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Reserveoffizier (ungedient)

Begonnen von Paul84, 15. Dezember 2023, 10:55:33

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Paul84

Nun bin ich doch am Zweifeln, ob ich im September im AC für RoA adW vorstellig werden soll.
Ich habe mich in diesem Forum und in anderen Foren viele Erfahrungsberichte durchgelesen (auch den jüngsten Thread hier im Unterforum). Mein Eindruck ist, dass man als RoA adW einen langen Weg mit unklarer Perspektive vor sich hat und in den meisten Fällen der Arbeitgeber (Bundeswehr) kaum Interesse zeigt, die RoA adW "zügig" einzuplanen. Jetzt kann das natürlich viele Ursachen haben, die hier im Forum breit diskutiert wurden (z.B. ist RoA adW überhaupt ein sinnvolles Instrument).
Mit langen steinigen Wegen und hoher Frustrationstoleranz kenne ich mich aus. Mit vielen beruflichen Jahre im Nicht-EU Ausland komme ich auch mit ungewohnten Situationen klar und kann mich schnell auf neue Gegebenheiten einstellen. Aber wenn ich in einer Position das Gefühl habe, dass die Wertschätzung nicht vorhanden ist oder ich das Gefühl habe, keinen sinnvollen Beitrag leisten zu können, dann ziehe ich für gewöhnlich weiter.
Vielleicht ist RoA adW nicht das richtige für mich. Ich könnte natürlich das AC erstmal durchlaufen und dann schauen, was die nächsten Jahre bringen (denn auf Jahre muss man sich ja einstellen, bis man überhaupt eine Perspektive sieht, was man an den anderen Berichten hier im Forum lesen kann). Aber wenn meine Zweifel jetzt schon so stark sind, wäre es wahrscheinlich besser, hier bereits abzubrechen.
Vielleicht verfolge ich die Ausschreibungen zum Seiteneinstieg weiter. Wenn da im CIR-Umfeld (am besten mit SAP-Bezug) was kommen sollte, dann könnte ich es mir besser vorstellen, weil dann scheint es ja einen konkreten Bedarf mit einer konkreten Stelle und klarer Perspektive zu geben (falls ich dann genommen würde).
Oder seht ihr das anders?

xnos

Zitat von: Paul84 am 19. August 2024, 09:08:31
Vielleicht verfolge ich die Ausschreibungen zum Seiteneinstieg weiter. Wenn da im CIR-Umfeld (am besten mit SAP-Bezug) was kommen sollte, dann könnte ich es mir besser vorstellen, weil dann scheint es ja einen konkreten Bedarf mit einer konkreten Stelle und klarer Perspektive zu geben (falls ich dann genommen würde).

Dann müsstest du trotzdem die Ausbildung durchlaufen, die ich auf Seite zwei kurz dargelegt habe - mit der entsprechenden Frustrationstoleranz ;)
Du könntest daher das AC auch antreten, die Ausbildung bei positiver Testung starten, nach ,,X-Zeit" beenden und dann eine Beorderung im Bereich CIR anstreben. Oder du wirst ohnehin dort eingeplant...

PzPiKp360

Nachdem ROA a.d.W. zumindest für mich persönlich erfolgreich gelaufen ist, und noch weiter läuft (fachliche Ausbildung für Dienstposten), konnte aber auch schon bei Übungen "zurückgeben":

Sowohl ROA a.d.W. (§ 48 (2) SLV) als auch RO-SE (§ 48 (3) i. V. m. § 25 (2) SLV) sind stark überbucht, viel mehr Interesse als Einstellungen, Größenordnungen 10:1 und wilder. Aus Sicht der Einzelperson ist eine Einstellung damit insgesamt ein Glückslos. Ja, mitgebrachte Qualifikationen, Assessment und dessen Bewertung, Reihenfolge, Gesamtschau, tatsächlicher Bedarf, Auswahlkonferenz usw., es muss schon viel passen, um durchzukommen.

Daher die Anregung, jeglichen möglichen Zugang zu nutzen bzw. zu versuchen, falls Du Dich wirklich einbringen möchtest, also Zeit (etliche Wochen pro Jahr), Geduld (etliche Jahre) und Engagement (immer dranbleiben) mitbringst. Viele Stationen sind auf beiden Wegen identisch, insbesondere sämtliche Ausbildungen, also ASSA, ROL-Module und Fachlehrgänge, für IT am AusbZ CIR. Unterschiede: Bei RO-SE gibt es einen vorläufig höheren Dienstgrad, dafür ist man an bestimmte fachliche Dienstposten gebunden, bei ROA a.d.W. geht es hingegen die Dienstgrad-Treppe von unten hoch, dafür ist man während der ersten mindestens drei Jahre, solange man noch "Leutnants-Lehrling ohne definierten Auftrag" ist, bei einem ITBtl beordet, und kann dort nach freier Vereinbarung üben, von Unterstützung in der Grundausbildung (gerne mit Biwak, immer wieder schön) über Teilnahme an Btl-Übungen wie "Donaublitz" (https://www.bundeswehr.de/de/organisation/cyber-und-informationsraum/aktuelles/it-uebung-donaublitz-2022-5539550) bis zur Abstellung, falls sich ZCSBw usw. für Deine Fähigkeiten interessieren sollten.

Zudem gibt es die Möglichkeit, sich aus laufender ROA a.d.W.-Schiene noch und wieder für höhere Weihen zu bewerben, Stichwort "CITEC":
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/cyber-und-informationsraum/aktuelles/citec-ausfuehrlich-erklaert-4475028

Fazit: Hingehen und machen.

Clowngefreiter

Man sollte auch nicht unerwähnt lassen, dass für ROA i.W. mit SAZ 2 (nicht 3 !) das Arbeitsplatzschutzgesetz gilt und das daher auch in vielen Lebenslagen eine gute Option ist.

MikeEchoGolf

ROA SAZ 2 ist weder Grundwehrdienst noch eine Wehrübung (RDL), wie kann da also das ArbPlSchG gelten!?

KlausP

Einfach, weil das Arbeitsplatzschutzgesetz auch für alle SaZ greift, so lange ihre Dienstzeit auf nicht mehr als zwei Jahre festgesetzt wurde. :)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

MikeEchoGolf

Danke @KlausP, habs dann auch gefunden "§ 16a Wehrdienst als Soldat auf Zeit".

Hätte man auch gleich am Anfang des Gesetzes schreiben können.  ::)

doc.

Zitat von: PzPiKp360 am 19. August 2024, 15:49:55
Bei RO-SE gibt es einen vorläufig höheren Dienstgrad, dafür ist man an bestimmte fachliche Dienstposten gebunden, (...)

Vielleicht hier noch die Ergänzung (kein Kommentar zur Sinnhaftigkeit): die "Bindung" gilt nur bis zur endgültigen Verleihung des DG, danach kann der frischgebackene OTL auch jede andere Beorderung anstreben.

panzerjaeger

ZitatVielleicht hier noch die Ergänzung (kein Kommentar zur Sinnhaftigkeit): die "Bindung" gilt nur bis zur endgültigen Verleihung des DG, danach kann der frischgebackene OTL auch jede andere Beorderung anstreben.

Aber natürlich nur im Bereich der "Befähigungen" - also der zuerkannten ATN.
Und damit ist die Bandbreite gerade bei Seiteneinsteigern in höheren Dienstgraden nicht mehr so groß.


F_K

Anmerkung:

Viele StOffz DP "verlangen" auch Vorverwendungen, die ein SE Offz nicht haben kann - und die auch nicht mehr erwerbbar sind.

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