Musterung bei der Bundeswehr

[Zukunft.Soldat]

Moin alle zusammen,

Ich bin zurzeit 18 Jahre alt und wollte eigentlich nach dem Abitur für 2 Jahre SaZ machen. Hatte ein Gespräch bei der Karriereberatung, habe alles ausgefüllt usw. allerdings stellt sich folgendes Problem heraus: Ich habe eine Chronische Darmentzündung... Der Arzt erwähnte nichts von Morbus Crohn oder sonstiges, sondern das er selber keine Ahnung hat, was genau es ist. Meine ,,Beschwerden" sind: Blut im Stuhlgang. Das war's. Ich habe keine Krämpfe, keine Schmerzen, keine anderen Beschwerden und auch keine Nachteile. Ich habe dies jetzt seit einigen Monaten und ich habe am Anfang 2 Medikamente eingenommen die das Blut wegließen aber es sind keine Medikamente die ich regelmäßig nehmen muss, oder besser gesagt, wenn ich diese nicht einnehme, passiert nichts außer das Blut. Das einzige was der Arzt letztens meinte, das ich Eisenmangel deswegen hätte, aber das kann man ja leicht beheben. Zudem habe ich meinen Arzt gefragt ob er mir ein Schreiben erstellen könne welcher sagt, das ich durch meine Erkrankung nicht eingeschränkt bin.
Es war schon immer mein Traum zur Bundeswehr zu gehen, auch wenn es nur FWDL ist, aber jetzt habe ich die Befürchtung, das ich definitiv als T5 gemustert werde. Glaubt ihr das auch oder habe ich eventuell noch Chancen?

Danke für alle Antworten!

[dunstig]

Mal vom logischen Aspekt her: Wie will ein Arzt, der selber behauptet, dass er keine Ahnung hat, der Bundeswehr durch ein Schreiben glaubhaft machen, dass keine Einschränkung vorliegt?

Davon ab schon aus deinem Eigeninteresse: Bei einer solchen Symptomatik würde ich das erstmal von einem Arzt abklären lassen, der Ahnung davon hat. Also ab zum Facharzt.

[F_K]

Emotionslos: Du hast seit Monaten (!) eine chronische Darmentzündung, die Dich soviel Blut verlieren lässt, dass Dein Körper nicht mit der "Produktion" nachkommt.
Da helfen "ein paar Eisentabletten" eben NICHT - weil der Blutverlust das Problem ist.

Nur weil etwas nicht "weh tut" und man keine offensichtlichen Einschränkungen hat, bedeutet dies NICHT, dass man gesund oder tauglich ist.

Positiv nach vorne - wie von Dunstig angeraten, ab zum Facharzt - der kann beurteilen und ggf. heilen.

[Ralf]

udem habe ich meinen Arzt gefragt ob er mir ein Schreiben erstellen könne welcher sagt, das ich durch meine Erkrankung nicht eingeschränkt bin.

Das brauchst du auch nicht und hat keinen Wert.
Wenn die bw hierzu einen Befund braucht, wird sie dich an einen Facharzt der Bw überweisen.

[Zukunft.Soldat]

Emotionslos: Du hast seit Monaten (!) eine chronische Darmentzündung, die Dich soviel Blut verlieren lässt, dass Dein Körper nicht mit der "Produktion" nachkommt.
Da helfen "ein paar Eisentabletten" eben NICHT - weil der Blutverlust das Problem ist.

Nur weil etwas nicht "weh tut" und man keine offensichtlichen Einschränkungen hat, bedeutet dies NICHT, dass man gesund oder tauglich ist.

Positiv nach vorne - wie von Dunstig angeraten, ab zum Facharzt - der kann beurteilen und ggf. heilen.

Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Der Arzt ist ein Facharzt aber konnte mich nicht mit Morbus Crohn oder sonstiges diagnostizieren, da meine Symptome nicht der Krankheit oder anderen gerecht wird. Zudem habe ich KEINEN Blutmangel, da der FACHarzt selber meinte, das die Mengen an Blut so gering sind, dass es nichts aus macht

[Zukunft.Soldat]

Mal vom logischen Aspekt her: Wie will ein Arzt, der selber behauptet, dass er keine Ahnung hat, der Bundeswehr durch ein Schreiben glaubhaft machen, dass keine Einschränkung vorliegt?

Da hab ich mich falsch ausgedrückt sorry   
Es ist ein Facharzt allerdings konnte er mich nicht z.B. mit Morbus Crohn oder anderen Erkrankungen diagnostizieren, da meine Symptome nicht den Erkrankungen entsprechen. Er versichere mir allerdings, daß ich eine chronische Darmentzündung habe.