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Psyschologe nach Auslandseinsatz

Begonnen von samurai72, 04. Februar 2007, 08:50:59

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samurai72

 :)hallo zusammen,

kennt sich hier jemand mit psyschologischer Betreuung nach einem Auslandseinsatz von 4 Monaten aus? Also wo man dann hingehen muß? Ob man hingehen muß? Wie lange sowas geht? und in welcher Stadt man dann betreut wird? Was alles gemacht wird? Was danach auf einem zukommt?

Wäre schön, wenn mir jemand weiter helfen könnte.

LG Sam

sliderbp

Wir waren 3 Tage in einer kleinen netten Kaserne im Schwarzwald (Sportfördergruppe Todtnau).
War Pflicht für alle die ihren ersten Auslandseinsatz abgeleistet hatten.
Das war wirklich kein Psycho-Trip oder so. Eigentlich mehr ein gemütlicher Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Da man dort auch mal Leute aus Abteilungen traf mit denen man im Einsatz weniger Kontakt hatte fand ich das sehr interessant.


Huey

Wie hier schon gesagt wurde-bei deinem ersten Auslandseinsatz ist das Einsatz-Nachbereitungsseminar Pflicht, danach kannst du -auf Antrag-von der Teilnahme befreit werden...

Das ganze wird meist wie ein LeKu aufgezogen-meist (fast immer) in zivil, irgendwo in einem Tagungshotel, oder in Seminarräumen....

Man sitzt zusammen, erzählt ein bisschen was über seine Eindrücke, die "Experten" erzählen etwas über Psychologie und das zusammenwirken von Eindrücken auf die eigene Wahrnehmung..

Abends macht man etwas Sport oder sitzt noch gemütlich beisammen..

Also alles nichts wildes....

MarA09

moin samurai

wenn du das gefühl hast, dass du etwas aus deinem einsatz mit nach hause gebracht hast, was nicht in deinen kopf gehört und du ein problem damit hast, so wende dich erstmal an deinen truppenarzt. dieser wird vertraulich mit dir reden und auch keinen anderen menschen konsultieren. dem arzt kannst du deinen wunsch schildern, mal einen experten zu konsultieren. der arzt selbst kann dir 5 - 8 psychologenstunden verschreiben. andernfalls wirst du in ein BWK überwiesen, welches eine spezielle abteilung für diese fälle hat. zum beispiel das BWK in hamburg. dort werden patienten betreut, die im einsatz ein trauma erlitten haben, oder andere probleme mitgebracht haben. das ist nix schlimmes und meist dauert es nicht lang.
auf jeden fall solltest du mit deinem truppenarzt reden, solltest du das gefühl haben, dass etwas nicht stimmt. das wird absolut niemand erfahren.
mgk.

StOPfr

Ergänzend zum offiziellen Angebot dieser Hinweis:
Die Militärseelsorger sind selbstverständlich nicht nur "zur Zierde" mit im Ausland, sondern sie bieten Hilfestellung vor und nach schwierigen Einsätzen, bei familiären Problemen und deren Bewältigung.
Natürlich lässt sich das hilfreiche Gespräch auch daheim fortsetzen; neben dem offiziellen Angebot und auch neben der eventuell erforderlichen medizinisch-psychologischen Betreuung.
Es sollte keine Rolle spielen, dass der Militärseelsorger/die Militärseelsorgerin dann u.U. eine andere Person ist. Thematisieren lässt sich der Auslandseinsatz auch im LeKu; mancher wird aber ein persönliches Gespräch vorziehen. 
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Nidhögg

‭Meine Kompanie und natürlich ich selbst waren für 3 Tage in einem Hotel untergebracht, welches man auswählte, da es keinen Bezug zur Bw hat und somit jeder Soldat (in ziviler Kleidung) mal vom täglichen Dienst abschalten kann.
Die Kompanie wurde in mehrere Gruppen unterteilt und daraufhin bildeten wir Gesprächsrunden. Hierbei wurde großer Wert darauf gelegt, das die Dienstgrade keine Rolle spielen, so das eine ungezwungene Atmosphäre entsteht.
Es wird von dir erwartet, das du den Einsatz noch einmal überdenkst und deine Schlüsse daraus ziehst, z.Bsp. in Form einer Liste, mit deinen positiven wie negativen Erfahrungen.
‭Ich denke, das der gesamte Ablauf sich am jeweiligen Auslandseinsatz orientiert und sich somit unterscheiden kann.
Der düstre Drache tief drunten fliegt, die schillernde Schlange, aus Schluchtendunkel.
Er fliegt übers Feld; im Fittich trägt Nidhögg die Toten:
nun versinkt er.

SG(AD)

wir waren in so einer Art Jugendherberge im Schwarzwald für 3 Tage.

War eingendlicht ganz lustig und eher so wie in einer Selbsthilfegruppe zu sitzen ;) nur gut das wir alle unsere Laptops dabei hatten denn dort konnte man nichts unternehmen und jeden Tag wurden vieleicht 4 Stunden für's Seminar genutzt...

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