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Musterungsfragen zu Behinderung, Sucht und Intimität

Begonnen von dreiws, 07. Juli 2025, 00:45:57

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dreiws

Hallo,

kurz vorweg. Ich als Frau bin so erzogen worden, dass ich mich mit der Bundeswehr kaum bis gar nicht auskenne und schon die Anfangsfragen bei der Registrierung googlen musste. Für blödes Anstellen bitte ich daher um Nachsicht.

Zu meinen Fragen komme ich, weil mein Freund mich verrückt macht und von seiner Bundeswehrzeit schwärmt und zudem meint, Frauen sollten auch mal in den Genuss kommen für die Gleichberechtigung. Also habe ich mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich werde aktuell 35 Jahre alt und wollte keine Kinder, bin daher ledig.

Daher meine Fragen:

Wie jeder müsste ich bei der Bundeswehr gemustert werden.

Nun habe ich gelesen, dass Frauen auch zur Krebsvorsorge müssen. Für mich ergibt sich kein Sinn zwischen  der Erkennung der Krebsvorsorge, wenn alle anderen Krebsarten (Z.B. Lungenkrebs bei Rauchern) unwichtig sind und ob ich die Intimuntersuchung verweigern kann, da ich sie privat über 20 Jahre auch nie in Anspruch genommen habe. Ich bin mit dem Krebsvorsorgesystem nicht in reinen und habe festgestellt, dass die Beurteilung für mich nichts ist, da ich in das System aufgrund hormoneller Unterschiede nicht reinpasse. Ich habe zu wenig weibliche Hormone und daher fast immer falsche Befunde. Das hält kein Mensch aus.
Der Unterschied zum Mann ist wohl, dass bei der normalen Krebsvorsorge der Frau keine Hernien etc. gefunden werden können.
Ansonsten habe ich mit der Musterung kein Problem.


Als nächstes habe ich ein psych. Problem. Ich habe 2013 eine Autismusdiagnose erhalten und daher große Probleme dauerhaft mit Menschen zusammenzuleben. Der Versuch mich zwanghaft in eine WG zu integrieren, ging fatal jedesmal schief. Daher lebe ich auch immernoch nicht mit meinem Freund zusammen bzw. möchte das nicht (zum Leidwesen seiner).
Ist Autismus ein Grund ausgemustert zu werden, wenn man so starke Beeinträchtigungen hat, dass man schon seine Ausbildungen nicht abschließen konnte? (Ich möchte jetzt nicht so sehr auf Details eingehen. Das würde den Rahmen sprengen.)

Ich bin wegen meiner ersten Ausbildung medikamentensüchtig geworden. Wir als damalige MTA hatten leider kein Arbeitsrecht und daher hatten wir nur Befreiungsurlaub. Krankschreiben lassen konnte man sich theorethisch, brachte aber nichts, da kein Arbeitsrechteschutz vor Krankheit. Man durfte daher nur so weit fehlen, wie es die vorgeschriebenen Stunden für die Prüfung zuließen. Daher bin ich damals mit einer dicken Erkältung immer weiter zur Schule gefahren, bis es nicht mehr ging. Seit dem bin ich von Nasenspray abhängig. Eine Entwöhnung scheiterte daran, dass ich kein Cortisol vertrage und Rückfälle wegen meiner Allergie sehr wahrscheinlich sind (derzeit in Hyposensibilisierungstherapie, dauert noch zwei Jahre). Die Entwöhnung kann bis zu einem Jahr dauern. Da ich das Zeug aber schon über 15 Jahre mittlerweile nehme, ist der Körper wohl sehr geschädigt.
Da ich keine ärztliche Hilfe diesbezüglich erhalten habe und mit dem Cortisol absolut nicht klar kam, nehme ich bereits je nach Wetter und Umfeld (bitte nicht rauchen) bis zu 5x am Tag das Spray. Für den Einsatz absolut unpraktisch.
Wie verhält es sich mit Medikamentenabhängigkeit in der Bundeswehr?


Durch eine MRT Untersuchung im März wurden alle Inneren Organe bereits abgecheckt. Soweit alles ok.
Die meisten Probleme sind eher psych. bzw. suchtmäßig.


