Mit BTM in die Bundeswehr

[Kingman809]

Hi, ich habe eine Frage...

Also... ich hab am 12.08.2013 (Damaliges Alter 15) bisschen Alkohol getrunken da ein Kollege an diesem Tag 16 wurde. Es war auch an dem Tag ne Kerwe/Stadtfest ich war also voll... ich bin dann bei uns in der Stadt runter, zum Rewe gegangen und hab jemanden getroffen, der grad einen Joint gedreht hat ich hab mich mit den halt bisschen unterhalten da der aus Frankfurt kam... und Plötzlich stand die Polizei vor uns... wie gesagt ich war voll ich erinnere mich nicht mehr so arg.... aufjedenfall hat dieser typ zur Polizei gesagt das mir der Joint gehörte und dies das ich konnte nichts sagen da ich in dem Moment am Kotzen war.... aufjedenfall hat die Polizei mich dann nachhause gefahren.... Paar tage später vielleicht sogar ne woche weiss nicht mehr genau kam dann ein Brief da stand ich hätte gegen das btm gesetzt oder sowas verstoßen dies das und haben mich dann vorgeladen zur aussage zu der ich aber nicht hingehen konnte weil ich an diesem Tag wo der Termin war nach Spanien geflogen bin... Zu der zeit haben meine Eltern dann einen Anwalt geschickt er solle das lösen.... und als wir dann von Spanien wieder gekommen sind kam wieder ein Brief da stand drin das irgendwie geklärt wurde und das sie das beim nächsten mal sowas nicht tolerieren und dies das (ich hab den brief grad nicht vor mir sorry).


Aber..... ich werde bei jeder Polizei Kontrolle nach Drogen Kontrolliert (habe so gut wie NIX damit zu tun ) und wenn die dann die Zentrale anrufen kommt raus das ich einen BTM eintrag habe, wieso ist das so ? Verurteilt wurde ich nie und habe auch keine Vorstrafen garnix nur dieser komische eintrag mit dem ich nix zutun habe.


Meine Eigentliche frage ist:

Wie lange bleibt so ein Eintrag drin ? (Bin mittlerweile 18 Jahre und werde am 1.10   19)

Und falls das nicht weg geht kann ich Trotzdem zum Bund ?

Danke im voraus

ps: Das ist der erste Forum in dem ich mich angemeldet habe seit mir nicht böse wegen der Formulierung
pps: Ich hatte damals keinen Perso oder Reisepass

[Andi]

Du stehst mit diesem Vorfall im INPOL Datensystem der Polizei und das wir auch so bleiben. Und das hat nichts mit einer Vorstrafe zu tun.

Gruß Andi

[Getulio]

(habe so gut wie NIX damit zu tun )

Na, wenn das so ist...

[KlausP]

... Und falls das nicht weg geht kann ich Trotzdem zum Bund ? ...

Bewerben Sie sich und Sie werden es erfahren. Ein Einstellungshindernis ist es nicht. Beim Ausfüllen des Bewerbungsbogens lesen Sie sich die Fragen ganz genau durch und beantworten Sie sie unbedingt wahrheitsgemäß. Machen Sie falsche Angaben und das kommt nach Ihrer Einstellung raus, fliegen Sie achtkantig wegen Einstellungsbetrugs wieder raus.

[Harryon]

Hallo Kingman,
ein grundsätzliches Hindernis für die Einstellung ist es nicht. Bei meinem Bewerbungsverfahren (assessment center für Führungskräfte 2016) wurde Ich auch im Bewerbungsgespräch gefragt, ob ich bereits Cannabis konsumiert habe. Das habe ich (wahrheitsgemäß) verneint, doch es gab auch einen Mitbewerber der zugegeben hat schon mal konsumiert zu haben. Daraus haben sich keine negativen Folgen ergeben, er wurde meines Wissens nach sogar eingestellt.
Also kurz und knapp: ehrlich sein, Situation vernünftig erklären und nichts vorspielen. Das merkt der Psychologe oder der anwesende Offizier sofort. Man hat dort eine gewisse Toleranz für "Jugendsünden" oder ähnliches, solange man ehrlich ist und so etwas ohne Murren ehrlich beantwortet.
Ist ja schließlich auch eine Tugend des Soldaten.

Grüße Harryon

[Kingman809]

Okay Dankeschön