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Beratung zur Laufbahnentscheidung meines Sohnes (Mannschaft SaZ2 statt Feldwebel

Begonnen von TyRecon, 15. März 2025, 09:40:54

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Ali1896

Zitat von: TyRecon am 08. September 2025, 14:40:54Von Eltern, die gerade das Gleiche durchmachen, wird man hier vermutlich nicht so viele finden.

Da würde ich widersprechen.
Abnabelung ist ein allgemeines Thema (das hat jetzt nichts mit Bundeswehr zu tun), da können die "erfahrenen" Eltern hier dir sicher einige Anekdoten berichten.
Ich für mich bin irgendwann zu dem Punkt gekommen, an dem ich eingesehen habe, dass die Kinder ihren Weg gehen (müssen) und ihre Fehler machen (müssen). Und dass ich eventuell derjenige mit dem Problem bin: Ich muss loslassen. Vogel flieg und fall ab und an auf die Schnauze. Aber flieg alleine.

TyRecon

Zitat von: Ali1896 am 08. September 2025, 15:50:39
Zitat von: TyRecon am 08. September 2025, 14:40:54Von Eltern, die gerade das Gleiche durchmachen, wird man hier vermutlich nicht so viele finden.

Da würde ich widersprechen.
Abnabelung ist ein allgemeines Thema (das hat jetzt nichts mit Bundeswehr zu tun), da können die "erfahrenen" Eltern hier dir sicher einige Anekdoten berichten.
Ich für mich bin irgendwann zu dem Punkt gekommen, an dem ich eingesehen habe, dass die Kinder ihren Weg gehen (müssen) und ihre Fehler machen (müssen). Und dass ich eventuell derjenige mit dem Problem bin: Ich muss loslassen. Vogel flieg und fall ab und an auf die Schnauze. Aber flieg alleine.

Ja klar, auf allgemeiner Ebene haben da wohl alle Eltern denselben Struggle – da bin ich voll bei dir. Ich meinte eher speziell Mamas und Papas, deren Söhne oder Töchter bei der Bundeswehr sind. Ob da vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht wurden, würde mich interessieren.

wolverine

Jeder, der hier aktiv Wehrdienst geleistet hat, hat einmal eine Grundausbildung absolviert und bis auf ganz wenige Ausnahmen auch nicht an seinem Wohnort.

Ich frage mich halt, was hier Erfahrungen bringen? Ich kann mich wirklich in der Grundausbildung nicht an Heimweh erinnern und ich meine, dass man zu meiner Zeit gleich das erste Wochenende durchgehend Dienst hatte und gar nicht nach Hause kam.

Wie gesagt: als ich eher älter und gesetzter wurde und zum xten Mal in einer Truppenschule im Nichts irgendeinen Lehrgang absolviert habe und nach 16:30/ 17:00 Uhr überlegte, mit wem man was noch anstellen konnte, kam manchmal die Sinnfrage auf.

Dann hat man halt irgendwas mit irgendwem gemacht.

Das Ziel war doch ein Laufbahnwechsel mit ZAW. Dazu müsste er ja einen Antrag stellen und der geht regelmäßig mit anderen (längeren) Verpflichtungszeiten einher und die Dienstposten sind meistens an anderen Standorten. Ob die dann aber näher liegen oder irgendwie "besser" sind, weiß wieder keiner.
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uffz-ad SL

Zitat von: TyRecon am 08. September 2025, 16:04:00
Zitat von: Ali1896 am 08. September 2025, 15:50:39
Zitat von: TyRecon am 08. September 2025, 14:40:54Von Eltern, die gerade das Gleiche durchmachen, wird man hier vermutlich nicht so viele finden.

Da würde ich widersprechen.
Abnabelung ist ein allgemeines Thema (das hat jetzt nichts mit Bundeswehr zu tun), da können die "erfahrenen" Eltern hier dir sicher einige Anekdoten berichten.
Ich für mich bin irgendwann zu dem Punkt gekommen, an dem ich eingesehen habe, dass die Kinder ihren Weg gehen (müssen) und ihre Fehler machen (müssen). Und dass ich eventuell derjenige mit dem Problem bin: Ich muss loslassen. Vogel flieg und fall ab und an auf die Schnauze. Aber flieg alleine.

Ja klar, auf allgemeiner Ebene haben da wohl alle Eltern denselben Struggle – da bin ich voll bei dir. Ich meinte eher speziell Mamas und Papas, deren Söhne oder Töchter bei der Bundeswehr sind. Ob da vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht wurden, würde mich interessieren.


Guten Tag,

Ich glaube nicht das Sie hier eine Antwort auf ihre Situation bekommen, jeder hat es anders erlebt, jeder geht damit anders um, ich denke das sollte ihr Sohn /Tochter selber entscheiden, ob er verlängern möchte , ich habe einen Neffen , der befindet sich gerade in der GA war die ersten Wochen überhaupt nicht begeistert, stand vorgestern, gefällt es ihm und möchte eventuell doch SaZ werden, ich rate ihm halt sich es zu überlegen. Also sie sehen jeder geht damit anders um. Und für junge Menschen die sollten mal woanders was erleben, sie können immer noch ihr ganzes Leben in die Heimat zurück kommen und da bleiben, spätestens mit ner Freundin/Freund wird eh wieder alles anders:)

TyRecon

Zitat von: uffz-ad SL am 08. September 2025, 16:37:07
Zitat von: TyRecon am 08. September 2025, 16:04:00
Zitat von: Ali1896 am 08. September 2025, 15:50:39
Zitat von: TyRecon am 08. September 2025, 14:40:54Von Eltern, die gerade das Gleiche durchmachen, wird man hier vermutlich nicht so viele finden.

Da würde ich widersprechen.
Abnabelung ist ein allgemeines Thema (das hat jetzt nichts mit Bundeswehr zu tun), da können die "erfahrenen" Eltern hier dir sicher einige Anekdoten berichten.
Ich für mich bin irgendwann zu dem Punkt gekommen, an dem ich eingesehen habe, dass die Kinder ihren Weg gehen (müssen) und ihre Fehler machen (müssen). Und dass ich eventuell derjenige mit dem Problem bin: Ich muss loslassen. Vogel flieg und fall ab und an auf die Schnauze. Aber flieg alleine.

Ja klar, auf allgemeiner Ebene haben da wohl alle Eltern denselben Struggle – da bin ich voll bei dir. Ich meinte eher speziell Mamas und Papas, deren Söhne oder Töchter bei der Bundeswehr sind. Ob da vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht wurden, würde mich interessieren.


Guten Tag,

Ich glaube nicht das Sie hier eine Antwort auf ihre Situation bekommen, jeder hat es anders erlebt, jeder geht damit anders um, ich denke das sollte ihr Sohn /Tochter selber entscheiden, ob er verlängern möchte , ich habe einen Neffen , der befindet sich gerade in der GA war die ersten Wochen überhaupt nicht begeistert, stand vorgestern, gefällt es ihm und möchte eventuell doch SaZ werden, ich rate ihm halt sich es zu überlegen. Also sie sehen jeder geht damit anders um. Und für junge Menschen die sollten mal woanders was erleben, sie können immer noch ihr ganzes Leben in die Heimat zurück kommen und da bleiben, spätestens mit ner Freundin/Freund wird eh wieder alles anders:)


Ja, da geb ich dir recht – wir sind hier eh schon viel zu weit vom eigentlichen Thema abgekommen. Am Ende muss er das für sich selbst wissen. Ich kann nur zuschauen und da sein, um ihn aufzufangen, wenn er mal auf's Fressbrett fällt.
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Thufir

Als ein kleiner Baustein deines nächsten Telefonates: Unter der Annahme dass man die Zeitmaschine erfunden hätte, frage ihn welchen Ratschlag sein zukünftiges (z.B. 15 Jahre älteres) Ich ihm jetzt geben würde.