PS: Mein Freund ist der Meinung, Frauen wären weniger fähig Befehle zu befolgen, da sie eher emotional reagieren. Er denkt immer, ich wöllte bei der Bundeswehr agieren, "wie ich möchte". Grund ist, dass ich ihm gesagt habe, wenn ich schon zum Bund muss, dann aber richtig mit auch allen Rechten wie der Karriere. Da guckt er erstmal doof. Das kann ich doch nicht machen. Momentan bringt er mich mit seinen Einstellungen oft auf die Palme. (Sorry, aber ich musste das hier einfach noch drunterschreiben, damit man weiß, wie ich mich fühle. Wenn jetzt noch unsere Regierung dazu kommt und die Care-Arbeit nicht gedeckt wird, dann befürchte ich schlimme Ergebnisse bei solchen Kandidaten.)

Ralf

Kurz und knapp - aber da kommst du bestimmt selbst drauf - lass es besser. Alleine, dass du nicht mit Menschen dauerhaft zusammenleben kannst, wird für dich zu einem uniwindbarem Hindernis in der Grundausbildung, von 4-6 "Mann" Stuben. Auch bei Übungen oder im Einsatz werden sich solche Konstellationen ergeben. Also warum einen Beruf suchen, der so  etwas mit sich bringt, wenn man damit nicht klarkommt?
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Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

Zu der einen Frage:

Da im Rahmen der "normalen" Musterung kein Gynäkologe zur Verfügung steht (vor Ort im KC oder AC) - und damit dieser Untersuchungsbereich (im Gegensatz zu den Männern) nicht im Rahmen der Musterung untersucht werden kann, ist eben eine Bescheinigung Deines Gynäkologen vorzulegen, dass "dort" alles in Ordnung ist - eine Krebsvorsorgeuntersuchung ist dies nicht.

Unabhängig von dieser Bescheinigung ist eine regelmäßige Routineuntersuchung natürlich hilfreich und sollte durchgeführt werden.

Ich in der Bewertung bei Ralf - mit solch einer Autismuserkrankung ist ein Dienst in der BW nicht möglich - man wird "gezwungen" (bzw. erklärt sich dazu freiwillig bereit), mit "wildfremden" Menschen, teils in sehr beengten Verhältnissen, über Tage / Woche / Monate, dazu ggf. unter "Stress und Gefahr" zusammenzuleben und zu arbeiten.

Einen Bescheid dazu gibt es bei der Musterung - ob sich der Aufwand bei Dir lohnt, musst Du selber beurteilen.

dreiws

Zitat von: Ralf link=msg=757956 Also warum einen Beruf suchen, der so  etwas mit sich bringt, wenn man damit nicht klarkommt?
/quote]

Ganz einfach. Deutschland möchte die Frauen in die Bundeswehr integrieren, zumindest ein paar Politiker. Nehmen wir mal an das passiert (Und das wird es, weil... dazu komme ich gleich noch)

Alle Männer bis 60 können theoretisch eingezogen werden. Wieso also keine älteren ledigen Frauen als Kanonenfutter einsetzen. Früher wurden Frauen vom Wehrdienst wegen ihrer Mutterrolle nicht herangezogen. Das wird sich ändern.

Ich kann zwar einige Tage mit Leuten zusammen leben, aber ich schätze meine Intimität. Aber gut, wenn das eine Begründung zur Ausmusterung ist, ist das schonmal geklärt. Mein Freund ist da anderer Meinung. Viel Zwang hilft viel und man würde sich schon daran gewöhnen. Also ihm einfach mal die Zigaretten wegnehmen. Zwang nicht zu rauchen hilft ja...

@F_K:
Was soll der Frauenarzt überprüfen, was nicht in Ordnung sein soll?

Untersuchung auf STID gibt es in der Gyn als Routine nicht, nur auf Verdacht. Du würdest dir ohne Schutz mit Untersuchung locker den Stecker anzünden und dir HIV geben etc.

Da ich zudem blute, ist von Eierstöcken und Gebärmutter auszugehen.
Auch der Ultraschall ist, außer in der Schwangerschaft, keine Kassenleistung. Er eignet sich nachweislich nicht zur Krebsvorsorge.

Die Krebsvorsorge an sich ist freiwillig und hat mit dem Dienst keine Kausalität.

Missbildungen bei Frauen fallen vor allem durch eine ausbleibende Periode von Anfang an auf. Ohne Eierstöcke keine Hormone und ohne Uterus keine Blutung. Verschlüsse der Vagina verursachen natürlich auch keine Blutung.

Da Männer nicht bluten, fallen Missbildungen bei Ihnen weniger auf.

