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TV-Tipp: Kriegslektionen

Begonnen von TheAdmin, 19. Oktober 2003, 23:30:01

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Verlinkte Ereignisse

TheAdmin

Dienstag, 04. November 22:25 - 22:45 auf arte
Montag, 10. November 16:10 - 16:30 auf arte


Was in den USA und Großbritannien schon lange praktiziert wird, ist jetzt auch für deutsche Journalisten Pflicht: ein Spezialtraining für die Berichterstattung aus Kriegsgebieten. Eine Woche Militärschule bei der Bundeswehr oder bei privaten Sicherheitsfirmen. Aktive oder ehemalige Soldaten vermitteln Grundkenntnisse vom Schlachtfeld, die lebensrettend sein können. Doch das Training ist keine Sicherheitsgarantie. Es kann nur die Sinne schärfen für die Gefahren des Krieges.
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schlammtreiber

Ist das die Reportage mit den hochmotivierten Schreiberlingen die feststellen sollen, aus welcher Richtung da geschossen wird ?  ;D
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Ben B

Beim offiziellen "Lehrgang" der BW wird ueber deren Koepfe hinweg geschossen.  

"Ueberschuss" ?? (Was ist da eigentlich die mil korrekte Bezeichnung?)

Manchmal trifft es auch einen Spiegel Reporter aber das ist ja nicht weiter schlimm :-)


@ Michael M:

Haben die wirklich "Schlachtfeld" geschrieben? Back to Waterloo...  ;)

@ alle:

Habt ihr auch von dieser Story waehrend des Irak-Krieges gehoert: Ein "embedded journalist" faehrt bei einer Gruppe US Soldaten mit. Sie werden beschossen. Der Journalist gibt durch: "Habe meine Kamera weggeworfen, und mir eine Panzerfaust geschnappt und war bereit zu kaempfen"

Das ist eher eine Gefaehrdung der eigenen Truppen.

Das schlimmste waren aber die US-Journalisten, die im BDU aufgetaucht sind. Schlimm, schlimm....


TheAdmin

Ich habs nur kopiert, aber das deutsche Soldaten vom Schlachtfeld berichten war mir auch neu ;-)
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schlammtreiber

Wir nannten es einfach immer "Überschießen" bzw "Vorbeischießen" (in Hundsfeld/Hammelburg).

Schon mal gemacht?
Wirklich gut !!!
;D
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Kobold

Bei der Ausbildung des 3. EinsKgt KFOR in Munster mussten wir für zwei Wochen die SanBegleitung für zwei Ausbildungsstationen machen. Bei der ersten Einweisung in die Station Gruppengefechtsschießen führte uns der Oberleutnant auf die Schießbahn, erläuterte die Lage ("Halten sie sich auf jeden Fall etwas zurück, nicht das die Gruppen auf die Idee kommen, sie für die Übverletzten anzufordern, das müssen die selbst meistern") und fragte dann, ob wir das Hartziel in ca. 500 m Entfernung sehen könnten. Wir bejahten, und auf einmal wurde die Welt plötzlich laut und über unsere Köpfe in nicht allzu großer Entfernung strömte ein dichter Hagel LeuchtspurMun auf besagtes Hartziel. Es gehörte wohl zur Stationsausbildung, dass die Patrouille von irgendwo Unterstützungsfeuer bekommen sollte, aber das hätte man uns ja mal vorher sagen können! Wir stehen da auf freiem Feld sozusagen mit blankem Arsch und wissen nicht, warum man in unsere Richtung rumrotzt... Mein Uffz war so sauer, der hätte den OLt fast gekillt und die kommenden zwei Wochen auf die Panzerfuzzies, die die Ausbildung durchführten, nicht besonders gut zu sprechen...
"We may not like death but death likes us."

schlammtreiber

Cool. Unsere Sanis haben uns damals angebettelt mitmachen zu dürfen. Die waren so schießgeil, das kann man sich gar nicht vorstellen. Echte Kampfsanis eben  ;)

Das mit der "gefühlten Nähe" ist wirklich krass. Man meint, die Leuchtspur wär verdammt nah. Dabei sind es bis zu 5 Meter über dem Kopf (wenn Fahrzeuge dabei sind). Aber es wirkt  8)
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Kobold

Es waren keine Fahrzeuge dabei, Abstand aber in der Tat sicher 4 m. Wäre ja auch sonst verdammt knapp, wenn dem Schützen mal was verrutscht...

