Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 26. April 2024, 20:33:12
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Vorgesetzter verschafft sich private Informationen über Untergebenen und seine F  (Gelesen 19250 mal)

Jutobibo

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 30

Hallo, mir brennt hier was tierisch unter den Nägeln.  Mein Mann ist OSG.  Wir sind seit 6 Jahren ein Paar und seit 3 Jahren verheiratet. Dem Teileinheitsführer meines Mannes ist diese Ehe scheinbar ein Dorn im Auge. Mein Mann ist 10 Jahre jünger als ich und ich habe zwei Kinder aus erster Ehe. Ihr Vater zahlt regelmäßig Unterhalt und mein Mann ist "nur" der Stiefvater.
Wie ich jetzt erst erfahren habe wettert der Teileinheitsführer seit der Eheschließung gegen meine Kinder und mich. Es fallen solche Sachen wie: " Wäre ich bei der Hochzeit nicht im Einsatz gewesen, hätte ich was dagegen tun können!" "Ich hoffe, du hast dir dein Leben jetzt nicht versaut." "Die will dich nur ausnehmen und einen Ernährer für die Kinder." "Ich will dich vor dieser Frau schützen!"
Das alles, ohne jemals auch nur ein Wort mit mir gesprochen oder mich auch nur jemals gesehen zu haben. Wie ich finde verständlicherweise hat mein Mann vor Jahren aufgehört, irgend etwas aus dem Privatleben zu erzählen. Jetzt wurde ich im September schwanger, habe unser Kind aber im Oktober verloren. Erzählt haben wir nur unseren Eltern davon. Vor drei Jahren hat mein Mann auf der Arbeit mal erwähnt, dass wir gerne ein Kind hätten. Seitdem dieses Thema aber nie wieder erwähnt. Im Dezember wurde er der wegen der Psyche krank geschrieben. Und da fragte der Teileinheitsführer meinen Mann plötzlich, ob es denn sein könne, dass wir schon länger versuchen ein Kind zu bekommen und jetzt was schief gegangen sei. Auf Nachfrage meinte er, er hätte sich auf nicht ganz legalem Wege Informationen über uns verschafft, weil er davon ausging, dass mein Mann ihm nichts privates mehr erzählen würde. Er meinte, er hätte Kontakte zu jemandem im Amt für Militärkunde und über den Infos beschafft. Außerdem hätte er meinen Mann mit asymetrischen Fragestellungen "verhört"!
Meine Frage, was kann ich da jetzt tun? Es ist eine Sache, sich Informationen über meinen Mann zu verschaffen. Aber ich bin Zivilistin und ich hatte diese Fehlgeburt!
Abgesehen davon sind sowohl unsere Familien als auch unser Freundeskreis erschüttert über diese Unterstellungen gegen mich. Da ich einfach eine ganz normale Hausfrau, Ehefrau und Mutter bin und meinen Mann über alles liebe.
Mein Mann wurde dann nochmal vier Wochen krank geschrieben, weil das alles natürlich sehr auf die Psyche geht und wir durch seine vagen Aussagen zwischenzeitlich sowas wie einen Verfolgungswahn entwickelt haben. Hat er die Wohnung verwanzt, hört er uns ab, weiß er unseren Kontostand und wann wir ins Bett gehen? Kann mir hier irgendjemand helfen?
Vielen Dank schonmal.
Gespeichert

KlausP

  • Reservespieß
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 29.525

Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei wegen des Verdachts der illegalen Ausspähung persönlicher Daten. 
Gespeichert
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.789

@ KlausP:

Wo hier ein Computerdelikt vorliegen soll, ist meiner Meinung nach nicht erkennbar.

@ Jutobibo:

Deine Schilderung hat schon paranoide Zuge - ggf. sollte die Therapie / Behandlung Deines Mannes auf Euch beide ausgedehnt werden.

Grundsätzlich hat der Vorgesetzte eine Fürsorgepflicht - und wird natürlich bei längeren Krankheiten auch mal nachfragen.
Ob er dabei etwas übers Ziel hinausgeschossen ist, kann so nicht beurteilt werden.
Gespeichert

ulli76

  • Forums-Doc
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 27.781

Als OSG sollte er eigentlich wissen, an wen er sich wenden kann, wenn er diesntliche Probleme hat.
Spieß und Chef z.B.
Gespeichert
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Jutobibo

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 30

@Fk: Wäre es nicht der erste Schritt gewesen, meinen Mann diesbezüglich zu fragen, bevor man sonstige Wege geht? Und selbstverständlich ist er über das Ziel hinausgeschossen!  Wenn er anstatt meinen Mann zu fragen versucht, sich im SanCentrum Informationen zu beschaffen. Wenn er sagt, er braucht nur eine Viertelstunde und bekommt alles raus, weil er soviele Leute kennt! Wenn er sagt, man kann sich über die Krankenhausakten infornationen beschaffen und Handys wären sehr leicht auszuspionieren!  Ist das normal??!
Gespeichert

Jutobibo

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 30

@Ulli76 Die Chefin wurde umgehend informiert! Sie hat meinem Mann auf eigenen Wunsch erlaubt, erstmal selbst Nachforschungen anzustellen. Wobei sie sehr erbost war über das Verhalten des Teileinheitsführers. Ich möchte allerdings wissen,was ich hier tun kann. Schließlich sind es Informationen über mich!
Gespeichert

KlausP

  • Reservespieß
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 29.525

Zitat
Ich möchte allerdings wissen,was ich hier tun kann.

Hab ich doch geschrieben: Anzeige erstatten.

Zitat
Wobei sie sehr erbost war über das Verhalten des Teileinheitsführers.