Um also beurteilen zu können, ob man die Untersuchung ablehnen kann, müsste ich erstmal wissen, was genau außer der allg. Krebsvorsorge sonst noch beurteilt werden sollte.

Es ist nicht sinnvoll eine menstruierenden Midlife-Frau auf fehlende Organe zu untersuchen.

Überprüfen auf STID wird leider in Deutschland nicht geleistet. Alle mit HIV und Syphilis fallen durch.

Die beste Waffe gegen Putin? Kleiner Scherz

F_K

Es geht NICHT um Krebsvorsorge / STID - es geht darum, ob es sonstige Krankheiten / Fehlbildungen an den Geschlechtsorganen gibt - und dies ist halt auszuschließen.

KlausP

Zitat... Ich bin wegen meiner ersten Ausbildung medikamentensüchtig geworden. ...

Schon deshalb werden Sie als mindestens ,,D4 - vorübergehend nicht dienstfähig" ausgemustert und das so lange wie nicht feststeht, dass Sie nicht mehr anhängig sind. Zu dem Thema ,,Autismus" kann ich mich @Ralf nur anschließen, falls das nicht sowieso schon von vornherein ein Ausmusterungsgrund ist.

Aber da Sue mir etwas beratungsresistent rüberkommen versuchen Sie es einfach und Sie haben ein eindeutiges Ergebnis.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

DU BIST NICHT GEEIGNET. Weder gesundheitlich noch von der Persönlichkeitsstruktur.
Also brauchst du dir auch keine Geanken um das Gyn-Attest machen.
Lass es einfach und vergeude mit einer sinnlosen Bewerbung nicht dringend anderweitig benötigte Ressourcen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

dreiws

Zitat von: F_K am 07. Juli 2025, 15:00:17Es geht NICHT um Krebsvorsorge / STID - es geht darum, ob es sonstige Krankheiten / Fehlbildungen an den Geschlechtsorganen gibt - und dies ist halt auszuschließen.

Merci beaucoup, monsieur. Wieso nicht gleich so?
Wie bereits gesagt, führen Fehlbildungen an den Geschlechtsorganen der Frau entweder zu einer ausbleibenden Periode (siehe Begründung kein Uterus) oder zu einer komplett ausbleibenden Pubertät (Ohne Eierstöcke keine Hormone. Ohne Hormone keine Pubertät. Geht einfach nicht.).
Dies erklärt sich daraus, dass ihr Männer ein Y-Chromosom habt und wir Frauen nicht. Ein X ergibt ein Turner-Syndrom. Lebensfähig, aber keine eigene Pubertät und keine Fruchtbarkeit (in der Regel keine Eizellen). Ein Y alleine ist nicht lebensfähig.
Bedeutet, wenn ihr aus irgendeinem Grund in eurem Genom nur ein X habt, werdet ihr eine Frau, seid aber unfruchtbar und kommt nicht ohne Hilfe in die Pubertät. Daher fällt das bereits ab dem Teenageralter auf und nicht wie bei den Männern erst ab der Einziehung.

So, jetzt verstanden?

Mir wären keine Krankheiten an den Geschlechtsorganen (außer den STID) bekannt, die wehrunfähig machen würden.
Aber ich bin auch so erzogen worden, dass man sich nicht so anstellen solle. Kein Arbeitgeber macht das schließlich mit. Anders als die Bundeswehr. "Oh, sie haben eine Beule am Ei. T5. Aber Gehalt weiterzahlen."
Frauen werden schön ohne Gehaltsweiterzahlung entlassen. Standard. Daher verdrängen wir Krankheiten evtl. besser. Siehe meine kaputte Nase. Man darf nur xy Stunden fehlen.

Zitatauthor=KlausP Schon deshalb werden Sie als mindestens ,,D4 - vorübergehend nicht dienstfähig" ausgemustert und das so lange wie nicht feststeht, dass Sie nicht mehr anhängig sind. Zu dem Thema ,,Autismus" kann ich mich @Ralf nur anschließen, falls das nicht sowieso schon von vornherein ein Ausmusterungsgrund ist.

Aber da Sue mir etwas beratungsresistent rüberkommen versuchen Sie es einfach und Sie haben ein eindeutiges Ergebnis.

Danke für das Siezen. Zuerst mal, mein Freund war beim Bund und hat mir gesagt, Nasenspraysucht ist kein Grund jemanden auszumustern. Kann ich nicht beurteilen. Ihr wisst sicherlich wie viele Kameraden bei euch mit dem Spray immer griffbereit rumlaufen.

