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[ulli76]

"Ich werde zumindest von dem Recht Gebrauch machen, das meine Hausärztin bei dem ärztlichen Dienst die Begründung für die Ausmusterung einholt." DIE Info.
Laufende Therapie IST der Ausschluss. Wartezeit nach Therapieabschluss mindestens 6, eher 12 Monate.

[Gast_xy]

Da hab ich auch noch eine Frage dazu. Ich habe im April/Mai eine Reha gemacht, weil ich unbedingt für einen Zeitraum aus meinem Arbeitsumfeld raus musste (Mobbing durch Chef und Kollegen, schlechtes Arbeitsklima). Ich war nie medikamentös in Behandlung, nur dort eben in der psychosomatischen Reha für acht Wochen. Das hat mir auch ziemlich gut getan und auch wenn die Probleme auf der Arbeit immer noch bestehen, geht es mir wieder sehr gut und ich kann mit den Situationen mittlerweile ohne Probleme umgehen.

Ist dadurch auch eine Sperre von 12 Monaten zu befürchten? Ich war schon beim Karrierecenter, hab aber gar nicht dran gedacht, dass das ein Problem darstellen könnte und hab es daher nicht angesprochen. Früheste Einstellung wäre bei mir eh erst Juli 2020. Eine weitere Behandlung habe ich nicht geplant, da es mir nun sehr gut geht.

[F_K]

Du hast 8 Wochen Reha verschwiegen?

Dann steht ein (noch versuchter) Einstellungsbetrug im Raum ...

[ulli76]

Reich das so schnell wie möglich nach!

[Gast_xy]

Ich hab gar nichts verschwiegen, sorry das kam falsch rüber. Ich hatte nur das Beratungsgespräch im Karrierecenter bisher, die Bewerbung ist noch nicht abgegeben. Ich bin jetzt am überlegen, ob ich damit noch länger warte, oder ob es doch jetzt schon Sinn macht.

[IcemanLw]

Karriereberater nicht Karriecenter.

[Gast_xy]

Karriereberater nicht Karriecenter.

Danke, dann weiß ich das jetzt. Dachte das wäre dann das Assessment Center. Ich bitte um Entschuldigung für die Verwechslung.

[Captain Kugelfang]

Bitte nicht falsch verstehen aber denken Sie das das der richtige Weg für Sie ist?

Einer meiner besten Freunde hat BPS und hat regelmäßig Rückfälle. Hüpft von einem in den nächsten Job. Immer sind die anderen Schuld wie Mobbing, Arbeitsklima, Arbeit an sich etc. es werden immer Ausreden gesucht. Ich sehe da viele Parallele zu Ihnen!

Ich wünsche Ihnen dennoch viel Erfolg und hoffentlich klappt eines Tages Ihre Wunsch-Verwendung.

[Gast_xy]

Meinen Sie mich?

Ich könnte jetzt hier ausholen und meine Geschichte erzählen, denn Parallelen zu ziehen, nur mit der Aussage, dass ich wegen Mobbings in der Reha war, finde ich etwas vorschnell.
Ich bin keine Borderlinerin oder habe schwere psychische Probleme. Ich bin mit einer mittelgradigen Depression in die Reha gegangen, war vorher arbeitsfähig und bin arbeitsfähig entlassen worden. Ich arbeite seit 2016 in dem Institut und habe da schon vieles mitgemacht. Ich war seit Mai kein einziges Mal mehr krank geschrieben. Meine Geschichte ist aber etwas lang um sie hier auszubreiten. Das würde ich dann im Assessment Center machen, wenn nötig.

Durch die Struktur bei der Bundeswehr und einige andere persönliche Gründe, denke ich schon, dass ich dort gut aufgehoben wäre.

Natürlich ist mehr Zeit zwischen letzter Indikation und Bewerbung immer besser, ich würde nur gerne wissen, mit was einer Zeitspanne ich rechnen soll, die zwischen letzter Behandlung und Einstellung sein sollten. Hier würde von 6-12 Monaten gesprochen, die sind ja beide dann gegeben. Kann man das als Richtwert nehmen?

[F_K]

Die Tauglichkeit wird bei der Einstellungsuntersuchung festgestellt, ggf. beim tatsächlichen Einstellungstermin erneut.

Die letzte Behandlung sollte min. 1 Jahr zurückliegen - zur Einstellungsuntersuchung - je nach Einstufung der Behandlung kann auch ein längerer Zeitraum notwendig sein.

Viel Erfolg.

[Gast_xy]

Vielen Dank für die Antwort, dann warte ich noch mit der Bewerbung.

[F_K]

Dies ist nicht sinnvoll - ggf. gibt es ja eine andere körperliche Einschränkung oder die Eignung fehlt - daher immer schnellstmöglich bewerben, dann hat man ein Ergebnis.

[Gast_xy]

Aber wenn ich nur wegen der psychischen Behandlung die Eignung nicht bekomme, darf ich mich doch erst zwei Jahre später wieder bewerben, oder? Oder wird dann T4 - X Monate vergeben?

[KlausP]

"D4 - vorübergehend nicht dienstfähig bis in ... Monaten" dürfte es vollständig heißen.

[Gast_xy]

Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen. Dann werde ich einfach wie geplant Anfang nächsten Jahres die Bewerbung abgeben und abwarten.