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HELP: Sich sorgende Eltern über wehrdienstpflichtigen Sohn

Begonnen von Ahnungslos, 31. Mai 2007, 21:07:38

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Ahnungslos

Hallo,
bin neu hier, ziemlich ahnungslos und verwirrt und deshalb erhoffe ich mir VIELE Infos  ;D

Mein Sohn ist bald mit der Schule fertig und mangels guter Noten und allgemeiner Lethargie bekommt er - wie's aussieht - in diesem Jahr keine Ausbildungsstelle :(

Seinen Vorbereitungbogen zur Bundeswehr hat er bereits ausgefüllt und die Meldung bekommen, dass er zur Musterung eingeladen werden würde. Er hat keine Meinung zur BW, ist demgegenüber aber nicht abgeneigt. Mein Mann und ich können uns mit dem Gedanken allerdings gar nicht anfreunden und haben Sorge um unseren Sohn.

Bitte schreibt mir mal, WIE die Tage dort ablaufen und WAS für Personen dort herumschwirren. Die allgemeine Meinung über die Bundeswehr ist ja nicht so sehr positiv und da mein Sohn wenig über Gut und Böse nachdenkt bzw. es erkennt, machen wir uns Sorgen. Wißt ihr was ich meine?  ???

Oder wird ihm die BW nur gut tun, weil er jetzt eine faule und desinteressiert Socke ist und dort endlich mal lernt zu funktionieren oder Verantwortung zu tragen?

Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
Wer kann mir aus erster Hand vom Geschehen vor Ort berichten?
BW Ja oder Nein?

Gruß Ahnungslos


Dennis812

Erfahrungen und/oder Tipps werden hier fast alle regelmäßigen User geben können!

Angst brauch niemand zu haben - warum auch bzw. wo vor?

Der Ablauf der Tage ist überalle unterschiedlich - der erste Monat hingegen fast überall gleich. Morgens um 05:00Uhr wecken und Dienst bis 00:00 sind keine Seltenheit. Dieser Kulturschock bringt hoffentlich das, was Sie sich wünschen!

Ansonsten: Fragen? Jederzeit und gerne - nur bitte ein bisschen detaillierter. Ansonsten kann ich die Suchfunktion empfehlen oder einfach mal durchstöbern hier!


Grüße,
Dennis
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StOPfr

#2
Hallo.
Wie fast überall im Leben gibt es auch bei der Bw zwei Seiten, - eine gute und, na ja, eine weniger gute Seite. Hier im Forum überwiegt aber das positive Bild. Wer sich in einem Bw-Forum mit allen denkbaren Themen rund um die deutschen Streitkräfte und mit den Menschen in der Bundeswehr beschäftigt, hat zunächst einmal eine positive Einstellung, die allerdings nicht unkritisch sein muss.
Eifriges lesen im Forum sichert schon eine Menge Informationen und ermöglicht einen Überblick über die verschiedensten "Typen" in der Truppe.

Zitat von: Ahnungslos am 31. Mai 2007, 21:07:38
Mein Sohn ist bald mit der Schule fertig und mangels guter Noten und allgemeiner Lethargie bekommt er - wie's aussieht - in diesem Jahr keine Ausbildungsstelle :(
Hmmmm. Abladen eines Sorgenkindes bei der Bw finden wir nicht so schick, ist aber wenns um die Wehrpflicht geht unvermeidbar (bei Freiwilligen wird genauer hingeschaut!), aber vielleicht ist ja noch nicht alle Hoffnung vergebens ;).

Zitat von: Ahnungslos am 31. Mai 2007, 21:07:38
Er hat keine Meinung zur BW, ist demgegenüber aber nicht abgeneigt. Mein Mann und ich können uns mit dem Gedanken allerdings gar nicht anfreunden und haben Sorge um unseren Sohn.
Was der Herr Sohn an Meinung zu wenig hat, habt Ihr an Sorge zu viel.
Die Bw ist im Gegensatz zu anderen Militärs auf der Welt mitten in der Gesellschaft verankert. Es gibt im Prinzip keine Schinderei, keine Diskriminierung, keine Gewalt gegen Untergebene, keinen unkontrollierten Zugang zu Waffen - und falls es doch einmal hier und da zu Verstößen gegen Vorschriften kommt, können sie ohne Risiko gemeldet werden und ziehen Sanktionen nach sich, - auch gegen höhere Dienstgrade.

Zitat von: Ahnungslos am 31. Mai 2007, 21:07:38
Bitte schreibt mir mal, WIE die Tage dort ablaufen und WAS für Personen dort herumschwirren. Die allgemeine Meinung über die Bundeswehr ist ja nicht so sehr positiv und da mein Sohn wenig über Gut und Böse nachdenkt bzw. es erkennt, machen wir uns Sorgen. Wißt ihr was ich meine?  ???

Die allgemeine Meinung über die Bundeswehr ist eigentlich gar nicht so negativ, wie Du sie darstellst. Immerhin ist die Zustimmung der Bevölkerung zur Bundeswehr recht hoch, wenn nach verlässlichen öffentlichen Einrichtungen gefragt wird.
Die Bw beteiligt sich im Auftrag des Parlaments an Friedensmissionen und Einsätzen, die von UNO oder NATO zur Friedenssicherung beschlossen werden (simpel ausgedrückt). Wehrpflichtige (GWDL) gehen allerdings nicht ins Ausland; die Zeit für eine intensive Ausbildung für solche Einsätze ist mit neun Monaten viel zu kurz.

Zitat von: Ahnungslos am 31. Mai 2007, 21:07:38
Oder wird ihm die BW nur gut tun, weil er jetzt eine faule und desinteressiert Socke ist und dort endlich mal lernt zu funktionieren oder Verantwortung zu tragen?
Ich glaube, dass die Bw Deinem Sohn gut tun wird. Es ist schon aus vielen faulen und desinteressierten Socken ein "ordentlicher Mensch" geworden. Kameradschaft, Teamwork, Befehl und Gehorsam, gemeinsames Leiden und gemeinsame Erfolge führen dazu, dass "man" funktioniert und sich seiner Verantwortung für sich selbst, für seine Kameraden und das anvertraute Material bewusst wird.
Strammer Dienst (auch mal nachts und am Wochenende), Spaß und Unterhaltung in der Freizeit, Sport in der Kaserne - alles dies mal weit weg von zu Hause, können zu erstaunlichen Veränderungen führen. Überwiegend zu positiven, in Einzelfällen auch zu negativen Veränderungen: Mancher kommt selbstbewusster zurück, als es den Eltern lieb ist. Zum eigenen Sohn darf man aber Vertrauen haben. 

Zitat von: Ahnungslos am 31. Mai 2007, 21:07:38
BW Ja oder Nein?
Das ist jetzt nicht umfassend und erschöpfend beschrieben. Etliches wird durch Andere ergänzt und auch anders bewertet. Persönliche Erfahrungen heißen so, weil sie individuell sind. Meine sind positiv. Ich beantworte die Frage mit "Ja!" (und zwar ohne aber).
Dazu gehört allerdings eine grundsätzlich offene Einstellung. Auch ein Wehrpflichtiger sollte einen Sinn in der Aufgabe der Bundeswehr sehen und sich "auf die Truppe" einlassen. Dann bringt es jedem Einzelnen eine ganze Menge.
Oft sind sogar die Eltern im Nachhinein richtig froh über die Entscheidung, die bei Eignung durchaus in eine Verlängerung bis FWDL23 (23 Monate) oder als SaZ (Soldat auf Zeit für mehrere Jahre) münden kann. Dann allerdings mit Auslandseinsätzen. 
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Fitsch

mal ne dumme Frage:

Wieso BW ja oder nein?
Sind wir hier bei "wünsch Dir was"?

Es gibt in Deutschland eine Wehrpflicht und der Wehrersatzdienst ist nur eine Ausnahme bei begründeten Einwänden (auf die ich nicht näher eingehe).

My two cents ....

Horrido
Fitsch
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Richard292

ZitatIch glaube, dass die Bw Deinem Sohn gut tun wird. Es ist schon aus vielen faulen und desinteressierten Socken ein "ordentlicher Mensch" geworden. Kameradschaft, Teamwork, Befehl und Gehorsam, gemeinsames Leiden und gemeinsame Erfolge führen dazu, dass "man" funktioniert und sich seiner Verantwortung für sich selbst, für seine Kameraden und das anvertraute Material bewusst wird.

@StOPfr:
Klingt so ein bisschen nach "Militär als Schule der Nation", aber, gell, das meinst Du nicht?  ;)
Im Ernst: Der Aussage ist durchaus zuzustimmen, allerdings trifft sie nicht nur auf den Wehrdienst zu, sondern auf jede Art von Dienst an der Gemeinschaft.

