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Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022

Begonnen von PzPiKp360, 11. Juni 2022, 13:39:35

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Ralf

Es gibt keinen TSK spezifischen cutoff.
Der ist nur verwendungsbezogen.
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PzPiKp360

Anscheinend hat sich im Prozess etwas verändert: Damals (tm), bei meiner Bewerbung 2018, bekam man die Wunschliste für TSK/milOrg erst nach dem bestandenen Assessment. Heute wird anscheinend aufgrund der Papierlage, der Bewerbung, noch vor dem Assessment zurückgemeldet, wofür eine Einstellung überhaupt möglich wäre, wenn Assessment und Auswahl denn erfolgreich wären. Und in fast aktuellen Fällen, die ich gerade so mitbekomme, werden nur ZSan und CIR angeboten. Also haben Heer/Marine/Luftwaffe gerade keinen Bedarf, oder es gibt noch genug Kandidaten aus den Vorjahren im Verfahren, oder es gibt nur wenige Top-Kandidaten, die diese TSK angeboten bekommen, oder...

ROA2022

Ich habe zuletzt (9/22) ohne eine Auswahlliste o.ä. eine Einladung zum AC bekommen. Meine favorisierte TSK ist die Luftwaffe.

D1987

Mal abgesehen davon:

Was sind denn dann die Bewertungskriterien? Ich dachte es kommt auf den Score aus dem AC an?
Weiß da jemand was von?

Ralf

Kommt es ja auch, aber das bedeutet ja nicht, dass eine Vorauswahl getroffen werden kann, wer überhaupt ins ACFüKrBw gehen wird.
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PzPiKp360

Die Preisfrage ist damit: Aufgrund welcher Kriterien wird, offensichtlich per Papierlage, die Vorauswahl (ob überhaupt, und falls ja, für welche TSK/milOrg) für eine Einladung zum AC getroffen?

Ralf

Anzahl der Bewerbenden, Schulabschlusszeugnis, Bedarfe, Lebenslauf etc.
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D1987

Zitat von: Ralf am 24. Oktober 2022, 09:56:32
Anzahl der Bewerbenden, Schulabschlusszeugnis, Bedarfe, Lebenslauf etc.

Das heißt, dass sobald man die Einladung ins AC hat, dass ab da dann der Score zählt oder zählt alles zusammen?

Ralf

Was ist ein Score?
Das Eignungsfeststellungsverfahren findet am ACFüKrBw statt und die Ergebnisse des EFV führen zu einer Eignungsreihenfolge (ERF), die ausschlaggebend ist für eine Einplanung oder auch nicht.
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LwPersFw

Zitat von: Ralf am 24. Oktober 2022, 09:56:32
Anzahl der Bewerbenden, Schulabschlusszeugnis, Bedarfe, Lebenslauf etc.

... und dies in Relation zum jährlich neu festgelegten Bedarf der OrgBer an ROA ...

Was hier immer wieder ausgeblendet wird ...

An ROA gibt es ... im Vergleich zum Beweberaufkommen ... nur einen kleinen jährlichen Bedarf ...  ggf. sogar mal "Null" in einem OrgBer...

Solange dies so bleibt ... kann in der Vorauswahl "gesiebt" werden ... nennt sich Bestenauslese... genauso wie in der zivilen Wirtschaft...

Kann man gut finden, kann man schlecht finden ... ist aber so.

Und so werden Viele erst garnicht zum AC eingeladen.

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

D1987

Hi,

natürlich macht man das so. Entgegen meinem Nachfragen hier, bin ich auch fine damit. Wenn es nicht klappt und ich die Bestenauslese nicht schaffe, geht die Welt nicht unter. GLeichzeitig muss man trotzdem sein Bestes geben. Und wenn es reicht, reicht es.

PzPiKp360

Ich glaube, das "Problem" ist nicht, daß das so gemacht wird, aus Sicht der Bw ist das bzgl. Personalsteuerung und Deckung der Bedarfe verständlich. Das "Problem" sind die Erwartungshaltungen, die Hoffnungen, mit denen die Kandidatinnen und Kandidaten in die Verfahren reingehen, weil auf Ebenen der Werbung (https://www.bundeswehr.de/resource/blob/49004/e399e43993cb5899494a7955504d44cd/broschuere-reservist-ihre-zweite-karriere-data.pdf), Anzeigen und Berichte in Medien sowie Gesprächen auf Veranstaltungen wie Messen oder beim KC meistens folgende Kernbotschaft ankommt: "Unser Bedarf ist da, und sowie Du was kannst, bist Du dabei!"

Und dann sind Überraschung und auch Frust gar nicht so klein sind, wenn festgestellt wird, daß der Bedarf im Vergleich zur Nachfrage gar nicht so groß ist, und man trotz guten bis sehr guten Qualifikationen doch nicht genommen wird...

F_K

@ PzPiKp360:

Der Bedarf an "Soldaten" in HSchKp ist zweifelsohne vorhanden, und kann nicht (ausreichend) gedeckt werden - anders eben bei ROA adw.

Erwartungsmanagement ist eben ein großes Thema - liegt aber eher beim "Einzelnen".

Du trägst hier ja viel bei, was eigentlich zu einer realistischen Erwartung führen sollte ...

D1987

Zitat von: PzPiKp360 am 25. Oktober 2022, 08:37:57
Ich glaube, das "Problem" ist nicht, daß das so gemacht wird, aus Sicht der Bw ist das bzgl. Personalsteuerung und Deckung der Bedarfe verständlich. Das "Problem" sind die Erwartungshaltungen, die Hoffnungen, mit denen die Kandidatinnen und Kandidaten in die Verfahren reingehen, weil auf Ebenen der Werbung (https://www.bundeswehr.de/resource/blob/49004/e399e43993cb5899494a7955504d44cd/broschuere-reservist-ihre-zweite-karriere-data.pdf), Anzeigen und Berichte in Medien sowie Gesprächen auf Veranstaltungen wie Messen oder beim KC meistens folgende Kernbotschaft ankommt: "Unser Bedarf ist da, und sowie Du was kannst, bist Du dabei!"

Und dann sind Überraschung und auch Frust gar nicht so klein sind, wenn festgestellt wird, daß der Bedarf im Vergleich zur Nachfrage gar nicht so groß ist, und man trotz guten bis sehr guten Qualifikationen doch nicht genommen wird...

Qualifikationen sind ja das eine.
Ich habe in meiner Firma (großer Konzern, knapp 20.000 Mitarbeiter) auch ein Assessment vorgeschaltet, wenn jemand Führungskraft werden will.
Du wärst erstaunt (oder eben auch nicht), wie viele mit "großen" Titel des zivilen Lebens (Direktor, Head of, Bereichsleiter, etc...) mit Pauken und Trompeten durch dieses AC fallen.
Wir entwickeln gerade ein neues Verfahren, auch mit einem CAT Test hinsichtlich numerischer und verbaler Kompetenzen. Das Ergebnis kann man nicht faken. In welchen Dimensionen die Ergebnisse ausgespuckt werden, beschreibe ich hier explizit nicht. Es geht aber nicht nur um "richtig" oder "falsch" bei den Fragen. Ich vermute, dass der CAT in Köln ähnlich ist.

Was ich sagen will: Es ist auch im zivilen Leben sp, dass jeder FK werden will, wenige aber tatsächlich geeignet sind. Ich sehe durch meinen Job auch mehr ungeeignete "Leader" als geeignete und bin da superkritisch geworden, leider eine Berufskrankheit.
Von daher kann ich nur sagen: Die BW macht da alles richtig, mehrstufiges Verfahren und ein AC zur Aussiebung.


Deepflight

In der Tat kann man da nur zustimmen, zumal die Testung beim BAPersBw auch wissenschaftlich begleitet wird und regelmäßigen Iterationen unterliegt wo an gewissen Stellschrauben neuen Entwicklungen Rechnung getragen wird.

Das Ganze ist wissenschaftlich fundiert und zudem auch gerichtsfest; im Fazit kann einem das Ergebnis gefallen oder nicht, aber die Aussagekraft ist (bezogen auf den Tag der Testung) nachweislich gegeben.

Wobei, wie bei allen Tests, eben Entwicklungen nie absolut sicher zu prognostizieren sind, es ist immer nur der Status quo und die Zukunft kann nur in einem bestimmten Maße vorhergesagt werden, da diese von zu vielen Faktoren abhängt.

Deswegen gibt es zum Beispiel Menschen, die zum Zeitpunkt der Testung alle Anlagen mitbringen, aufgrund diverser Faktoren am Ende aber scheitern. Der Prozentsatz ist aber, verglichen mit zivilen Bildungsträgern, durchaus performant.

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