Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)

Begonnen von Unproomn, 20. März 2024, 11:56:51

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

F_K

Das Konzept ist unter Anderem die "Geschichte" mit "Goodies" wie Führerschein umsonst um mehr Freiwillige zu bekommen.

thelastoufs

Zitat von: FoxtrotUniform am 01. Juni 2024, 10:10:53
Zitat von: Ralf am 01. Juni 2024, 05:54:23
Oh wie schlecht recherchiert: "Generalin" und "Juristin"  ::)
Und ich dachte schon, ich wäre der einzige dessen Sehnerv schmerzt.

@LwPersFw: Sehe ich genauso. Und einen solchen gewinnbringend langen Wehrdienst macht der Deutsche nicht mehr mit. These: Selbst eine Mobilmachung würde im Kriegsfall keine 80% (eher 20%) erreichen, dieses Mindset ist einfach verloren gegangen.

Früher war es auc5h noch ein bisschen anders, da hatte man in der Industrie in einer Abteilung vllt. 20 konventionelle Zerspaner und heute 5 CNC Kräfte, da fehlt dann jeder schmerzhaft.. (Was auch oft der Grund ist für Ablehnung von RDL)

Zitatls neue Kasernen zu errichten

Wenn die Bauvorschriften so bleiben wie sie sind mit div. Planfeststellungen usw. dann dauert es mind. 5 Jahre bis überhaupt der erste Block steht.. mit den Vorshriften an Brandschutz usw. Und alte kasernen wird man nicht soleicht wieder in Betrieb nehmen können. Zudem müssten man selbst in der Zeitenwende mit "Widerstand" rechnen.


LwPersFw

#77
Zitat von: SolSim am 03. Juni 2024, 07:27:31
Wollte der Minister nicht im Mai ein Konzept vorlegen?

Wollte er. Gerüchte zu Folge wird man aber die Europawahl abwarten...

Bsp.: https://regionalheute.de/bericht-pistorius-will-wehrdienst-plaene-nach-europawahl-vorstellen-1717027443/
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

InstUffzSEAKlima

Zitat von: thelastoufs am 03. Juni 2024, 08:00:28Wenn die Bauvorschriften so bleiben wie sie sind mit div. Planfeststellungen usw. dann dauert es mind. 5 Jahre bis überhaupt der erste Block steht.. mit den Vorshriften an Brandschutz usw. Und alte kasernen wird man nicht soleicht wieder in Betrieb nehmen können.

Von den "alten Kasernen" ist ja nach deren Entwidmung und Auflassung nichts mehr vorhanden. Zumeist wurden nach Abriß aller Hochbauten dann Wohngebiete, Einkaufszentren usw. errichtet.

LwPersFw

"Pistorius will neuen Wehrdienst

Nun also Plan B

07.06.2024 - 18:47 Uhr

Verteidigungsminister Pistorius will nächsten Mittwoch sein Wehrpflicht-Modell vorstellen. Im Kern geht es um die Frage, wie viele Pflichten der neue Wehrdienst vorsieht – oder ob er ganz auf Freiwilligkeit setzt.

Boris Pistorius schien etwas im Gepäck zu haben, als er an diesem Mittwoch auf der Regierungsbank saß, um sich vom Bundestag befragen zu lassen.

Der Verteidigungsminister wirkte angefressen, fast ein wenig geladen. Als ihn ein AfD-Abgeordneter nach einem möglichen deutschen Militäreinsatz in der Ukraine fragte und Pistorius' launige Replik mit Zwischenrufen störte, brach der Minister seine Antwort ab und setzte sich wieder hin. Pistorius schien das Manöver so zu wurmen, dass er sich noch Minuten später über die "dummen Fragen" eines bestimmten Teils des Hauses ausließ, die "meistens auch noch mit Geldzahlungen aus Moskau oder Peking" verknüpft seien.

Die Art der Attacke gegen die AfD war für Pistorius eher untypisch. Auch wenn der Minister gerne mal ruppige Antworten gibt, tut er das stets mit einem gewissen Gespür für die Situation. Hier vergriff er sich im Ton. Selbst seine Parteikollegin, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, rief Pistorius zur Ordnung. Zeigt der Minister Nerven? Oder war er einfach in Kämpferlaune?