ZitatEs gibt in Deutschland eine Wehrpflicht und der Wehrersatzdienst ist nur eine Ausnahme bei begründeten Einwänden

@Fitsch:
Sehr richtig, und deswegen stellt sich die Frage de iure auch nicht - bei "Wünsch dir was" sind wir nun mal nicht. Wie wir aber alle wissen, liegen zwischen den wahren Gründen, die ein Wehrpflichtiger für eine Entscheidung gegen den Dienst in der BW anführt, und dem was als begründeter Einwand azeptabel ist (m.E. und sicher auch Deiner Überzeugung nach sind dies nur die Gewissensgründe), oft Welten. Deswegen stellt sich die Frage de facto halt für einige doch. Wie ich das finde, kannst du aus meinen Zeilen herauslesen, aber es ist halt so.

@Ahnungslos:
Mein Sohn ist in einem ähnlichen Alter wie eurer, ein bisschen älter. Als er so vor zwei Jahren wehrerfasst wurde, war für ihn grundsätzlich "alles Sch***", er steckte voll in einer Null-Bock-auf-garnix-Phase, und wollte natürlich verweigern, aber eben nicht aus Überzeugung, sondern aus dieser damaligen Haltung heraus.
Mir als (damals "nur") Altgedientem und (seit kurzem wieder) öfter übendem Reservisten hat das fürchterlich gestunken, wobei ich Verweigerung und anschließenden Zivildienst zwar nicht gern gesehen hätte, aber dennoch hätte akzeptieren können, wenn es aus Überzeugung geschehen wäre. Aber natürlich wollte ich schon, dass er zum Bund geht.
Wir hatten also Debatten ohne Ende, wobei ich sozusagen auf zwei Schlachtfeldern kämpfen musste, einmal gegen diese Gegen-Alles-Haltung und für die Notwendigkeit eines Dienstes an der Gemeinschaft, zum anderen aber nebenbei auch mit Argumenten pro Bundeswehr.
Zum Glück ist es mir gelungen - mit unendlich viel Geduld (und Geduld gehört leider nicht zu meinen starken Seiten) - ihn von dieser Gegen-Alles-Haltung nach und nach wegzubekommen und ihn langsam aber sicher von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass alle ihren aktiven Beitrag leisten sollten, u.a. halt auch in Form eines Dienstes an der Gemeinschaft. Er hat das tatsächlich mit der Zeit eingesehen und auch für sich angenommen - mit Passivität und reiner Verweigerungshaltung kann man halt auch nichts verändern.
Wozu ich ihn nicht bewegen konnte, war der Wehrdienst. Er hat, aber eben letztlich aus Überzeugung und aus echten Gewissensgründen, den Kriegsdienst verweigert und Zivildienst geleistet. Ich akzeptiere das, und schließlich ist es ja sein Leben.
Übrigens hat er sich - nicht nur mir zuliebe, aber ein bisschen schon auch - tatsächlich eine Stelle gesucht, bei der er nicht zuhause wohnen konnte, also in einer anderen Stadt, und die garantiert mit zu den härtesten Zivistellen gehörte, die man so finden kann, nämlich in der Geriatrie eines Krankenhauses, wo er mit den alten Männern wirklich das volle Programm zu absolvieren hatte (ich gehe jetzt hier nicht ins Detail, aber auch Leichen Waschen hat dazugehört). Ich erwähne das nur, weil das für mich schon ein klarer Beweis ist, dass er längst nicht mehr der Hänger ist, der er zur Zeit seiner Erfassung war, und dass es ihm in überhaupt keiner Weise mehr darum ging, sich um irgendetwas herumzudrücken. Nur zum Bund wollte er halt nicht, sondern auf diese andere Art und Weise seine Pflicht erfüllen, und das finde ich auch für mich akzeptabel.

Eine ganz andere Frage: War denn dein Mann nicht beim Bund? Kann er denn nicht bei eurem Sohn ein bisschen Informationsarbeit leisten bzw. die Situation ein bisschen einschätzen?

Viele Grüße,
Richard
vigilia praetium libertatis

StOPfr

Zitat von: Richard292 am 01. Juni 2007, 17:19:39
@StOPfr:
Klingt so ein bisschen nach "Militär als Schule der Nation", aber, gell, das meinst Du nicht?  ;)
Im Ernst: Der Aussage ist durchaus zuzustimmen, allerdings trifft sie nicht nur auf den Wehrdienst zu, sondern auf jede Art von Dienst an der Gemeinschaft.

@ Richard292
Da hast Du schon Recht, mit "Schule der Nation" habe ich es tatsächlich nicht so ;).
Die Aussage "...das anvertraute Material..." würde auch beim THW passen, beim Austausch gegen "...die anvertrauten Menschen..." sind wir gleich beim Zivildienst usw.
Da es der Fragestellerin aber konkret um die Bw ging, wollte ich auch nicht zu weit ausholen.

Dem Statement von Fitsch und Deine Anmerkungen zur "Gewissensentscheidung" kann ich nur zustimmen. Dass besorgte Eltern trotzdem Fragen haben, finde ich aber auch in Ordnung. 

Meine Anerkennung für das Engagement Deines Sohnes!
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Ahnungslos

Zitat von: Fitsch am 31. Mai 2007, 22:08:53
Sind wir hier bei "wünsch Dir was"?

Es gibt in Deutschland eine Wehrpflicht und der Wehrersatzdienst ist nur eine Ausnahme bei begründeten Einwänden (auf die ich nicht näher eingehe).

Hallo Fitsch,
genau DIE Einwände, auf die du nicht näher eingehen wolltest, meine ich  ;)

Gruß Ahnungslos

Flexscan

#7
Da es anscheinend wieder auf eine Diskussion Wehrdienst oder Zivildienst hinausläuft - die wir hier bereits zu genüge hatten, dazu mal bitte die Suchfunktion nutzen - mach ich hier an dieser Stelle bald dicht.

Man verweigert nur aus einem Grunde, dazu die vorherigen Antworten durchsehen.


MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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Helft mit, dass es so bleibt.

Ahnungslos

Hallo zusammen,
vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ihr seid wirklich sehr überzeugt vom Militär.

Es geht uns nicht darum unser "Sorgenkind bei der Bw abzuladen". Als Zivi kann ich ihn mir überhaupt nicht vorstellen. Die armen hilfebedürftigen Leutchen täten mir arg leid :-\

Ich habe noch einige Fragen: Lernt man dort außer T-Shirts korrekt falten, Betten machen und Hehorchen auch was anderes? Unserer Meinung nach braucht er ordentlich denkende Vorbilder, um motiviert zu werden, die Welt mit offenen Augen zu betrachten. Von uns lässt er sich leider nichts sagen. Alles wozu wir ihn motivieren ist schlecht in seinen Augen und wir wollen ja nur Schlechtes von ihm ::) Wenn ich es nicht genau wüsste, würde ich behaupten, das Kind ist nicht unseres  :'(

Gesetz den Fall er hat seinen Wehrdienst geleistet und er fand ihn toll. Kann er dann dort bleiben? Gibt es dafür Voraussetzungen? Sein Bildungsstand (Noten) ist dann wahrscheinlich für die Richtung, die er gehen darf ausschlaggebend? Oder darf er selbst entscheiden?

So, jetzt gehe ich mal in den restlichen Posts stöbern. Aber ich weiß leider nicht in welchem Forum die Beiträge sind, die in meiner jetzigen Situation für mich wichtig sind.

Gruß Ahnungslos

Solman

Zitat von: Ahnungslos am 31. Mai 2007, 21:07:38
Die allgemeine Meinung über die Bundeswehr ist ja nicht so sehr positiv und da mein Sohn wenig über Gut und Böse nachdenkt bzw. es erkennt, machen wir uns Sorgen. Wißt ihr was ich meine?  ???

Speziell im Internet sind die Erfahrungsberichte über die Wehrpflicht in der Tat sehr negativ und mein Vater kann auch nur negatives berichten. Entgegen der hier vorherrschenden Meinung besteht aber in der Praxis in der Tat eine Wahlfreiheit zwischen Bundeswehr und Zivildienst und die Mehrheit muss ohnehin überhaupt nicht dienen. Also, meiner Meinung nach sollte sich Ihr Sohn das mit der Bundeswehr sehr gut überlegen und wenn überhaupt nur sehr bewußt dort hin gehen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ihm etwas nutzt auch höher.

