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Dilemma und Fragen die sich mir stellen

Begonnen von Maro.A, 06. November 2022, 20:02:13

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Maro.A

#15
Die falsche Bescheidenheit ist er Realismus, ja natürlich gebe ich alles ich möchte aber auch nicht mit der Vorstellung da hin ,,Ja easy schaffe ich schon" daher kommt das er.
Soweit ich das verstanden haben, führen die Feldwebel einen Kommandotrupp, die Offiziere nicht direkt, daher die Überlegung Feldwebel Laufbahn. Körperlich unterfordert werde ich da nirgends sein. Es geht mir er darum das ich nicht im Büro sitzen muss beim KSK. Ich bin halt der Meinung, Führen kann nur wer dabei ist. Ich möchte nicht von irgendwo die Einsätze koordinieren und dabei aber nicht bei meinen Kameraden sein. Das ist er der Gedankengang, denn ich dahinter habe.

F_K

#16
"Alle" Kdos sind mindestens Feldwebel - also kann nicht jeder Fw einen Trp führen!?

Wenn ein Offz tatsächlich "Kdo" wird, dann findet sich in einer Mangelverwendung sicherlich ein DP - und dann führt der Offz auch.

Da SpezialKr von SpezialKr geführt werden, wird es dann für den Offz "später" auch ggf. weitere FhrVerwendumgen geben.

Wie schon geschrieben - ein Schritt nach dem Nächsten -

1. Bewerben
2. Eignung erhalten, Stelle bekommen (als Offz)
3. Ausbildung / Studium schaffen
4. Auswahl schaffen ...

Viel Erfolg.

buihu

#17
Zitat von: Maro.A am 07. November 2022, 20:55:21
Die falsche Bescheidenheit ist er Realismus, ja natürlich gebe ich alles ich möchte aber auch nicht mit der Vorstellung da hin ,,Ja easy schaffe ich schon" daher kommt das er.
Soweit ich das verstanden haben, führen die Feldwebel einen Kommandotrupp, die Offiziere nicht direkt, daher die Überlegung Feldwebel Laufbahn. Körperlich unterfordert werde ich da nirgends sein. Es geht mir er darum das ich nicht im Büro sitzen muss beim KSK. Ich bin halt der Meinung, Führen kann nur wer dabei ist. Ich möchte nicht von irgendwo die Einsätze koordinieren und dabei aber nicht bei meinen Kameraden sein. Das ist er der Gedankengang, denn ich dahinter habe.

Kommando-Offiziere führen genau so wenig vom Schreibtisch aus, wie ein normaler Infanterie Zugführer nur im Warmen sitzt und von dort aus seine Untergebenen durch den Wald scheucht.
Ein Offizier ist eben auch "akademisch" tätig, wenn Sie so wollen. Sie dürfen davon ausgehen, dass die akademische Arbeit bei den Kommando Spezialkräften eine andere ist als bei den regulären Truppengattungen. Zudem sehen Sie die Aufgaben eines Offizier viel zu vekürzt und nur auf scharfe Einsätze bezogen, die in dem Lebenslauf immer noch eine Sondersituation darstellen, auch beim KSK. Das gesamte Bild beinhaltet eben auch die Ausbildung und Verwaltung seiner Soldaten. Das heißt, Sie kümmern sich je nach Dienstposten auch um die Schulung, Ausbildung usw. der Dienstgrade unter Ihnen. Schauen Sie mal beim Instagram Kanal der KSK vorbei. Dort wird in Zukunft die Aufgabe eines KSK Zugführers dargestellt. Übrigens wäre vielleicht ein FWD für Sie etwas, um die Strukturen der Bundeswehr überhaupt einmal kennenzulernen. Ihnen scheint es an Verständnis für die personelle Aufstellung und Aufgaben dieser zu fehlen, was als Außenstehender normal ist. Vielleicht ist die Entscheidung danach klarer, ob a) überhaupt Bundeswehr und b) welche Laufbahn für Sie die richtige ist.

Übrigens möchte ich noch eine Anmerkung machen. Verstehen Sie mich nicht falsch. Sie sprechen von einer der und anspruchsvollsten Truppengattungen der Bundeswehr. Physisch und psychisch, gerade als Offizier. Möglicherweise stellen Sie fest, dass bereits die Grundausbildung, die SGA, der Einzelkämpferlehrgang oder die akademische Komponente Ihnen schon reicht. Ich sage es noch mal. Als Zivilist fehlt einem sowohl die Erfahrung und die damit verbundene Selbsteinschätzung, was noch möglich ist und was Sie wollen. Daher schließe ich mich nur an. Ein Schritt nach dem anderen.
Viel Erfolg für Ihren Werdegang.

Goldgelber

Finde die Aussagen von @buihu sehr sehr gut. :)

  Mich persönlich reizt auch vieles und ich habe viele versponnene Ideen.  ;D Aber: Eines nach dem anderen und realistisch bleiben. Studium habe ich schonmal abgehakt und fange nächstes Jahr als OA bei den Aufklärern an. Und wenn mich das dann nach Jahren als Offizier unterfordern sollte, kann ich mich z.B. immernoch zu den Fernspähern bewerben. :-X Aber die Ausbildung und dann auch der Dienstalltag und natürlich Einsätze werden schon schwer genug werden, wenn man seinen Job gut und zu 110% machen will, denke ich.

  Wenn Du zum KSK willst - warum nicht einen FWDL bei der Infanterie machen? Dann lernste den Laden kennen.

Mit den besten Wünschen, Goldgelber
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

FoxtrotUniform

Und nicht zu lange warten: Ein Offizier (TrD und BS) in meinem Bekanntenkreis gibt die Personalführung nicht ab, weil in seinem Werdegang Technischer Dienst Luftwaffe, ein Mangel an Offizieren besteht. Da interessiert auch nicht sein sportliches Portfolio oder diverse erworbene Abzeichen (etwa EK I & II).
Sicherlich ein Einzelfall, aber so kann es gehen.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Ralf

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Helft mit, dass es so bleibt.

FoxtrotUniform

Zitat von: Ralf am 08. November 2022, 17:53:38
KSK müsste abgegeben werden, wurde so in der A-1322/13 festgelegt.
Interessant, werde mal darauf hinweisen. Danke Ralf!
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

FoxtrotUniform

Zitat von: F_K am 09. November 2022, 08:57:04
@ FU:

... eine "Geschichte" a la "mann lässt mich nicht zum KSK, ich wäre aber geeignet" hört sich natürlich immer "gut" an ...

(Es ist EGAL, ob jemand EK Abzeichen hat und / oder "sportlich" ist - wichtig ist das Bestehen der "Höllenwoche" ... ersteres mag da helfen ...)
Lieber FK, ich werde das jetzt hier nicht in der Breite darstellen/ausdiskutieren, um die Anonymität des Betroffenen zu wahren und es geht nicht alleine um das KSK, Lehrgänge, Sportlichkeit, Durchhaltefähigkeit, Willen und Belastbarkeit. Die Stellungnahme seitens BAPersBw und der potentiellen Verbände durfte ich jedoch lesen.

Fazit: Man sollte nicht lange zögern, wenn man Ambitionen hat sich außerhalb des eigenen Werdegangs zu bewegen.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

F_K

@ FU:

Meine Anmerkung war ja erst einmal eine Vermutung "ins Blaue", da mir die von Ralf dargestellte Vorschriftenlage bekannt ist.

Richtig ist aber, dass ein Wechsel ins KSK als "Kommando" als BS / StOffz "etwas spät ist", dies ist für alle Beteiligten schlechter als ein früher Wechsel.

Zum Thread:

Wer bei sich das Potential zum Offizier sieht (gutes Abitur, sportlich), und dass auch so bestätigt bekommt, sollte seine Offz Ausbildung (inkl. Studium) abgeschliessen, und sich dann dem Auswahlverfahren stellen.

Viel Erfolg.

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