TyRecon

Guten Morgen zusammen,

puhh, ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll, ohne hier gleich die Sprengung meines Lebens zu kassieren 😅. Aber wie Mama immer gesagt hat: ,,Fragen kostet nix." 😉

Ihr kennt ja die ganze Situation mit meinem Sohnemann, und so sieht der aktuelle Plan erstmal aus:

-AGA beenden (in 2 Wochen ist er durch)

-Erholung/Überstunden abbauen (wahrscheinlich, so wie es üblich ist – sicher wissen wir's aber nicht)

-Einschleusung in die Stammeinheit

Und jetzt kommt der Punkt, bei dem ich echt Hemmungen hatte, das zu schreiben... aber gut:
Mein Sohn hat überhaupt kein Problem mit dem Militärischen an sich – im Gegenteil, er fühlt sich in der AGA richtig wohl und weiß auch, dass es in der Stammeinheit etwas ruhiger wird. Sein Problem ist ein ganz anderes: Er kommt nicht damit klar, nicht täglich pendeln zu können zwischen Kaserne und Zuhause.

So verrückt es vielleicht klingen mag, sein ernst gemeinter Gedanke ist folgender:
Er würde mit seinem Chef in der Stammeinheit sprechen, seine Situation offen schildern und im Gegenzug einen Versetzungsantrag stellen – verbunden mit dem Angebot, sich länger zu verpflichten.

Ich weiß, das klingt erstmal total schräg (ich hab mir auch gedacht, ob er noch ganz dicht ist 🙈), aber nach vielen langen Gesprächen ist das aktuell das, was ihn im Kopf beschäftigt. Er ist sich sicher: Wenn er täglich pendeln kann, hat er keine Probleme. Ihm ist auch völlig klar, dass Auslandseinsätze oder Lehrgänge irgendwo im Nirgendwo trotzdem auf ihn zukommen können. Aber solange seine Stammeinheit grundsätzlich in Pendelreichweite wäre, scheint für ihn alles im Reinen zu sein.

Jetzt meine Frage an euch: Glaubt ihr, dass so etwas überhaupt Chancen auf Erfolg hat?

KlausP

Versetzungsantrag kann er natürlich immer und ,,noch und nöcher" stellen, ABER die werden regelmäßig nur dann in seinem Sinne beschieden, wenn es im dienstlichen Interesse liegt. Das dienstliche Interesse hat immer Vorrang vor persönlichen Gründen, Härtefälle ausgenommen. Ein Härtefall liegt bei ihm aber nicht vor.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

TyRecon

Zitat von: KlausP am 11. September 2025, 10:25:47Versetzungsantrag kann er natürlich immer und ,,noch und nöcher" stellen, ABER die werden regelmäßig nur dann in seinem Sinne beschieden, wenn es im dienstlichen Interesse liegt. Das dienstliche Interesse hat immer Vorrang vor persönlichen Gründen, Härtefälle ausgenommen. Ein Härtefall liegt bei ihm aber nicht vor.

Hi KlausP,

dies ist uns klar, dass das dienstliche Interesse Vorrang hat. Mein Sohn möchte aber zeigen, dass er bereit ist, etwas zurückzugeben: Er würde dem Bund mehr Zeit anbieten (z. B. SaZ 8), und im Gegenzug hofft er auf etwas mehr Planbarkeit – also eine Stammeinheit, die für ihn pendelbar bleibt. So hätten beide Seiten etwas davon: die Truppe könnte langfristiger mit ihm planen, und er hätte die Sicherheit, seinen Alltag besser in den Griff zu bekommen.

TyRecon

Zitat von: TyRecon am 11. September 2025, 10:49:26
Zitat von: KlausP am 11. September 2025, 10:25:47Versetzungsantrag kann er natürlich immer und ,,noch und nöcher" stellen, ABER die werden regelmäßig nur dann in seinem Sinne beschieden, wenn es im dienstlichen Interesse liegt. Das dienstliche Interesse hat immer Vorrang vor persönlichen Gründen, Härtefälle ausgenommen. Ein Härtefall liegt bei ihm aber nicht vor.

