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Re: Der Haarschnitt

Begonnen von Ausbilder, 25. Oktober 2006, 20:49:22

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madu

Zitat von: Oyoy am 20. Juni 2007, 13:39:51
... dass man mit Gel rumpanschen kann ...

Aber bitte nur in deiner Freizeit und in zivil...  ;)
wer heute den kopf in den sand steckt, knirscht morgen mit den zähnen

eltank

@Oyoy: Kannst du mir mal Bilder deiner google Recherche zeigen? Weiß noch nit so genau, wie die Zukunft meiner Haarpracht aussieht. ;)

Tauge

So ich hab jetzt nen Tipp bekommen, der seine Mähne auch behalten durfte (allerdings noch in der unklaren Rechtslage 2005/2006). Erstmal Haare dranlassen wie selbstverständlich. Gerichtsurteil vom Dez 2004 ausdrucken und mitnehmen. Sich ne Argumentation zurecht legen. Nichts sagen, bis man direkt darauf angesprochen wird, dann den Wisch rausholen und hoffen, dass der Vorgesetzte kein Bock auf ne Diskussion hat. Er meinte, damit hätte ich zumindest noch eine Chance auf Erfolg. Ansonsten gibts halt Glatze, weil wenn, dann schon richtig, und ich seh beim besten Willen nicht aus wie ein Nazi.

Timid

Zum einen: Glatze ist auch nicht das wahre, da man damit Probleme unter dem Helm bekommen kann (die Haare polstern wenigstens noch ein wenig ...).

Zum zweiten: Kurze Haare haben, gerade im Feld, erhebliche Vorteile - man hat weniger, was sich beim Krauchen durch das Gebüsch in den Ästen verheddern kann, es bleibt weniger Zeug in den Haaren hängen, man ist wesentlich schneller mit der "morgendlichen Körperhygiene" fertig, es verfilzt nichts, und ganz nebenbei hat man eine realistische Chance, Viehzeug wie Zecken oder sowas zu entdecken, das sich bevorzugt zwischen Haaren niederlässt ...

Und letztendlich: Das Gerichtsurteil hat, meines Wissens nach, keinerlei rechtliche Auswirkungen für die Bundeswehr, der Haar- und Barterlass gilt unverändert.
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Dennis812

Ergänzend dazu: Eine Glatze gilt als Selbstverstümmelungsversuch und widerspricht damit der Pflicht zur Gesunderhaltung!
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Timid

Was, gelinde gesagt, eine sehr gewagte Interpretation des Begriffs "Selbstverstümmelung" sein dürfte ...

Abgesehen davon bin ich auf die Vorschriften-/Gesetzeslage gespannt, die eine solche Interpretation ansatzweise rechtfertigt ...
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Dennis812

Was ist daran gewagt, wenn man von mutwilligem Abrasieren der Haare ausgeht, bei dem Verletzung sehr rasch entstehen können.


Mal ganz abgesehen davon, dass da in der Bw nicht gerne gesehen wird - Stichwort Erscheinungsbild!
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Timid

Zitat von: Dennis812 am 20. Juni 2007, 21:37:03Was ist daran gewagt, wenn man von mutwilligem Abrasieren der Haare ausgeht, bei dem Verletzung sehr rasch entstehen können.

Etwa die Tatsache, dass es im Zweifelsfall verletzungsfreie Methoden zum Abrasieren gibt (Trockenrasur ...), oder auch die Tatsache, dass man damit jede Art der Nassrasur an jeder Stelle des Körpers verbieten müsste, da sich der Soldat dabei das Gesicht, andere Körperstellen oder lebenswichtige Blutgefäße verletzen könnte ...

ZitatMal ganz abgesehen davon, dass da in der Bw nicht gerne gesehen wird - Stichwort Erscheinungsbild!

Erscheinungsbild =/= Selbstverstümmelung?
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Tauge

#23
Zitat von: Timid am 20. Juni 2007, 21:01:18
Zum einen: Glatze ist auch nicht das wahre, da man damit Probleme unter dem Helm bekommen kann (die Haare polstern wenigstens noch ein wenig ...).

Zum zweiten: Kurze Haare haben, gerade im Feld, erhebliche Vorteile - man hat weniger, was sich beim Krauchen durch das Gebüsch in den Ästen verheddern kann, es bleibt weniger Zeug in den Haaren hängen, man ist wesentlich schneller mit der "morgendlichen Körperhygiene" fertig, es verfilzt nichts, und ganz nebenbei hat man eine realistische Chance, Viehzeug wie Zecken oder sowas zu entdecken, das sich bevorzugt zwischen Haaren niederlässt ...

Und letztendlich: Das Gerichtsurteil hat, meines Wissens nach, keinerlei rechtliche Auswirkungen für die Bundeswehr, der Haar- und Barterlass gilt unverändert.