Klar ist: Pistorius hätten allen Grund, sich zu ärgern. Die vergangenen Monate waren nicht leicht für den Minister. Bei zentralen politischen Projekten droht ihm Ungemach. Der Kampf um einen höheren Wehretat? Könnte am gemeinsamen Veto von Kanzler und Finanzminister scheitern. Die Litauen-Brigade? Eine Blackbox, bei der noch immer keiner sagen kann, woher Geld, Personal und Material kommen.

Und nun musste Pistorius auch bei seinen Wehrpflichtplänen klein beigeben. Ausgerechnet der SPD-Kanzler und die eigene Partei lassen den Minister hängen. Denn das, was bisher bekannt ist oder intern kursiert, entspricht nicht den ursprünglichen Vorstellungen des Ministers.

Online-Fragebogen für alle 18-Jährigen

Offiziell will Pistorius sein Modell am 12. Juni im Verteidigungsausschuss des Bundestags vorstellen. Eckpunkte hatten er beziehungsweise die Verteidigungsstaatssekretärin Siemtje Möller zuletzt in diversen Gremiensitzungen vorgestellt: in einer Ampel-Runde mit Verteidigungs- und Haushaltspolitikern, bei der Arbeitsgruppe Verteidigung der SPD-Fraktion, im Parteipräsidium der SPD.

Nach t-online-Informationen will Pistorius seine Wehrpflichtpläne noch in dieser Legislatur vor der Sommerpause 2025 umsetzen. Kern des neuen Wehrdienstes soll ein Modell sein, das vor allem auf Freiwilligkeit und Anreize setzt. So sollen künftig alle 18-jährigen Männer und Frauen einen Online-Musterungsfragebogen zugeschickt bekommen. Darin sollen sie Fragen zu ihrer Fitness, ihrem grundsätzlichen Interesse an der Bundeswehr, aber auch zu ihren handwerklichen oder kognitiven Kompetenzen beantworten.

Die Idee dahinter ist, nicht wie früher vor allem auf körperliche Eignung der potenziellen Rekruten zu setzen, sondern ein umfassenderes Fähigkeitsbild zu bekommen. Die Hoffnung im Ministerium ist, die junge Generation dadurch in die Lage zu bringen, sich ernsthaft mit einem Dienst bei der Truppe zu beschäftigen.

Anreizsystem geplant

"Die jungen Menschen sollen dazu gezwungen werden, sich zumindest ein Mal in ihrem Leben mit der Bundeswehr zu beschäftigen", sagt einer, der dem Minister nahesteht. Bisher erhalten 18-Jährige zweimal im Jahr eine Postkarte von der Bundeswehr, die mit zielgruppengerechten Sprüchen für die Truppe wirbt. Der Erfolg dieser Kampagne hielt sich allerdings bisher in Grenzen.

Darüber hinaus sollen bestimmte Anreize das Interesse an einem freiwilligen Wehrdienst wecken. Hier hat Pistorius intern unterschiedliche Ideen vorgestellt, etwa einen kostenlosen Führerschein, Zuschüsse zu Studienkrediten oder Sprachkurse. Der Minister sei jedoch offen für weitere Vorschläge, die sich im parlamentarischen Verfahren ergeben, heißt es.

Musterungspflicht – für einen Teil der jungen Männer?

Neben dem freiwilligen Teil soll es auch einen Pflichtteil geben. Wie groß der genau ausfällt, ist noch unklar. Klar ist hingegen: Das Ausfüllen und das Einsenden des Musterungsfragebogens werden für die jungen Männer verpflichtend. Sonst drohen Sanktionen, etwa Bußgelder.

Zudem: Wer sein Interesse für die Truppe bekundet, also etwa bei der entsprechenden Frage mit Ja antwortet, und danach von der Bundeswehr eingeladen wird, könnte dazu verpflichtet werden, dann auch zur Musterung zu gehen. Für einen Teil der jungen Männer könnte also eine Musterungspflicht gelten. Aus den erfolgreich Gemusterten bildet sich ein Pool, aus dem die Bundeswehr die Fähigsten auswählt.