Beratungsresistenz gebe ich zurück an den doch nicht so höflichen Herren, der verpennt hat, dass Putin nicht fragen wird und Pistorius einziehen wird.
Es handelt sich daher nicht um eine Freiwilligkeit, sondern um einen Zwang seitens des Staats.
Bitte den Kollegen mal wachrütteln.

Wenn Pistorius gewinnt, dann darf der Klaus meine Kindern boppeln. Viel Spaß. Und vergiss nicht den Stiefopa zu betreuen. Die Carearbeit bleibt dann liegen.

Wer will, soll auch den Rest organisieren.

Es steht jedem Kameraden zu, dagegen Widerspruch beim Bundestag einzureichen. Ich kann nur eines. Kriegsdienst oder Carearbeit. Beides zusammen sehe ich nicht vereinbar.

Die Problematik einer Frau ergibt sich daraus, dass die Aufstiegsleiter in klassischen Männerberufen (z.B. beim Bund) vorgefertigt ist. In Frauenberufen ist es eher eine Gefälligkeit, jemanden aufsteigen zu lassen. Es gibt weder Meistertitel, noch Grade per se, nur Befugnisse.


Da mir mein Freund empfiehlt in die Bundeswehr zu gehen und ich auch noch die höheren Bildungsbefugnisse als er habe (Ja, der Herr beratungsresistent hat im Thema Textverständnis nicht so viel drauf, weil er wohl kein Abitur mit Jurastudium gemacht hat.), informiere ich mich gerne.

Wenn er wegen seinem Zigarettenrauch, Übergewicht oder Kriegsdienst ausfällt, wer muss dann die Familie stemmen?
Also meine Familie kommt aus Deutschland. Noch nie was von den Trümmerfrauen gehört? Es sei geraten, auch als Frau zu schauen wo man bleibt.

Pistorius wird nicht danach fragen. Er ist ja nur ein Mann und muss sich einen Dreck um Kinder scherren.

Kein Mensch in der Bundeswehr zieht ohne Planung in den Krieg. Das ist bereits Krieg. Und eine Mutter lässt niemals ihre Kinder alleine. Darum geht es. Um das vorbereitet sein.

Wenn man nicht jeden Monat Vater werden kann, ist das natürlich nicht immer sofort einleuchtend. Selbst wenn ihr eine Frau vergewaltigt. Das Kind bleibt vorerst bei ihr.
Dementsprechend erlangen Frauen eine Privilegierung. Sie können "ohne Männer" eine Familie gründen und auch ohne Männer bald Krieg führen, weil die Kindererziehung übernimmt der Verteidigungsminister irgendwie.

Bedenke: Eine Schwangerschaft ist insbesondere auch während des Kriegsdienst möglich. Jegliche Verhütung, sogar eine Sterilisation, kann versagen.


KillBurn93

Kann hier bitter jemand schließen.
Die Trolle werden die letzte Zeit wieder schlimmer, ist hier irgendwo ein Nest?  :-X
Memento moriendum Esse

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

dreiws

Da ich meinen Beitrag nicht bearbeiten kann, nochmal eine Erklärung für Dummies.

ZitatKathrin Groh: [...]Die Wehrpflicht für Frauen bedeutet ja nur, dass wir eine Pflicht zusätzlich für Frauen schaffen. Es gibt eine zusätzliche Rolle, in die ich Frauen reinzwinge, obwohl die das gar nicht wollen. Die dürfen das nicht machen, sondern die müssen das machen. Und damit schaffe ich auch noch Folgeprobleme. All die Benachteiligungen, denen Frauen eh schon unterliegen, vertiefe ich so noch. [...]
MDR-Beitrag:Wehrpflicht für Frauen

Wenn ich nichts gegen diese Pflicht tun kann und Männer nicht die Pflicht zur Carearbeit haben, müssen wir militärisch einige Probleme in Betracht ziehen:

- Wer kümmert sich um Alte und Kinder (bei mir gibt es aktuell eine Geburt, die ansteht und mein Stiefopa ist wegen einer Herzschwäche etwas senil. Meine Großtante hat Demenz. Wo es hinten also wegstirbt, kommt es vorne schon wieder nach. Zu sagen, jemand hat keine eigenen Kinder, ist daher nicht die optimale Lösung.)
- Die Zusätzliche Pflicht ist ein Rollenkonflikt. Was sind Männer noch wert? Gebären können sie jedenfalls nicht erlernen. Carearbeit würde dann so aussehen: Der Feldwebel etc. zum 3 Jahre alten Luca:"Stillgestanden! Leg die Wachsmalstifte endlich weg! Ab heute gehst du auf Toilette!" Aus diesem Grund sind Frauen nicht auf ein System mit Befehlen ausgelegt. Befehl mal einem Kleinkind nicht die Wand anzumalen und befehl mal der Oma, sie soll sich endlich ihren Zahnarzttermin merken. Da hilft die beste Dienstgradierung nichts.
- Männer müssen keine Carearbeit leisten. Dies könnte rückschlagend zu einer Verpflichtung zu einem "sozialen Jahr" führen.

Eins ist jedenfalls unvereinbar. Eine Frau kann trotz aller Verhütung immer schwanger werden. Dies ist auf dem Schlachtfeld eine persönliche, biologische Gefahr, weil Menschen Sachen tun, die gesellschaftlich manchmal nicht in Ordnung sind. Dabei ist es auch egal, von welcher Fraktion der Vater kommt.

Wenn eine Frau zur Bundeswehr will, ist das kein Problem.
Wenn alle Frauen zur Bundeswehr müssen, kann es zu einem Problem werden.

Ich bin in einer Welt aufgewachsen, wo ich bereits fremde Kinder in den Arm gedrückt bekomme, nur weil ich eine Frau bin und mich dementsprechend mütterlich benehmen soll. Die Fähigkeit sich vorher zu informieren gebührt daher Damen insbesonders.


dreiws

Zitatauthor=ulli76 link=msg=626848 date=1498723271]
Bei Einstellung ist kein aktueller gynäkologischer Befund erforderlich, wenn es nicht Auflagen vom KC gab.


Habs gefunden. Fragt sich nur, was er mit KC meinte.

PS: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrdienst-gesetz-entwurf-100.html

Musterung bis 25 Jahre, da Begründung mit einem X-Chromosom bei Frauen greift. Ohne zweites X keine Pubertät ohne künstliche Hormone. Fehlbildungen treten eher mit Y auf.
Bei Männern sind die Probleme eher baulicher Natur wie Hernien etc.

Es gibt da eben einen kleinen Unterschied im Programm.

dreiws

Aaaaaah, da ist ja die Begründung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tauglichkeitsgrad

T5 - Wie KlausP schon sagte, nicht fähig in Gemeinschaften zu leben. Autisten können meistens nur innerhalb der Kernfamilie leben. Grund hierfür sind besondere Verhaltensweisen, sprich routinieres Verhalten, komische Lautäußerungen oder Handbewegungen zum Stressabbau. Die Betroffenen wissen, dass dies in der Öffentlichkeit komisch rüberkommt und unterdrücken ihr Verhalten daher wie ein Raucher, der gerade nicht Rauchen darf. Das ist auf Dauer daher zu stressig. Autisten können sich durchaus schämen.

Zudem habe ich Fußprobleme, vermutlich erworbene Plattfüße. Was es genau ist, bitte meinen Orthopäden fragen.

Ein weiterer Grund ist Krebs, weshalb wohl unter anderem ein gyn. Abstrich gefordert wird. (Allerdings kann ich es nicht lassen, zu bemeckern, dass Krebs nicht nur da unten auftreten kann und die Untersuchung daher als Zwang als alleinige Krebsausschlussdiagnostik nicht ausreichend ist. Ich hatte bis März einen Verdacht auf Nebennierenkrebs und habe hierfür 10x eine vaginale Untersuchung erhalten, aber keine einzige Untersuchung der Nebennieren. Sowas regt mich einfach auf.)

Die Bundeswehr selbst schreibt hierzu nur, dass ein aktuelles Attest des Gynäkologen oder Urologen mit allen aktuellen Befunden zu erbringen ist. Von einem Zwang zur Vorsorge steht dort nichts. Keine Ahnung, wie das auszulegen ist. ???
Steht hier: https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5941902/39a54b5edf6c1010a12c99fc6ae4ff22/kc-w-merkblatt-aeu-data.pdf


Brille selbes Problem. Ich habe meine Werte vergessen, weiß aber, dass ich doppelsichtig bin.

Ansonsten wäre ich T2. Ich bin mit 1,66m zu klein laut Wiki.
Gewicht dürfte mit ca. 61kg ok sein.

Sehr ihr, man kann doch ganz normal mit den Leuten reden. Einfach sagen, wieso man etwas will.

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
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