Na ganz toll! Hier liegt der Verdacht eines Dienstvergehens nahe und da war sie nur "erbost"? Wenn sie weiter nichts unternommen hat und nicht ermittelt, ist das ein dicker Hund.
Gespeichert
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

IchParshippeJetzt

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 76

ggf. sollte die Therapie / Behandlung Deines Mannes auf Euch beide ausgedehnt werden.

Super! Erst einmal auf Verdacht die Fragestellerin diskreditieren.
*Ironie an
Hilfreich, sachlich und völlig angebracht.
*Ironie aus
Gespeichert

KlausP

  • Reservespieß
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 29.525

ggf. sollte die Therapie / Behandlung Deines Mannes auf Euch beide ausgedehnt werden.

Super! Erst einmal auf Verdacht die Fragestellerin diskreditieren.
*Ironie an
Hilfreich, sachlich und völlig angebracht.
*Ironie aus

Das ist doch nichts Neues. Deshalb interessieren mich seine Beiträge auch schon lange wie die Wasserstandsmeldung des Sambesi von vorletzter Woch.
Gespeichert
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

BSG1966

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2.541

Zitat
Wobei sie sehr erbost war über das Verhalten des Teileinheitsführers.
Na ganz toll! Hier liegt der Verdacht eines Dienstvergehens nahe und da war sie nur "erbost"? Wenn sie weiter nichts unternommen hat und nicht ermittelt, ist das ein dicker Hund.
Wir wissen nur dass sie erbost war, wir wissen NICHT, ob es zu Vernehmungen etc. gekommen ist oder nicht. (Ich weiß, WENN... ist das ein dicker Hund, selbigen sollte man aber nicht gleich in der Pfanne verrückt machen)
Gespeichert

Jutobibo

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 30

@KlausP Mein Mann hat sich umgehend mit seiner Chefin in Verbindung gesetzt, um sie vorab über die Geschehnisse zu informieren. Er hat sie aber darum gebeten, erst selbst nochmal das Gespräch mit seinem Teileinheitsführer suchen zu können. Dieses Gespräch war allerdings nicht sehr aufschlussreich, was ja auch irgendwie zu erwarten war. Jetzt kommt seine Chefin aber erst nächste Woche wieder, daher meine Frage hier im Forum.
Gespeichert

KlausP

  • Reservespieß
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 29.525

Deshalb habe ich ja "Wenn ..." geschrieben.
Gespeichert
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Jutobibo

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 30

@BSG 1966  Wir wissen zur Zeit selber nicht, ob und was die Chefin in diesem Fall tun möchte. Aber alles in allem sind das so gravierende Eingriffe in unser Privatleben, dass ich das definitiv nicht auf sich beruhen lassen möchte und werde!
Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.789
Antw:Vorgesetzter verschafft sich private Informationen über
« Antwort #13 am: 21. Februar 2017, 09:55:30 »

Naja, wenn "alles stimmt", was die TE schreibt, würden ja Dienstpflichtverletzungen / Straftaten einer ganzen Reihe von Menschen vorliegen (MAD, AMK, SanBereich, Telekommunikationsunternehmen, Banken, Abhören der Wohnung, Wanzen, ...).

Die TE spricht SELBER von Verfolgungswahn.

Dieses "Bild" ist mir zuviel "Aluhut" - aber kann auch gerne anders beurteilt werden.

Bei aktiver Gesprächsführung ist es eine Technik, auch mal Behauptungen ins "Blaue" zu machen - und mit der Reaktion zu arbeiten.
Dies erscheint mir hier eher wahrscheinlich.
Gespeichert

Jutobibo

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 30

@FK Selbstverständlich stimmt alles, was ich geschrieben habe. Was nutzen mir lügen, die im Falle eines Falles aufgedeckt würden und meinem Mann Probleme bereiten würden???
Was die Behauptungen ins Blaue angeht, der Teileinheitsführer sprach mit meinem Mann ausschließlich über die Arbeit, um dann plötzlich mit dem Thema Fehlgeburt anzufangen. Auf die Frage meines Mannes, wie er denn auf sowas komme, meinte er, er hätte sich auf nicht ganz legalem Wege Informationen beschafft. Er wisse auch, dass das nicht in Ordnung sein, aber er hätte so viele Verbindungen, die hätte er benutzt. Und wenn er was wissen wolle, braucht er 15 Minuten und kriegt alles raus. Später wollte er sich rausreden mit: "Ich hatte so eine Vermutung, weil Du das Thema Nachwuchs vor 3 Jahren schon mal angesprochen hattest!" Was natürlich völlig absurd ist oder kann hier jemand anhand der Frisur seine Gegenübers auf dessen Verdauung schließen? Das ist meiner Meinung nach ähnlich hirnrissig wie diese Aussage.
In weiteren Gesprächen hat der Teileinheitsführer offensichtlich versucht, uns weiter zu verwirren und falsche Fährten zu streuen. Als Beispiel meinte er, dass ja z.B. im Krankenhaus eine Akte erstellt wurde wegen meiner Fehlgeburt. Erstaunlich daran ist bloß, dass ich deswegen niemals im Krankenhaus war! Außerdem meinte er, das wir durch Handys und Telefon und Internet mittlerweile gläsern sind und es so leicht ist, sich Daten zu beschaffen!
Das man dann als Laie vielleicht völlig geschockt und in Aufruhr ist und sich dann Gedanken macht, was genau dieser Mensch gemacht hat und welche Informationen er sich noch verschafft hat und auf welchem Wege ist da natürlich völlig überraschend und nicht nachvollziehbar und bedarf selbstverständlich einer sofortigen Therapie, idealerweise in der geschlossenen, wenn ich Ihre Äußerung richtig verstanden habe?
Gespeichert
 

© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de