Solman

Flexscan

@Ahnugslos

Ihr Sohn sollte alt genug sein um zu entscheiden was er will mit 17/18

Setzen Sie Ihm bitte keinen Flo ins Ohr sondern lassen ihn selber entscheiden und posten
MkG Flex
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Ahnungslos

Zitat von: Flexscan am 01. Juni 2007, 23:40:59
Setzen Sie Ihm bitte keinen Flo ins Ohr sondern lassen ihn selber entscheiden und posten

Hallo Flexscan,
ich verstehe nicht, warum es ihnen negativ aufstößt, wenn eine besorgte Mutter sich Infos holen möchte ??? Es geht mir prinzipiell nicht darum ihm irgendwelche Flöhe ins Ohr zu setzen, sondern darum in erster Linie mich bei dem Gedanken zu beruhigen. Mehr nicht. Seine Infos kann er sich gerne holen. Das Internet steht ihm hier frei zur Verfügung und den Link hat er von mir bekommen.

Gruß Ahnungslos, die friedlich ist.

Jasus

Tja,ich bin zwar knapp aus dem Alter raus(23) aber kenne diese Null Bock Stimmung noch recht gut.

Bei mir war es nur so das ich früh da rauskommen musste weil ich mit 20 Vater geworden bin.

Nun gehe ich zum 2.07. (freiwillig) als SaZ zum Bund und auch ohne schon meinen Wehrdienst geleistet zu haben freue ich mich aus vollem Herzen auf die Bundeswehr und den damit verbundenen neuen Lebensabschnitt.

Auch wenn ich dafür Abstriche meine Familie betreffend machen muss,will ich diesen Weg gehen.

Auch ich bin der Meinung das sich Sohnemann selber entscheiden muss und er seine Entscheidung auch Sachlich argumentieren kann.

Nicht etwa:" Kopf war BW Zahl Zivi..."! :D

MfG

Flexscan

Zitat von: Ahnungslos am 01. Juni 2007, 23:59:43

Hallo Flexscan,
ich verstehe nicht, warum es ihnen negativ aufstößt, wenn eine besorgte Mutter sich Infos holen möchte ??? Es geht mir prinzipiell nicht darum ihm irgendwelche Flöhe ins Ohr zu setzen, sondern darum in erster Linie mich bei dem Gedanken zu beruhigen. Mehr nicht. Seine Infos kann er sich gerne holen. Das Internet steht ihm hier frei zur Verfügung und den Link hat er von mir bekommen.

Gruß Ahnungslos, die friedlich ist.

ok dann bitte ich um Entschuldigung das ist falsch rübergekommen.

Ich stand vor einigen Jahren selber vor der Entscheidung ja oder nein allerdings gabs da wen  ;) (mit zwinkern hoffe ich zu verstehen wer gemeint ist) der mir versucht hat, mit allen mitteln den Wehrdienst auszureden. Es gab damals noch kein Forum wie dieses, geschweige denn Internet (doch danke Akkustikkopler  ;D). Von daher reagiere ich etwas angespannt wenn Eltern versuchen  den Weg des Sprösslings zu ebnen auch wenns net gemeint ist.

Gruss

Flex (der auch friedlich ist  ;))
MkG Flex
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Punisher56

Hallo erstmal,
bevor ich soldat wurde war ich ECHT faul,hatte kein bock auf arbeit,Schule oder sonst derartiges,besaß deshalb noch nicht einmal den hauptschul abschluss und hatte auch nicht wirklich bock auf den bund bis ich eines tages auf die idee kam,mir mal genaueres über die Bw zu erorschen,mich anfing über diese sache zu interessieren....
ich meldete mich also freiwillig und wurde auch recht schnell eingezogen.....mir hatt es dann nach einer zeit soviel spaß gemacht das ich mich verpflichten lassen wollte das aber leider nicht ging(Zwecks Abschlusses und platzmangel)
ich habe viel,in den 9 monaten nach gedacht und bin dann zum entschluss gekommen:HÄTTE ICH DOCH MAL BESSER IN DER SCHULE AUF GEPASST.....

Als ich dann die bundeswehr verlassen hatte wurde mir so einiges klar,Ich brauche arbeit(will auch arbeiten) und ich brauche einen Abschluss(habe ich jetzt auch,und der ist ECHT gut geworden)


JA,DIE BUNDESWEHR HAT MIR GEHOLFEN___RICHTIG IN MEIN LEBEN ZU FINDEN,MIR DEN WEG GEZEIGT UND DENN UMGANG MIT MENSCHEN......

Mittlerweile arbeite ich und mache noch nebenbei meinen realabschluss und wenn ich das geschafft habe gehe ich 1000 Prozentig Wieder zum Bund...

ich hoffe du/ihr könnt damit was anfangen.......!