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Quahl der Wahl Ari Heeresflak oder HFlg

Begonnen von Björn, 27. Juli 2006, 12:02:01

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Björn

Servus.

Hab mich etwas übereifrig selbst um ne ROA-Stelle gekümmert und war dreimal erfolgreich (W9er im Offzcasino halt ;D ).

Nu isses die Frage, wo sage ich zu?

Die Unterschiede Ari H-Flak und Hflg kenn ich zwar, hab rausgefunden dass Ari die ROA zu Beobachtungsoffz ausbildet, HFlak zu "Feuerleit- Erkundungs und Verbindungsoffz" aber was heisst Zugführer bei den HFlg? Machen die Objektschutz oder was genau? Und die anderen zwei? Was ist auch geistig fordernd?

2. was meint Ihr denn wo ist es am interesanntesten? Nicht so die Truppengattung für sich sondern wer hat gut zu tun, wo läuft noch was mit Übungen und so, wo ist das Umfeld spannend? Kurz gesagt ich hätt gern Erfahrungen nd Tips, wo ich ne interesannte Zeit haben kann.


Beobachter

Bei HFlak und HFlg kann ich dir nicht weiter helfen, aber zum Beobachtungsoffizier kann ich doch einiges sagen.

Als AB (Artilleriebeobachter) bist du das Auge der Artillerie und lenkst das Feuer. Im Gefecht bist du mit deinem Beobachtungstrupp (derzeit auf Marder, demnächst auf Fennek und Puma) am VRV und bist einer Kampftruppenkompanie zugeteilt. Als "artilleristischer Berater" des Kampftruppenchefs unterstützt du die Kampftruppe mit artilleristischen Feuer. Als AB bist du dabei sehr selbständig und nicht an die Befehle des KpChefs gebunden. Für welche Ziele Artilleriefeuer angefordert wird liegt in deiner Hand.

Neben den zu erlernenden artilleristischen Grundlagen, spielt Taktik eine große Rolle, schließlich musst du in der Lage sein das Artilleriefeuer sinnvoll in das Gefecht der verbundenen Waffen einzubringen.

Auf den ersten Blick hat man dabei als AB weniger Verantwortung für Personal und Material, als z.B. ein Zugführer. Man hat nur ein Fahrzeug und drei unterstellte Soldaten. Jedoch steigt die Verantwortung auf dem Gefechtsfeld wesentlich an. Eine falsch gelegte Nebelwand, eine nicht mit Artilleriefeuer bedachte Stellung von Panzerabwehrlenkraketen oder gar eigenes Feuer auf eignenen Stellungen, haben schon Gefechte entschieden.

Bjørn

Holla. Des klingt ja richtig interesannt.

Und das ist echt der Standardlehrgang für Ari-ROA?!

Stand so auf ner BW-Site... der Job klingt aber doch eigentlich sehr anspruchsvoll, also das des viele machen möchten vielleicht?

Oder is des standard weil es viel Kopfarbeit ist also billiger auszubilden als Geschützführer.

Wie is denn die Stimmung und das Umfeld so bei der Ari? Würd ja scho gern was machen wo eine gewisse Kopfarbeit stattfindet und man das den Leuten auch anmerkt ;-)

Ist Ari eigentlich sehr sportlich?

Beobachter

Zitat von: Bjørn am 27. Juli 2006, 13:49:38Und das ist echt der Standardlehrgang für Ari-ROA?!
Ja, die Ausbildung zum (Geschütz-)Zugführer ist für ROAs nicht vorgesehen.

Zitatder Job klingt aber doch eigentlich sehr anspruchsvoll, also das des viele machen möchten vielleicht?
Nun, grundsätzlich sollte jede Offiziersverwendung eine anspruchsvolle Tätigkeit darstellen. Ich denke, dass die meisten gar nicht wissen, was ein Beobachtungsoffizier ist. Klingt ja auch relativ unspektakulär. Fallschirmjägeroffizier, Jägeroffizier usw. ist da auf den ersten Blick doch viel schneidiger und man kann sich sofort was darunter vorstellen.

ZitatOder is des standard weil es viel Kopfarbeit ist also billiger auszubilden als Geschützführer.
Als Offizier wird man nicht als Geschützführer eingesetzt. In der normalen OA-Ausbildung wurde man zwar zum Geschützführer ausgebildet, aber das erfolgte hauptsächlich deshalb weil darauf die Ausbildung zum Geschützzugführer und Sicherheitsoffizier aufbaut. Der Zugführer sitzt auf einem M113, während Feldwebeldienstgrade als Geschützführer tätig sind.

ZitatWie is denn die Stimmung und das Umfeld so bei der Ari?
Das lässt sich pauschal nicht sagen. Kommt auch immer auf die Einheit an, aber das ist wohl generell bei allen Truppengattungen so. In machen Einheiten stimmt alles, während in der Nachbareinheit nichts geht.

ZitatWürd ja scho gern was machen wo eine gewisse Kopfarbeit stattfindet
ich behaupte mal, dass die meisten Offizierstätigkeiten mehr Kopfarbeit als reine mechanische Tätigkeit beeinhalten. Welche Tätigkeit anspruchsvoller ist, lässt sich nur schwer vergleichen. Da spielen persönliche Interessen und Fertigkeiten hinein. Ein spitzen Jägeroffizier hätte als Nachschuboffizier die totale Niete sein können und umgekehrt. Als Artillerieoffizier, gerade als AB, solltest du auf jeden Fall keine Angst vor Zahlen haben. Man hantiert ständig mit Koordinaten, Zielgrößen, Zielachsen usw. Auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist von Vorteil.

ZitatIst Ari eigentlich sehr sportlich?
Für die Ari gelten die gleichen Sportweisungen wie für andere Truppengattungen.

schlammtreiber

Der "Zugführer" bei den Heeresfliegern dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Zugführer eines Sicherungszuges sein. Die Heeresfliegersicherungsstaffeln sind seit einigen Jahren nur noch inaktiv vorhanden, da machen ROAs natürlich Sinn auf diesen Posten.

Ich denke mal der Job unterscheidet sich nicht allzu sehr von der Luftwaffensicherungstruppe - außer daß man nicht zu Fuß laufen muss, es sind ja Hubschrauber vorhanden  ;D
Semper Communis
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Björn

Danke Euch für die vielen Antworten.  :D

Wegen sportlich frage ich weil ich eher so´n Spargeltarzan bin.  :-[ Und Artillerie verbindet man ja doch mit harter Arbeit, schwere Granaten und sowas.

Aber des is für Offze vielleicht anders.

Eine Frage hab ich aber noch (ausser ne Beschreibung H-Flak, die wär auch cool). Und zwar, wie läuft des mit der Ausbildung, kommt man in eigene ROA Züge oder ist das alles zusammen mit den normalen OA die ja jetzt in Munster zusammengefasst sind? Und is ROA genauso hart wie OA? Weil getestet werden wir ja "nur" an den ZNGw, also offensichtlich nicht so grosse Anforderungen... oder täuscht des?

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