Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Seiteneinstieg Offizier

Begonnen von FELIX_1986, 18. November 2024, 14:53:36

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

FELIX_1986

Hallo Zusammen!

Nach einem Marathon an Recherche, bei dem ich mich allerdings immer im Kreis zu drehen scheine, schreibe ich jetzt mal hier und hoffe auch eure Hilfe!

Ich mache es kurz:
Bin 38, habe einen Bachelor und Master in BWL.
Kann ich als Offizier (bzw. eben OA) bei der Bundeswehr einsteigen - Seiteneinstieg sozusagen, mit Studium und damit höherer DG?

Ja, thereotisch geht es, ich weiß. Aber wir hoch die Chance praktisch gesehen? Und, wie sähe das aus? Wäre ich dann auf einem konkreten Dienstposten irgendwo, also ein konkreter Job, oder wäre das gewissermaßen die normale Offiziers-Laufbahn, nur eben ohne den Part Studium an einer Uni BW?

Danke, danke, danke für jeden hilfreichen Post zu meinen Fragen!

VG
Felix

F_K

Praktisch eher nein, mangels Dienstposten.
Für Seiteneinsteiger gibt es hier Kontaktdaten, dort einfach nachfragen für konkrete Auskunft.

OA geht natürlich immer.

Viel Erfolg.

FELIX_1986

Ok, also muss man getrennt sehen.

Schiene 1)
Dienstposten, d.h. ich hätte einen festen Job irgendwo.

Scheien 2)
OA - normale Offz-Laufbahn, nur ohne Studium.

So korrekt?

Punkt 2 wäre aber dann eben bundesweit usw. Für mich, mit 38 und Familie nicht mehr machbar...

Ralf

So wie man eben halt grds. bei einem bundesweiten AG damit rechnen muss, auch mal wo anders hinversetzt zu werden. Das könnte nach einer gewissen Stehzeit auch bei Möglichkeit 1 erfolgen. Bei Einstellung unterschreibt man eine grds. bundesweite Versetzbarkeit.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

Offiziere haben auch feste Dienstposten - und der DP ist an einem Standort - wegen DP Bündelung gibt es nicht so viele Versetzungen.

FELIX_1986

Danke für die Antworten, aber bestätigt genau das, was ich auch durch meine Recherche schon so gefühlt habe.

Bringt wohl nichts.

So dringend ist der Fachkräftemangel bei der Bundeswehr wohl doch nicht. Sonst gäbe es transparente und niederschwellige Informationen und auch konkrete Möglichkeiten.

F_K

Nunja - böse formuliert, als Frage:

Sind BWLer die Fachkräfte, die die BW braucht?

FELIX_1986

Offiziere sind die Fachkräfte, die die BW braucht, aber mein Beispiel zeigt ja, dass es dann offenbar doch nicht so ernst gemeint ist mit dem ständigen Klagen.

dunstig

Naja, Bewerber für die Offizierlaufbahn, insbesondere in den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen gibt es wie Sand am Meer. Noch dazu, dass es quasi keinerlei Dienstposten gibt, die explizit ein BWL Studium erfordern, also von jedem (auch ohne Studienabschluss) besetzt werden können.

Sprechen wir dagegen vom MINT Bereich, schaut es schon ganz anders aus. Da hat die Bundeswehr aber auch häufig das Problem, auf Grund ihrer starren unflexiblen Möglichkeiten attraktiv genug zu sein, wodurch es eben zum Mangel kommt. Deswegen heißt das aber noch lange nicht, dass dies für alle Bereiche zutrifft.

Unabhängig davon würde ich es aber auch begrüßen, wenn man insbesondere in Amts- bzw. Projekt-, Beschaffungs-, etc. -verwendungen mehr Offiziere hätte, die tatsächliche Ahnung von der realen Welt und Projekten, insbesondere unter Einsatz von Ressourcen und wirtschaftlichen Betrachtungen und Zwängen haben.

Da aber auch für solche Dienstposten kein explizites Studium gefordert ist, besteht eben auch kein dedizierter Bedarf an Seiteneinsteigern mit BWL Studium. Der Mangel trifft hier also überhaupt nicht zu. Noch dazu bei einem Bewerber, für den bundesweite Versetzbarkeit eigentlich ausgeschlossen ist.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Ralf

Zitat von: FELIX_1986 am 19. November 2024, 14:07:24
Offiziere sind die Fachkräfte, die die BW braucht, aber mein Beispiel zeigt ja, dass es dann offenbar doch nicht so ernst gemeint ist mit dem ständigen Klagen.
Nein, der haushalterische Zielumfang ist hier insoweit schon deutlich erreicht, siehe auch die Probleme mit den vorhandenen Planstellen und der aktuellen Anzahl an Offizierinnen und Offiziere.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass man als Außensteher meint das bewerten zu können, was die Bundeswehr braucht, wenn es die eigene Person betrifft. Wenn du ein IT, ELT oder LRT Studium hättest, dann wären die Chancen ungleich größer.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

KlausP

Nach den Zahlen, die ich hier im Laufe der Jahre mitbekommen habe, bewerben sich jährlich ca. 11 bis 12.000 Personen als Offizieranwärter. Davon werden ca. die Hälfte zur Eignungsfeststellung eingeladen und ca. 2000 tatsächlich eingestellt. Da besteht als keinerlei genereller Mangel. Ein NWL-Studium bieten auch die Bw-Unis an und das ohne jegliche Bindung an Verwendung oder konkreten Dienstposten. Das Einzige was man Ihnen evtl. anbieten könnte wäre die Einstellung als Oberfähnrich, weil Sie ja bereits ein abgeschlossenes Studium vorweisen können und nicht erneut studieren müssten.

Zum Thema Versetzung: Die bundesweite Versetzbarkeit ist elementarer Bestandteil des Soldatenberufs! Und gerade bei Offizieren des Truppendienstes ist das dann notwendig, wenn man Karriere machen will, um eine bestimmte Ausbildungs-, Verwendungs- und Erfahrungsbreite zu erwerben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau