Rechne zunächst mit den ganz normalen Inhalten einer Grundausbildung. Zusätzlich erhältst du einen Führerausbildung zum Erwerb der ATN Unteroffizier Landsstreitkräfte. D.h. dass du lernen wirst eine Ausbildung zu vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Das ganze mündet in einer benoteten Lehrprobe. Themen sind meist aus dem Bereich Waffen- und Geräteausbildung. Ich hatte z.B. Funktions- und Sicherheitsüberprüfung am MG3.
Außerdem lernst du in Wehrrecht Grundsätze der Vorgesetztenverordnung, Befehlsrecht , Einsatz von Streitkräften nach dem GG etc. Das ganze wurde bei uns in zwei Klausuren abgefragt, auch diese benotet.
Den militärischen Teil solltest du dir entweder schon vorstellen können oder hier sehr einfach in tausendfacher Ausführung beschrieben finden. "Ich und mein Körper, ich und meine Waffe" etc.
Zur Bewertung: Du solltest ein Eingangs-, Zwischen- und Abschlussgespräch mit deinem Zugführer haben. Da wird er dir seine "Beurteilung" mitteilen und dir ggfs. Verbesserungspotential aufzeigen. Früher gab es am Ende einen sogenannten Beurteilungsvermerk mit einem Text deines Vorgesetzten und einen Abschlussnote. Diese setzte sich zsm. aus verschiedenen Teilprüfungen. Das waren zum Einen die angesprochene Lehrprobe und die Wehrrechtsklausuren. Zum Anderen gab es noch allgemeinmilitärische Prüfungen: Hindernisbahn (Zeit), Schießen Wertungsübung G36, Umgang mit Handwaffen, Karte+Kompass.
Kann sein dass es den Beurteilungsvermerk so nicht mehr gibt. Da war gerade was im Umbruch 2015.
Ob du im Vorfeld was lernen musst: Nein.