Wir hätten garnicht mitschießen können, war ja alles Ausbildung, und wir hatten stets verfügbar zu sein. Letztendlich war´s aber große Kacke da. Wir wurden irgendeiner Deppen-SanGrp mit einem Oberdeppen-OFw als SanGrpFhr unterstellt, mit denen wir überhaupt nicht konnten (ganz schlecht bei den langen Abenden im Lager Trauen....), die SanBegeleitung auf der Schießbahn war kotzlangweilig, weil 10 bis 12mal pro Tag dasselbe durchexerziert wurde, und als an einem ausbildungsfreien Tag die Panzerfuzzies von der 4./33 Schützenschnüre schießen wollten, haben ein paar (nette) Feldwebel gefragt, ob wir MG und MP mitschießen wollten. Geile Sache, nie in der Hand gehabt, direkt auf der Schießbahn in der freien Wildniss rumrotzen. Tja, von wegen, leitender Hauptfeldwebel kommt an, "Sie sind hier SanBegleitung, ich will sie hier nicht an den Waffen sehen!", aus die Maus.
Naja, der HFw hatte uns auch eh schon gefressen, als wir mit dem KrKw klein (Bulli mit zwei Tragengestellen) ankamen und er eigentlich ein geländegängiges Fahrzeug mit Notfalleinrichtung (Blaulicht & Martinshorn) erwartet hatte. Aber war das einzige Fahrzeug bei uns, das noch rollen konnte.
Und als wir gefragt wurden, ob wir noch ein bißchen SKH bei den Ausbildungsgruppen zusätzlich ausbilden könnten, hat besagter HFw das auch direkt gecancelt. Schade, ich stellte mir schon vor, als gerade mal 3 Wochen alter Gefr. Majore etc. anzukacken, weil sie zu doof für einen vernünftigen Druckverband sind...
Ich glaube, der HFw konnte alles nicht ausstehen, was MP als taktisches Zeichen auf der Karre hatte...
Tja, so war das damals in Munster..
"We may not like death but death likes us."

schlammtreiber

Zitat von: Kampfkobold am 20. Oktober 2003, 17:11:28
Deppen-SanGrp mit einem Oberdeppen-OFw als SanGrpFhr

Ich nehme an, der Oberdeppen-OFw als Führer einer Deppen-SanGrp entspricht dienstgradmäßig dem Generalstabsfeldwebel der Verwundetenvernichtungstruppe (San), oder ?
;D ;D ;D
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Kobold

Ja, da liegst du FAST richtig. Vor der besagten Verwendung war er meines Wissens in einem Arzttrupp Neurochirurgie Üb / Cerebrumamputation  tätig...

Und der HFw war, glaube ich, Ausbilder Kampf mit Kette gegen Infanterie inklusive Lehrvorführung.
"We may not like death but death likes us."

schlammtreiber

Und wenn Du mir jetzt noch erklärst, was ein Cerebrum ist und wie man das amputiert, bin ich schon wieder "somewhat smarter"  ;D
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Kobold

Cerebrum ist das Großhirn - der OFw hatte definitiv nur noch Kleinhirn und verlängertes Rückenmark.

Wie man das amputiert - keine Ahnung, bin ja kein Neurochirurg. Wahrscheinlich sägt man die Schädelkalotte einmal ringsrum auf und nimmt das ganze dann wie ein geköpftes Ei aus (andere Vergleichsmöglichkeit - Indiana Jones und der Tempel des Todes).

Ähm, irgendwie ist der Thread ja sowas vom Thema abgekommen  ;D
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schlammtreiber

Als Sani kennst Du evtl das Buch "Im Schatten der Siege - als Chirurg an der Ostfront", oder?
Ansonsten kann ich es wärmstens empfehlen.

Was die Großhirnentnahme angeht: jetzt erinner ich mich wieder! Wurde bei mir am Anfang des Wehrdienstes gemacht. Cerebrum durch Zielrechner ersetzt (aus dem Hause Krauss-Maffei Wegmann)  ;D
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Kobold

Hm, ich kenne nur "Die unsichtbare Flagge" von Peter Bamm, die SanBibel. Hat im Endeffekt dasselbe Thema. Wer hat denn das von Dir erwähnte geschrieben?

Schade, dass Du schon vor einiger Zeit angefangen hast, mittlerweile bekommen die Neuen den neuen Rechner mit integriertem BiV sowie angelagertem Kampfstoffspürgerät  ;D
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schlammtreiber

Mann, die Zeiten ändern sich  :)
Wir hatten als Kampfstoffspürgeräte noch belgische Schäferhunde empfangen (auf MAL) die wir immer und überall mitführen mussten. Das war vielleicht lästig, wenn die Viecher mal rollig waren  :P

(Hab meinen dann erschossen, als er mir auf Durchschlageübung die letzten Debreziner weggefressen hatte)
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