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Autor Thema: Grundausbildung Offizieranwärterbataillon danach an Offzierschule?  (Gelesen 4722 mal)

Nur

  • Gast

Hallo,

ich verstehe das nicht zu Recht. Die Grundausbildung  beginnt in einem der beiden Offiziersanwärterbataillone in Munster oder Hammelburg. Die Dauer Beträgt 6 Monate.
Danach geht man über zur Offiziersschule, um den Offizierslehrgang 1 zu absolvieren. Die Inhalte dieser Lehrgänge sind aber die gleichen.
Kann mir jemand das erklären? Es kann sein, dass ich das falsch Verstanden haben.

Lg
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BulleMölders

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Die Inhalte mögen zwar ähnlich klingen aber das sie gleich sind wage ich mal zu bezweifeln.
In 6 Monaten kann man nicht mehr als die Grundlagen des Soldat seins (Formaldienst, Schießen und und und) beibringen und dann noch ein paar Grundlagen die ein angehender Offizier beherrschen muss. Beim nächsten Lehrgang werden dann die Grundlagen vertieft und zusätzliche Inhalt für angehende Offiziere vermittelt.
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Nur

  • Gast

Dankeschön.
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KlausP

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Grundausbildung? Haben OA gar nicht, sie beginnen ihre Laufbahn mit dem 6monatigen Offizieranwaerterlehrgang. Der beinhaltet zwar Themen der Grundausbildung (die es nur für Mannschaften gibt), geht aber weit über deren Inhalte hinaus. Und dass der OAL und der OL 1 gleich sein sollen halte ich für ein Gerücht. Aber dazu können Andere sicher mehr sagen.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

tank1911

  • Gast

"Die Ausbildung in den Laufbahnen des Truppendienstes im Heer erfolgt zunächst in einem der zwei Offizieranwärter-Bataillone. Dort durchlaufen die Offizieranwärter einen sechsmonatigen Offizieranwärterlehrgang. Es folgt der „Offizierlehrgang 1“ (OL1) an der Offizierschule des Heeres und im Regelfall das Studium an einer Universität der Bundeswehr. Bereits im Dienstgrad Leutnant oder Oberleutnant folgen nach dem Studium der „Offizierlehrgang 2“ an der Offizierschule des Heeres und der „Offizierlehrgang 3“ an der Truppenschule der jeweiligen Truppengattung, sowie erforderliche Führerscheinlehrgänge, Einzelkämpferlehrgänge oder der Lehrgang „Überleben im Einsatz“."

Quelle: Wikipedia,  ;)

Auf ihre Frage bezogen: Der OAL enthält im Wesentlichen die Anteile der soldatischen Grundausbildung, verstärkt um einige Basics z.B. im Bereich Methodik der Ausbildung. Ziel der Ausbildung im OL1 ist wiederum das Kennen und Verstehen der Grundlagen der allgemeinen Aufgaben eines Offiziers der Landstreitkräfte. Der Lehrgang beinhaltet die Laufbahnprüfung zum Offizier Es folgt noch die Sprachausbildung und ein Truppenkommando bzw. je nach Studium z.B. ein technisches Praktikum. Das Studium beginnt nach 15 Monaten.
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Nur

  • Gast

Super ! Informationen die mir sehr geholfen haben!
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SDW

  • Gast

Durchlaufe ich selbst grade.

Der OAL, wie schon geschrieben, enthält die normale Grundausbildung plus Ausbildung zum Gruppenführer mit entsprechender ATN. Darin eingeschlossen die Ausbildung zum Ausbilder.
Man schließt mit den üblichen ATNs EEH-A, Wach-/Sicherungssoldat sowie zusätzlich Uffz Landstreitkräfte.

Der OL1 in Dresden ist quasi Schule mit den Fächern Militärische Führung und Taktik (auf Btl-Ebene, also man "spielt" BtlKdr), Militärgeschichte, Politik, (Wehr-)Recht und Sport. Schießen oder Geländeausbildung etc. findet da nicht statt. Mit Bestehen des OL1 erhält man sein Offizierspatent.

Übrigens gehen nicht alle Heeres-OAs direkt auf den OL1. Der findet in den ersten drei Quartalen nach dem OAL statt, eines davon besucht man. In den anderen Quartalen findet der Englischkurs in Idar-Oberstein oder das Truppenpraktikum (truppengattungsabhängig) statt.
Sonderregeln:
- Wer das Englisch-SLP 3332 schon hat (wird während des OAL mit Einstufungstests ermittelt), geht nicht nach Idar sondern sechs Monate ins Truppenpraktikum.
- Gebirgsjäger gehen im ersten Quartal in die Truppe, weil da ein relevanter Winterkampflehrgang stattfindet.
- Wer einen technischen Studiengang absolviert (Maschinenbau, Bauingenieur oder so), absolviert im Truppenpraktikumsquartal einen Teil "Feilen für Deutschland" in Aachen.
- Wer an mindestens einem internationalen Militärsportwettkampf im Zeitraum März/April teilnimmt, geht im ersten Quartal nach Dresden in die berüchtigte Sportinspektion und trainiert, statt zu schlafen bzw. feiern.
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Kiepenkerl

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  • Beiträge: 324


- Gebirgsjäger gehen im ersten Quartal in die Truppe, weil da ein relevanter Winterkampflehrgang stattfindet.


Falls du die Führerbasisausbildung Gebirge Teil Winter meinst, ist Winterkampflehrgang etwas hoch gegriffen :D SP klar bei Skibeweglichkeit und LVS.
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Das flücht'ge Lob, des Tages Ruhm
Magst du dem Eitlen gönnen;
Das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen können.

-Theodor Fontane

SDW

  • Gast

Ja, wahrscheinlich das. Bin selbst kein Gebirger, hatte nur irgendwas mit Winter im Kopf von den Kameraden ;)
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