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Zivile Ausbildung und danach zur Bundeswehr

Begonnen von BennyG, 20. Oktober 2022, 02:07:11

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Ralf

Und ich referenziere auf die Fachkräfteanalyse 2022. Aber -ich wiederhole mich da- es geht hier nicht darum, jemanden seinen Zivilberuf schlecht zu reden.
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Beuteberliner

Ich verstehe ehrlich gesagt, diese Scheindiskussion - und insbesondere das Ausufern nicht.

Der Fragensteller ist engagiert in der Jugendfeuerwehr und möchte in den Rettungsdienst. Wer von uns im Alter von 16 Jahren(!) hat denn nicht stolz über seine "Heldentaten" als Freiwilliger in einer Blaulichtorganisation geprahlt? Dass es nicht so sein kann, hat ja ein anderer Teilnehmer erklärt. Aber warum mit einem unterschwelligen Konfliktpotenzial? Und warum muss man einem anderen seine Auffassung über höhere Bildungsabschlüsse gleich mehrmals und wie mit einem nassen Lappen um die Ohren schlagen? Das klingt ja fast wie Missionieren. Und wenn der "Delinquent" auf die gut gemeinte Beratung nicht eingeht, wird er für dumm/anmaßend oder sonst etwas dargestellt. Das ist doch alles nicht nötig!

Der Fragensteller möchte aufgrund seiner bisherigen ehrenamtlichen Tätigkeiten Sanitätsfeldwebel bei der Bundeswehr werden. Dann soll er sich doch bei Vorliegen der Laufbahnvoraussetzungen und des frühesten Eintrittsalters bewerben. Wenn die Bundeswehr dadurch einen engagierten Soldaten gewinnt, ist doch beiden Seiten geholfen!

thelastofus

ZitatWer von uns im Alter von 16 Jahren(!) hat denn nicht stolz über seine "Heldentaten" als Freiwilliger in einer Blaulichtorganisation geprahlt?

Ich.

Und es geht darum, das ein 16 jähriger da eben mal gar nix verloren hat.  Die Jugendschutzgesetze gelten auch dort. Ein JFler kann "nichts" außer Eimerfestspiele und ein paar Leitern aufstellen, das ist schon ein bisschen anmaßend vom TE sich da als so "erfahren" dazustellen. Weil das nicht sein kann und sein darf. 99% der Feuerwehrgesetze geben das als "kann" Bestimmung heraus und jeder WF der wird das auch tunlichst vermeiden, oder wer möchte den Eltern erklären das der 16 jährige "Held" auf der BAB totgefahren wurde? Ansonsten ist PTBS sicher mit 16 auch schon gut..(und ich habe viel daran zerbrechen oder gar "sterben" sehen)
In dem Alter ist das noch kein Ehrenamt sondern stinknormale "Vereinsarbeit"

Ich kenne das schon über 20 Jahre und es ändert sich nicht.

Sei es drum.


Ich würde dem TE wenn er denn eine Ausbildung machen möchte, auch nicht zum Tischler/Schreiner raten, das stirbt immer mehr aus, und man muss auch ggf. an ein Leben nach der Bw denken. Ein MINT Beruf wäre eher zu empfehlen und damit würden sich auch mehr VerWendungsmöglichkeiten eröffnen.

Hier wird sich aufhängt über den "Ton" und woanders wird es übersehen.

Wie auch immer, der TE wird es schon machen. Ein Karriereberater wird ihn schon auf den wichtigen Weg bringen, ich würde nur einen MINT Beruf empfehlen.


Beuteberliner

Missionieren Sie mal schön weiter - über den Willen des Fragenstellers hinweg. Ich frage mich, was Sie so triggert angesichts der Übertreibung, der Sie so richtig und, weil wiederholt, völlig überzogen entgegentreten? Niemand bezweifelt doch, dass Sie recht haben!

Und auch wenn Sie tausendmal mit den MINT-Ausbildungen richtig liegen, sie sind nunmal nicjt pauschal für jedermann die Richtigen. Und das sollten auch Sie schlicht akzeptieren. Dem Fragensteller wurden doch nun alle Nachteile aufgezeigt. Sind Sie sein Erziehungsberechtigter oder warum echauffieren Sie sich so? Lassen Sie ihn doch einfach in Ruhe und SEINE Entscheidung treffen, es ist doch sein Leben!

BulleMölders

Bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück, mit sachlichen Ratschlägen und ohne überkochende Emotionen.
Test

Bewerber Offizier

Tischler ist jetzt aber auch keine Schindung, gibt viele aus dem Bauhauptgewerbe die zum Tischler umschulen.

ich sehe in dem Post eigentlich gar kein Problem, du kannst dich mit deinem mittleren Schulabschluss einfach als Feldwebel bewerben und wenn es nicht klappt dann würde ich eine Ausbildung machen und es noch einmal probieren, da du als Feldwebel ja eine Meister ZAW bekommst ist es nicht nötig Fachabitur zumachen. Du kannst auch mit der Meister ZAW studieren. An Fachhochschulen in NRW reicht aus Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung.

KlausP

Die ,,Meister-ZAW" oder vergleichbare Abschlüsse gibt es aber nur für Feldwebel im allgemeinen Fachdienst!
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Bewerber Offizier

Wie? Was macht man im Truppendienst dann? Was für eine ZAW gab es so in der NVA?

KlausP

Jedenfalls gibt es im TrDst keine ZAW, weder auf Gesellen- noch auf Meisterebene. Auf die restliche Polemik gehe ich nicht ein, ist mir zu blöde.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Bewerber Offizier

Das war keine Polemik interessiert mich wirklich ob da auch schon Zivilberufe gelernt wurde um eine Wiedereingliederung zu vereinfach oder ob sowas im Sozialismus gar nicht notwendig war. War echt nicht böse gemeint, interessiert mich sehr. Hab schon mal Fragen zur NVA gestellt, das interessiert mich echt und da gibt es auch kaum was im Internet zu irgendwie.

Aber im Truppendienst hat man als Feldwebel auch 12 Jahre Verpflichtungszeit?

Beuteberliner

Sorry, Ihre Frage nach einer Zivilberuflich (anerkannten) Aus- und Weiterbildung im Truppendienst sollte sich für einen allgemein verständlichen Menschen (aka gesunder Menschenverstand) doch nicht ernsthaft stellen, @ Bewerber Offizier. Was soll also dieser Stuss als Frage? Was wollen Sie denn Im Truppendienst (Kampf- und Kampfunterstützungstruppen, Führungstruppen) als Führer (Offizier) oder Unteroffizier/Feldwebel (Unterführer) zivilberuflich verwertbar lernen und welchen zivilberuflichen Abschluss sollte man in diesen Verwendungen Ihrer Meinung nach erlangen?

Also, entweder trollen Sie hier herum oder Sie hätten besser den alten Spruch Denken - Drücken - Sprechen beherzigt.

KlausP

Im Truppendienst hat man im Anschluss an die 12jährige Verpflichtungszeit Anspruch auf 60 Monate durch die Bw bezahlte berufliche Förderung (§5 Soldatenversorgungsgesetz)?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

lexluu

@Benny

Meine klare Empfehlung: Mach dein Fachabitur fertig. Der Realschulabschluss ist in einer Zeit, wo die Hälfte eines Geburtenjahrgangs Abitur macht nicht mehr viel wert. Das muss man nun mal akzeptieren. Die alten Hasen, die dir hier dankenswerterweise ihre Ratschläge verpassen, stammen noch aus dieser Zeit. Außerdem ist das Fachabitur im Vergleich zum normalen Abitur sehr leicht. In der Zeit kannst du dich fit machen.