Unklarheit besteht bei der Frage, ob auch diejenigen, die Nein angekreuzt haben, gegen ihren Willen zur Musterung gezwungen werden können. Hier gehen die Darstellungen auseinander. Manche der bisher Eingeweihten sagen, Pistorius habe das bewusst offen gehalten, im Verteidigungsministerium gibt es Stimmen, die sagen, Pistorius selbst habe das noch nicht final entschieden.

Kritiker der 'weichen' Variante sagen, nur die Ja-Ankreuzer zur Musterung zu verpflichten, sei wenig zielführend. Zu leicht könnten sich junge Männer damit aus der Affäre ziehen – auch diejenigen, die potenziell Interesse hätten, aber dies aus bestimmten Gründen im Fragebogen nicht kenntlich machen. Die Pflicht, sich ernsthaft mit der Bundeswehr auseinanderzusetzen, ende mit einem Nein bei der entsprechenden Frage.

Wer doch nicht will, kann wieder gehen

Auch nach der Musterung soll das Prinzip der Freiwilligkeit gelten: Selbst wer aus freien Stücken zur Musterung wollte und hinterher als geeignet eingestuft wird, kann der Truppe wieder absagen. Für die jungen Männer hat das den Vorteil, es sich bis zum Schluss noch anders zu überlegen, doch für die Bundeswehr könnte das zum Problem werden: Denn es bedeutet, dass selbst dieser exklusive Pool an sorgsam ausgewählten und fähigen Leuten, die immerhin für eine Zeitlang Interesse gezeigt haben, sich jederzeit auflösen kann. Planungen werden so nicht unbedingt einfacher.

Auch Frauen erhalten den Fragebogen ab ihrem 18. Lebensjahr, sind allerdings zu nichts verpflichtet. Grund für die Ungleichbehandlung ist das Grundgesetz, das nur die Männer zu einem Dienst in den Streitkräften verpflichten kann. Da der Gesetzentwurf, wie er Pistorius vorschwebt, mit der Ampelmehrheit durch den Bundestag soll, muss er sich innerhalb der verfassungsrechtlichen Vorgaben bewegen. Die Idee einer Grundgesetzänderung, die eine Zustimmung der Union erfordern würde, ist vom Tisch.

An der Kapazitätsgrenze

Der Wehrdienst soll zwischen sechs und 12 Monate dauern. Rund 5.000 bis 10.000 junge Männer sollen so jedes Jahr für die Bundeswehr gewonnen werden, Tendenz steigend. Das hofft man zumindest im Ministerium. Der Zielwert ist nicht nur eine Schätzung, wie viele fähige Freiwillige sich finden lassen werden, sondern orientiert sich auch an den strukturellen Grenzen der Bundeswehr.

"Mehr als 10.000 zusätzliche Wehrdienstleistende pro Jahr würde unsere Kapazitäten sprengen", sagt einer, der Pistorius' Pläne kennt. Für mehr Rekruten gebe es schlicht nicht genug Ausbilder, Kasernen und Waffen zum Üben. Der zusätzliche Verwaltungsaufwand soll mit wenigen hundert Beamten zu stemmen sein, schätzt man im Ministerium.

Das Ziel der Reform hat Pistorius am Mittwoch im Bundestag nochmal dargelegt: Es gehe nicht darum, die Personalnot der Bundeswehr zu lösen, sondern ihre "Aufwuchsfähigkeit" zu stärken. Im militärischen Fachjargon wird damit die Fähigkeit von Streitkräften bezeichnet, im Verteidigungsfall auf ausreichend Reservisten zurückgreifen zu können, um einem Angriff möglichst lange standzuhalten. Aktuell könnten im Kriegsfall nur wenige zehntausend Reservisten beordert werden. 1990 waren es noch rund 800.000.

Scholz will am liebsten gar keine Pflicht

Die entscheidende Frage wird also sein: Wie viel staatlichen Zwang hält Pistorius für nötig – und wie viel für politisch möglich? Der Minister musste zuletzt einsehen, dass es für eine echte Wehrpflichtreform keine politischen Mehrheiten gibt: Sowohl Grüne und FDP als auch große Teile der SPD sind gegen staatlichen Zwang beim Wehrdienst.

Auch der Kanzler soll nach t-online-Informationen gegenüber jeder Art von Pflicht skeptisch sein. Selbst die verpflichtende Einsendung des Online-Fragebogens soll Scholz schon zu viel sein. Wie wenig Rückendeckung er seinem Minister in der Frage gibt, hatte der Kanzler zuletzt öffentlich in Schweden demonstriert, als er die Wehrpläne seines Parteifreundes süffisant kleinredete.

Wehrpflicht light

Der Verteidigungsminister musste also sein Modell an die politischen Kräfteverhältnisse anpassen. Ursprünglich hatte Pistorius eine Art schwedisches Modell favorisiert, das auch junge Menschen gegen ihren Willen einzieht. Pistorius' jetziger 'Wehrpflicht light' hat nur noch wenig mit der schwedischen Wehrpflicht zu tun. Er baue "stark auf einem freiheitlichen Grundgedanken" auf, sagt einer, der die Pläne kennt.

Im Verteidigungsministerium hingegen spricht man von einer "gesichtswahrenden Lösung". Manch einer fragt sich, warum Pistorius nicht bei seinem Ursprungskonzept geblieben sei. "Am Ende hätte er sagen können: Ich habe es immerhin versucht."

Doch am Ende wollte Pistorius vermutlich nicht auf volle Konfrontation mit dem Kanzler gehen. Um auch die wahlkämpfende SPD zu schonen, wird die erste Vorstellung vor einem größeren Kreis am 12. Juni stattfinden. Drei Tage nach der Europawahl."


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100420898/pistorius-will-wehrpflicht-werden-maenner-zur-bundeswehr-gezwungen-.html
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Nun also "offiziell" - mehr als 10.000 zusätzliche FWDL kann die BW nicht einziehen, weil die Kapazität dafür nicht vorhanden ist.

Damit ist eine "echte Wehrpflicht" nicht möglich, weil grob ungerecht - und dies ist wohl erkannt worden.

SolSim


F_K

OK, richtig "offiziell" ist es noch nicht - aber die Tatsache bleibt ja, und nun offensichtlich von ungenannter Quelle aus dem Ministerium bestätigt.

Ralf

Zitatmehr als 10.000 zusätzliche FWDL kann die BW nicht einziehen, weil die Kapazität dafür nicht vorhanden ist.
Sollte ja keine Überraschung sein, wenn man sich nur die Kasernen anschaut. Mal davon ab, dass es aktuell kein weiteres Personal gibt, um die ganzen kleinen Löwen zu bespaßen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

@ Ralf:

Nein, eine Überraschung ist es nicht.

Aber einige Politiker sprachen ja von Wehrpflicht, Eine von "Aktivierung" der 900.000 Reservisten - der "Boden" der Tatsachen ist mit max. 10.000 FWDL deutlich anders - und wenn der Personalaufwuchs gelingt, sinkt die Zahl ja weiter ...

LwPersFw

Zitat von: F_K am 08. Juni 2024, 14:47:43
@ Ralf:

Nein, eine Überraschung ist es nicht.

Aber einige Politiker sprachen ja von Wehrpflicht, Eine von "Aktivierung" der 900.000 Reservisten - der "Boden" der Tatsachen ist mit max. 10.000 FWDL deutlich anders - und wenn der Personalaufwuchs gelingt, sinkt die Zahl ja weiter ...

Und die Zahlenspiele gehen munter weiter...
Wobei man sich fragen muss... wenn sie sich bewahrheiten ... in welchen Realitäten leben die Verantwortlichen Politiker und Generäle... ??

"Bundeswehr muss auf 272.000 Soldaten anwachsen

7. JUNI 2024

Die neuen Verteidigungspläne der NATO führen zu einem stark erhöhten Bedarf an Bundeswehrsoldaten. Das geht aus einem Bericht des "Spiegel" hervor, der sich auf interne Dokumente der Verteidigungsministeriums beruf. Verteidigungsminister Boris Pistorius will diesem Bedarf mit einem neuen Wehrdienstmodell begegnen.

