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Klar zum Gefecht P8, G36

Begonnen von Abros127, 20. September 2022, 22:49:11

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Abros127

Guten Abend Kameraden,

Hab grad ne kleine Diskussion mit nem Kameraden:

Er sagt, dass man bei dem Befehl Klar zum Gefecht (am Beispiel G36) nach der PSK in Patrouillenstellung geht und die Waffe ENTSICHERT IST. Ist das so richtig, bin der Meinung, dass sie GESICHERT sein müsste und erst bei dem Befehl Kontaktstellung entsichert wird und bei Übungsende wieder GESICHERT wird ?

Und bei der P8 halt nach der PSK direkt geholstert wird aber dort ENTSICHERT ABER mit ENTSPANNTEM Hahn ?

Wo ich tatsächlich unsicher bin, ob bei der P8 bei Übungsende geholstert wird oder erst beim separaten Befehl holstern.

Lieben Dank für die Antworten


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Löwe von Eutin

Ich würde sagen bei der Patrouillenstellung ist die Waffe zu Beginn ja i.d.R. schon klar zum Gefecht, sprich geladen, gespannt und auch gesichert.

Beim Wechsel in die Kontaktstellung wird entsichert. Beim zurückwechseln in die Patrouillenstellung/ Übungsende wird das G36 erneut gesichert.


Bei der P8 gibt es ja die schnelle Feuerbereitschaft, da ist die Pistole fertig geladen, der Hahn entspannt und die Waffe wird entsichert geholstert. (Beim holstern auch mit dem Daumen darauf achten, dass der Hahn nicht gespannt ist.)

Generell sollte ja beim Üben/ Schießen kommuniziert werden, welche Bereitschaftshaltung beim Übungsende eingenommen werden soll.

F_K

Ganz klar - G36 wird erst IM Ziel (gebiet) entsichert, ansonsten ist es immer gesichert.

Andyxmas

Lieber F_K:
Leider Falsch!

Das G36 wird in der Kontaktstellung schon entsichert! Dabei zeigt die Waffe eben noch nicht ins Ziel ;)

Zu lesen in der Regelung G36 auf Seite 75!


Andyxmas

Mist zu schnell auf Senden:

An den Threadersteller.
Ich bin ja manchmal auch nicht unbedingt der Freund von einigen Vorschriften (jetzt Regelungen) aber die seit 2019 bzw aktuellen Regelungen G36 / P8 / Schießausbildung mit Handwaffen (ehemals NeuSAK denn es gibt kein SchießausbildungsKONZEPT mehr) sind nun wirklich absolut eindeutig. Da dürfte überhaupt keine Diskussion im Kameradenkreis geben. Gerade auch mit der Vereinheitlichung der Ausbildung innerhalb der Schießausbilder und der Vorschrift dazu gibts dazu auch garkeine Diskussionen mehr.

Leider ist aber eben in einigen Finger-Kopf-Automatismen noch drin:
Waffen absenken, sichern. (Ob nun G3 oder G36 alte Ausbildung egal) Das bekommt man nur mit viel viel Training wieder raus was man "früher" drillmäßig eingebastelt hat.
Selbst ich als Schießausbilder alt und neu erwische mich oft genug das ich die Waffe wieder sicher sobald sie aus dem Ziel geht. Das dauert dann mal wieder ein zwei Durchgänge dann ist das auch wieder im Kopf.

F_K

Wo zeigt die Waffe dann hin?

Doch auf den Kugelfang / ins Zielgebiet, oder?

Andyxmas

Ähm nein.
Kontaktstellung 45° vor mir in den Boden > Nix Zielgebiet ;)

F_K

ZitatDas Gewehr ist mit der Schulterstütze eingezogen, ,,Klar zum Gefecht", entsichert und das Rohr zeigt
ca. 45° nach unten. Der Grad der Absenkung der Waffe hängt von Lage, Auftrag und Entfernung zum
Ziel ab31. Ziel ist das Behalten des Überblicks und eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Die Körperhaltung entspricht dabei grundsätzlich dem Anschlag stehend freihändig.

So wohl zumindest ein Stand der Vorschrift - ich wurde anders ausgebildet und handhabe es auch (etwas) modifiziert.

Bei "mir" sind die ca. 45 Grad eben "vermutete" Zielhöhe, da ich dann auch den Rotpunkt schon im Sichtfeld haben möchte - damit kann ich sehr schnell auf "Ziele" reagieren und auch das Gefechtsfeld beobachten.

... nach dem "Gefecht" (Scannen Umfeld, Scannen Gefechtsfeld - kein Fd mehr erkennbar), nehme ich die Waffe in Patrouillensst. und sichere dabei.

stclv

Der Befehl Übungsende beinhaltet die Stellung die bei Übungsbeginn eingenommen wurde. Verlassen des Schützengestells, Gerader Stand beim G36 - PatStellung ist da schon richtig. In der Bewegung aus der Kontaktstellung in die PatStellung ist unmittelbar zu sichern. Es ist zwar ein fließender Übergang aber ge- und entsichert wird in Zielrichtung.

Die P8 ist nach Übungsende entspannt und entsichert geholstert sofern man einen Holster mit schneller Feuerbereitschaft besitzt. Alle anderen Holster werden nur gesichert benutzt. Ich habe es aber selbst erlebt dass man in der Wartestellung verbleibt. Gerade bei schnellen Wertungsübungen macht das Sinn. Da ich hierbei die Hand schon an der Brust habe wird die Bewegung: Einsatz/Kontakt/Feuer ein einziger Ablauf. Dies geschieht aber nur wenn Stellungen nicht befohlen werden sonder direkt der Befehl Feuer kommt.

HubschrauBär

Vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber inwiefern macht das Holster einen Unterschied bei der schnellen Feuerbereitschaft?

Es sei denn daß Holster ist so eng konstruiert, dass es mit Sicherungshebel in Stellung F nicht eingeführt werden kann?

F_K

"Alte" Tuchholster "sichern" die Waffe nicht ausreichend bzw. sind beim Ziehen problematisch.

Ist im NL auch so - alte Holster Glock teilgeladen, neue fertigheladen.

HubschrauBär

Interessant. Das habe ich noch nie gehört.

Habe gerade nur Zugriff auf die entsprechende Vorschrift über das www beim Reservistenverband.
Hier gibt es dazu keine Hinweise.

Sofern diese Vorschrift aktuell ist dürfte mit so einem Holster außer der P-S-1und P-W-1keine Übung geschossen werden.

Deepflight

Im Bezug auf die Holster hat er schon Recht, dass ist aber eher Truppenwissen als Vorschriftenwissen.
In den Vorschriften hat sich das bisher nicht manifestiert bzw. Steht als Begründung da nicht drin.

Fakt ist aber das die BlackHawks zusammen mit neuSAK das fertiggeladen, entspannt, entsichert-Tragen wesentlich sicherer gestalten als die alten Holster.

F_K

NL hat es in den NL Vorschriften stehen, der technische Hindergrund ist halt sachlich "international".

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