Hi KlausP,

dies ist uns klar, dass das dienstliche Interesse Vorrang hat. Mein Sohn möchte aber zeigen, dass er bereit ist, etwas zurückzugeben: Er würde dem Bund mehr Zeit anbieten (z. B. SaZ 8), und im Gegenzug hofft er auf etwas mehr Planbarkeit – also eine Stammeinheit, die für ihn pendelbar bleibt. So hätten beide Seiten etwas davon: die Truppe könnte langfristiger mit ihm planen, und er hätte die Sicherheit, seinen Alltag besser in den Griff zu bekommen.

SaZ 8 er hat dort ein Smiley reingemacht  ::)

KillBurn93

Selbst wenn er einen pendelbaren Dienstort angeboten bekommt, ist das keine Garantie seine ganze Dienstzeit vor Ort zu bleiben. Dazu kommen dann 21 Monate Zaw, irgendwo in Deutschland, weitere Fachlehrgäne etc.
Bis das alles abgeschlossen ist kann die geplante Einheit aufgelöst, umgezogen oder noch vor Ort sein.
Heimatnah ist Deutschland damit muss man sich bei diesem Beruf abfinden. Heimweh oder andere persönliche Befindlichkeiten interessiert den Dienstherr herzlich wenig.
Memento moriendum Esse

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

F_K

Frage:

Welche Laufahn strebt er an?
Gibt es überhaupt Stellen in der Kaserne "vor Ort"?
Sind dort Stellen für Ihn verfügbar?

(Mit einem DV "vor Ort in der Stammeinheit" kann man übrigens solche "Deals" nicht machen - der DV ist weder für den Dienstort, noch für die Verlängerung zuständig - und er hat ja keinen Vorteil aus dem "Deal" - im Gegenteil, er hat Nachteile).

TyRecon

Hi F_K,

er ist aktuell in der Laufbahn des Mannschaftsdienstgrades und strebt anschließend eine Verwendung als Zeitsoldat an. Der ursprüngliche Plan war, zunächst SaZ 2 zu machen, um sich alles in Ruhe anzuschauen, dann auf eine ZaW hinzuarbeiten und dementsprechend zu verlängern.

Mit den möglichen Stellen ,,vor Ort" sind wir noch gar nicht so weit. Wir wissen auch gar nicht genau, wie man da am besten vorgeht – ob und wie eine Versetzung in Frage kommt usw. Sollte man den DV dazu nicht in Kenntnis setzen?

Wie gesagt: Wir sind da echt unsicher, was der richtige Weg ist, und würden uns sehr über euren Support freuen, damit wir zumindest den korrekten Dienstweg einhalten können.

Rekrut84

Zumal er doch mit unter 25 sowieso zum schlafen in der Kaserne verpflichtet ist. Eine Ausnahme kann nur der DV entscheiden und ob ein DV dies bei jemandem den er nicht kennt und der ihm zuversetzt worden ist einfach so genehmigt ist ungewiss.

Sorry, aber muss erwachsen werden und akzeptieren, dass er noch eine ganze Weile nicht täglich zuhause sein kann.
Er sollte sich die Frage stellen was für ihn Priorität hat:
Täglich zu pendeln oder seinen Dienst für Deutschland leisten.
Wenn er ersteres priorisiert dann  zeigt sich, dass er beim Militär falsch ist.

wolverine

Gehen wir das doch einfach sachlich an.

Was gibt es überhaupt für Standorte in der Nähe zum Wohnort? Was gibt es dort für Verwendungen, die ihn interessieren?

Wenn man da etwas identifiziert, kann man gucken, ob überhaupt etwas frei ist und sich darauf bewerben.

"Nur näher zu Hause" mag eine zweifelhafte Motivation sein, jedoch ist das letztendlich egal, wenn es dann ja für beide Seiten passt.

Wenn aber in der Nähe zur Heimat gar nichts ist oder nichts, was einen interessiert oder schlicht nichts besetzbar, braucht man den Plan nicht weiter zu verfolgen.
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