Was Helmtragekomfort angeht - von 0 auf 10mm geht ja schnell, das ist also kein problem

Zu den Zecken - ich war früher ziemlich viel draussen und hatte die Biester schon so gut wie überall, aber NIE am Kopf und schon gar nicht in den Haaren. Da wäre es dann schon eher sinnvoll, sich die (sorry) Sackhaare abzumachen^^

Und es stimmt, das Gerichtsurteil hatte (ist ja inzwischen entkräftet worden) keine Auswirkungen auf die Vorschriften der Bundeswehr, allerdings konnte man zumindest auf die Chance hoffen, dass die es nicht auf einen Prozess ankommen lassen weil da ja eine realistische Chance zu bestehen schien, ihn zu verlieren. Weil da eben das Gesetz zählt und nicht die Dienstvorschrift. Und den ganzen Rummel wegen ein paar Leutchen, die sich verzweifelt an ihre Matte klammern...
Aber das ist ja nun wie gesagt alles hinfällig und die haben dich in der Haarfrage wieder voll in der Hand. Vielleicht kann man noch auf den guten Willen eines Vorgesetzten hoffen, der sich wirklich von Argumenten überzeugen lässt - aber auch wenn ich noch nicht da war, denke ich, dass die in der AGA dünn gesäht sind.

[edit: peinliche Schreibfehler entfernt...]

Dennis812

Zitat von: Timid am 20. Juni 2007, 22:06:33
Zitat von: Dennis812 am 20. Juni 2007, 21:37:03Was ist daran gewagt, wenn man von mutwilligem Abrasieren der Haare ausgeht, bei dem Verletzung sehr rasch entstehen können.

Etwa die Tatsache, dass es im Zweifelsfall verletzungsfreie Methoden zum Abrasieren gibt (Trockenrasur ...), oder auch die Tatsache, dass man damit jede Art der Nassrasur an jeder Stelle des Körpers verbieten müsste, da sich der Soldat dabei das Gesicht, andere Körperstellen oder lebenswichtige Blutgefäße verletzen könnte ...

ZitatMal ganz abgesehen davon, dass da in der Bw nicht gerne gesehen wird - Stichwort Erscheinungsbild!

Erscheinungsbild =/= Selbstverstümmelung?

Korrekt, stimmt auch wieder - dass der Vergleich nicht deckungsgleich ist, ist schon klar.. :)
Nur mit Verweis auf einen Befehl wurde uns bei erstem Freitagsantreten gesagt, Soldat Haumchbalu am WE zu Friseur - und wehe sie kommen mit Glatze wieder....
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Kurland

Moin,

vor 1 1/2 Wochen noch lange Haare mit über der Schulter stehenden Zopf gehabt, nun für Grundausbildung stutzen lassen auf 6 mm und oben mit Schere schneiden lassen (aber auch kurz). Ich seh es mit gemischten Gefühlen, aber eines muss man(n) schon sagen, kurze Haare sind echt schön pflegeleicht  :D, mir gefällts

madu

Zitat von: Kurland am 21. Juni 2007, 09:10:58
vor 1 1/2 Wochen noch lange Haare ... kurze Haare sind echt schön pflegeleicht  :D, mir gefällts

Und wieder einen auf den richtigen Weg gebracht...  ;D ;D ;D
wer heute den kopf in den sand steckt, knirscht morgen mit den zähnen

Mafio

Hm mal ne andere Frage...  Wäre  es möglich sich seine McGyver-Mähne nasszurasieren  und  unter dem Helm ein *hust* Kopftuch (Bandana) zu tragen?
oder widerspreche dies dem einheitlichem Auftretens?

Und weil die Frage sicher auch noch nicht gestellt wurde:  ;D
Wie sieht es mit Stirnband aus? Richtig angelegt  sorgt es dafür das Ohren und Augen frei bleiben  und der knoten hinten ist nicht minder gefährlich wie ein Pferdeschwanz...

mailman

Zitat von: Mafio am 25. Juni 2007, 19:59:52
Hm mal ne andere Frage...  Wäre  es möglich sich seine McGyver-Mähne nasszurasieren  und  unter dem Helm ein *hust* Kopftuch (Bandana) zu tragen?
oder widerspreche dies dem einheitlichem Auftretens?

Und weil die Frage sicher auch noch nicht gestellt wurde:  ;D
Wie sieht es mit Stirnband aus? Richtig angelegt  sorgt es dafür das Ohren und Augen frei bleiben  und der knoten hinten ist nicht minder gefährlich wie ein Pferdeschwanz...

Ganz sicher nicht!

StOPfr

Kopftuch? Stirnband?

Ich fasse es nicht... Und demnächst dann die modische Kurzhaarperücke (erdfarben; geklöppelt von chinesischen Wanderarbeiterinnen) mit eingearbeitetem Leichtmetallschutzhelm (mattiert ;)). 
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