Der Personalbedarf der Bundeswehr ist größer als bisher angenommen. Laut vertraulichen Dokumenten des Bundesverteidigungsministeriums wird ein zusätzlicher Bedarf von 75.000 Soldaten erwartet. Diese Anforderung ergibt sich aus den neuen NATO-Verteidigungsplänen, die auf dem Gipfel in Vilnius beschlossen wurden, um die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses zu stärken.

Die NATO fordert zusätzliche Korps-, Divisions- und Brigadeeinheiten, was für die Bundeswehr einen erheblichen Personalzuwachs bedeutet. In einem internen Bericht des Ministeriums wird eine Erhöhung des Personalziels auf über 272.000 Soldaten vorgeschlagen.

Pistorius plant, alle 18-Jährigen mittels eines Fragebogens zu ihren Fitness- und Interessensprofilen zu befragen, um potenzielle Rekruten zu identifizieren. Frauen sollen diesen Fragebogen freiwillig ausfüllen, für Männer soll er verpflichtend sein, mit einer möglichen Bußgeldandrohung bei Nichtbeantwortung. So sollen jährlich bis zu 10.000 neue Rekruten gewonnen werden.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte die Zahlen und Berichte des "Spiegel" jedoch nicht bestätigen."


https://suv.report/bundeswehr-muss-auf-272-000-soldaten-anwachsen/


Wir schaffen es seit Jahren nicht in einen positiven Trend zu kommen um die aktuelle Lücke von ca. 21.000 zu 203.000 zu schließen...

... und da denkt man anscheinend ernsthaft darüber nach dieses Delta auf ca. 90.000 (!!) zu erhöhen...

... und das ohne eine richtige Wehrpflicht und ohne einen Wehretat von 2% BIP ab 2025 dauerhaft (ohne Sonder-Schulden-Topf) ???

Wie soll man in diese Menschen noch Vertrauen haben ?


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

KlausP

Keine Ahnung, was die da in den Führungsetagen nehmen, aber gesund kann das nicht sein, das bringt genau SOLCHE Träume hervor. Und wer ist schuld? Kalle Klabauterbach mit seinem Kannabisgesetz ...  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

xnos

Zitat von: KlausP am 08. Juni 2024, 18:06:13
Keine Ahnung, was die da in den Führungsetagen nehmen, aber gesund kann das nicht sein, das bringt genau SOLCHE Träume hervor. Und wer ist schuld? Kalle Klabauterbach mit seinem Kannabisgesetz ...  ::)
;D ;D ;D

thelastofus

Und das alles, nachdem man zuerst viel abgebaut, Kasernen geschlossen und nicht zuletzt fast quasi den ganzen Appaerat für die GWDL eingestampft hat..


Selbst wenn das Geld da wäre

Schafft es die zuständige Stelle so viele SÜ zu bearbeiten?

Schaffen es die KC so viele zu mustern zu prüfen und zum Dienst aufzufordern.

Und genügend Ausbilder und Unterkünfte dürfte es ja auch nicht geben..

justice005

Wenn ich hier lese, man könne nicht einfach so 10.000 Leute ausbilden, weil es an Kasernen und Ausbildern und Material und Geld mangele, dann teile ich zwar einerseits die Einschätzung. Aber ein anderer Teil in mir fragt sich, wie es eigentlich möglich war, in den 50iger Jahren in einem zerstörten und armen Deutschland innerhalb kürzester Zeit eine Armee von über 400.000 Soldaten aufzubauen?

Die Antwort ist einfach: Wenn man etwas wirklich (!) will, dann geht einiges.

Daher mangelt es nicht an Kasernen, Ausbildern, Geld und Material, sondern am politischen und auch am gesellschaftlichen Willen. Ich hoffe sehr, dass die politische Großwetterlage der Gesellschaft und der Politik nicht doch noch einen grundlegenden Wandel in den Prioritäten aufzwingen.

Schnellantwort

Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau