per PN erledigen können?

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