Danach musst du selbst entscheiden, ob du vor der Bewerbung bei der Bundeswehr eine Ausbildung machen möchtest oder nicht. Die Ausbildung selbst bringt dir für den Feldwebel im Truppendienst nichts und du wirst damit auch nichts zu tun haben. Kannst die Ausbildung oder ein Studium auch nach der Feldwebel Laufbahn machen. Ist vielleicht sogar sinnvoller, weil dir eine Ausbildung in der du 12 Jahre nicht arbeitest, absolut null bringt. Zudem stellt sich die Frage, ob du Lust hast nach über einem Jahrzehnt Feldwebel bei der Bundeswehr in irgendeinem Handwerks KMU als Geselle zu arbeiten. Auch die Feldwebel verdienen schon sehr gut. Und vielleicht ist ein Studium interessanter nach der Dienstzeit, auch wenn du das jetzt nicht möchtest. Da die Gehälter und beruflichen Inhalte im tertiären Sektor immer noch besser sind. Eine Möglichkeit besteht auch darin einen freiwilligen Wehrdienst zu machen, dann auf die Feldwebel Laufbahn bewerben oder gar nicht mehr.

Die Verwendungen, die du im Auge hast, sind sehr extrem und für einen Zivilisten ist es oft nicht von Außen zu erkennen, wie hart die Anforderungen sind. Bezüglich KSM und KSK: Wie sportlich bist du? Machst du jeden Tag Sport? Abwechselnd Ausdauer und Kraftsport? Wie sind dort deine Benchmarks? Viele brechen bereits die Feldwebel Ausbildung ab oder gar die Grundausbildung, weil sie sich das ganze leichter vorgestellt haben. Vom KSK brauchen wir da erstmal nicht zu sprechen. Aber Ziele darf man haben! Außerdem sind die Infanterie Feldwebel sehr beliebt. Das heißt, auch hier greift die Bestenauslese und es kann sein, dass du kein Jobangebot von der Bundeswehr als Feldwebel im Truppendienst bei der Infanterie erhältst. Also gut vorbereiten für das Einstellungsverfahren. Ich weiß, man hört immer die Bundeswehr sucht wie verrückt. Gilt aber nicht für jede Stelle und Laufbahn. Und wenns sowieso zum KSK gehen soll, dann bewirb dich als Feldwebel Spezielle Operationen.

Am Ende musst du das wissen. Super, dass du dir Ratschläge holen willst, aber lass dich nicht von Leuten aus Foren verunsichern. Mach das, worauf du Lust hast. Das einzige, was du wirklich machen solltest, ist das Fachabi. Ansonsten ist jede Option sinnvoll und du hast alle Möglichkeiten. Ob nun zu Beginn vom Bund eine Ausbildung oder danach weiterbilden, ist heutzutage alles nicht so entscheidend. Vielleicht hast du auch in ein paar Monaten schon eine komplett neue Idee. So ging mir das mit 16 bis 20. Bis ich dann meine Seele für 13 Jahre an den Bund verkauft hab. ;)

KlausP

Zitat von: Bewerber Offizier am 23. Oktober 2022, 20:55:42
Das war keine Polemik interessiert mich wirklich ob da auch schon Zivilberufe gelernt wurde um eine Wiedereingliederung zu vereinfach ...

Aber im Truppendienst hat man als Feldwebel auch 12 Jahre Verpflichtungszeit?

Die ZAW hat das Ziel, dass Bewerber, die den für die geplante Verwendung benötigten Zivilberuf nicht mitbringen, den entsprechenden Abschluss erwerben und nicht, sie auf die Zeit nach der Bw fit zu machen. Dafür gibt es den Anspruch auf Berufsförderung nach dem SVG - auch für Uffz/Fw im allgemeinen Fachdienst, die eine ZAW absolviert haben, dann allerdings mit gekürztem Anspruch.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

BulleMölders

Zitat von: BulleMölders am 23. Oktober 2022, 08:57:56
Bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück, mit sachlichen Ratschlägen und ohne überkochende Emotionen.

@Beuteberliner Bitte etwas im Ton mäßigen.
Test

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