Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Klimawandel - 40 Grad plus - Kampfeinheiten

Begonnen von cool, 08. August 2025, 17:23:16

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

cool

Klimawandel - 40 Grad plus - Kampfeinheiten

Wie soll der Mensch das bewerkstelligen? Schwerste Ausrüstung und bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2% des Körpergewichts kann zu Leistungseinbußen und Konzentrationsschwierigkeiten führen.

Unterwäsche wie bei Astronauten in Light-Version eine Möglichkeit?


Bunkerfunker

Cardio-Training, direkte Sonne vermeiden, viel Wasser und Elektrolyte mitführen und trinken. Also so, wie es das Militär in den heißen Regionen der Welt derzeit macht.  :)

Ali1896

Welsh offers blithe a drink from his canteen]
Pvt. Albert Blithe: No thank you, sir.
Harry Welsh: You know what they said in basic. Dehydration's a soldier's worst enemy.
[Blithe drinks]

Band of Brothers, Folge 3 ,,Carentan"

cool

Wenn man sich auf BBC die Berichte von Gefechten an der Front Ukraine anschaut und die Unterstände, Stellungen in denen die Soldaten überleben müssen, wird es sehr sehr schwer bei Hitze 40 C plus (aber auch hohen minus C Graden) sich bei Menschen die kämpfen müssen, dass dies lange durchgehalten werden kann. Flüssigkeitsverluste von 2% des Körpergewichts sind schnell erreicht und man kann das Ausgleichen sicherlich bedingt trainieren, aber die Naturgesetze sind nun mal so, bei 40, 41 und 42 C fällt man um und ist bei nicht sofortiger Hilfe dann tot.

Es gibt sicher Soldaten die dies einigermassen durchhalten, aber die müssten das wohl täglich trainieren mit komplett funktionierender Logistikkette - und von diesen Soldaten wird es in grosser Anzahl nicht geben, die im scharfen Gefecht durchhalten müssen, Kameraden verletzt und notfallmässig versorgt werden müssen und auf Luftrettung angewiesen sind. Das sind dann schon Herkulesaufgaben für die kämpfende Truppe. Die Arbeit mit ABC-Schutzanzügen ist nochmal eine andere Extrembelastung.

Eine Lösung wäre mit mobilen kleinen Panzerfahrzeuegen und Baggerschaufel die sich eigene Unterstände, Stellungen graben können, mit Wasserstoffaggregaten (leise und Wassererzeuger) um Klimatisierungsmassnahmen, Notfallversorgungen in situ vornehmen zu können und bei Gefahr wieder schnell verlegen zu können. Unbemannte Systeme wären da auch eine Option.   

Nur mit Wasserflasche 1l und etwaigen Morphin-Pens wie in früheren Kriegen kommt man in der heutigen Zeit der massiven Umbrüche nicht weiter und wird zu grossen Verlusten führen. Von den Anfälligkeiten und etwaigen Aufällen an Elektronik-High-Tech-Material in vielen Bereichen auch noch nicht erwähnt.

Da haben die Planungsstäbe der Bw eine grosse Herausforderung zu stemmen, alles von Grund auf wieder aus dem Boden stampfen zu müssen.

ZitatIm Gefecht ist die Körpertemperatur von Soldaten durch Hitze besonders gefährdet: Die Kombination aus hoher Aktivität, dichter militärischer Ausrüstung und oft hohen Umgebungstemperaturen kann zu Überhitzung und Dehydrierung führen. Eine Körpertemperatur von über 40 Grad Celsius kann einen lebensbedrohlichen Hitzschlag anzeigen, eine schwere Form der hitzebedingten Krankheit, die alle Organsysteme stark belastet. Die spezielle Schutzkleidung erhöht den isolierenden Effekt der Kleidung (CLO-Wert) und erschwert die Abkühlung, was die tatsächliche Hitzebelastung erheblich steigert

schlammtreiber

Der Legende nach gab es auch schon vor dem Klimawandel Kriegshandlungen bei sehr hohen und auch sehr niedrigen Temperaturen. Ist alles nicht schön, aber auch nicht soooooo neu.
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

InstUffzSEAKlima

Bei trockener Hitze ist das eher unproblematisch, da der Körper durch Verdunsten des Schweißes bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr entwärmen kann. Bei hoher Feuchte hingegen funktioniert das Schwitzen und damit Entwärmen schlechter bzw. nicht hinreichend, so dass hier Reduzierungen der Belastung angeraten wären. "Lieber trockene 35 °C als schwüle 28 °C".

MikeEchoGolf

@schlammtreiber
ZitatDer Legende nach gab es auch schon vor dem Klimawandel Kriegshandlungen bei sehr hohen und auch sehr niedrigen Temperaturen.

Ich denke, das war nicht sein Punkt, sondern vielmehr, wie sich die Überlebenswahrscheinlichkeit aufgrund äußerer Umstände gestaltete.

cool

Nachgefragt: Heutige Kriegsführung vs. frühere Kriege. Es ist vieles sehr neu u.a. nicht mehr wirksame Antibiotika! Wunden werden zum grossen Problem - Sepsis?

Der Klimawandel - extreme Wetterlagen haben gewaltige Auswirkungen. Der SanDienst der Bundeswehr steht vor grossen Herausforderungen und echt nicht zu beneiden....

Krankheiten in Kriegszeiten:
Kriege schufen ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten. Enge, unzureichende Hygiene und mangelnde medizinische Versorgung begünstigten das Auftreten und die Verbreitung von Epidemien wie Typhus, Ruhr, Cholera, Fleckfieber, Pocken und Malaria.

Vieles kann heute via Impfung verhindert werden - aber siehe Fall -Masern- Durchimpfungsraten?

Spanische Grippe = 50 Millionen Tote?

Nicht zu vergessen: Globale Situationen heute - in 24/365 ist alles in der Welt - Corona! Vogelgrippe noch nicht über Luft übertragbar! und bspw. Tigermücke u.a. verbreiten Krankheiten...

Früher Kriege und heute siehe hier:
Auszug:
ZitatAuch an eine weitgehend vergessene Erkrankung sollte man im Kontext des Ukraine-Konflikts denken: die Brill-Zinsser-Krankheit, ein Spätrezidiv des epidemischen Fleckfiebers, das durch den Erreger Rickettsia prowazekii verursacht wird. Neumayr: ,,Da schlechte Lebensbedingungen eine Reaktivierung einer R.-prowazekii-Infektion triggern, besteht in Kriegszeiten die Gefahr von Ausbrüchen, falls ein menschliches Reservoir und der Vektor vorhanden sind. Reaktivierungen latenter R.-prowazekii-Infektionen sind auch nach Jahrzehnten noch möglich und könnten unter entsprechenden Bedingungen zu lokalen Ausbrüchen führen." Da man davon ausgeht, dass in der Ukraine noch Menschen leben, die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs noch R. prowazekii in sich tragen, besteht die Sorge, dass es zu einer Rückkehr des Fleckfiebers kommen könnte.

https://www.universimed.com/ch/article/neurologie/kriege-seuchen-vergangenheit-gegenwart-386642

wolverine

Ja, Kriege können schon ganz schön fies unhygienisch sein ... :-\
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Schnellantwort

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau