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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Ukraine  (Gelesen 457984 mal)

LwPersFw

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Die Ukraine...als Zentrum Eurasiens und strategische Überlegungen
« Antwort #1230 am: 19. Juli 2015, 02:30:10 »

Hier einmal Überlegungen aus einem der führenden amerikanischen ThinkTank's   STRATFOR
zum Handeln der USA in Eurasien, in dessen Mitte die Ukraine liegt.

Quelle:
Ausführungen von George Friedmann, Vorsitzender STRATFOR
aus einem Vortrag in Chicago vor dem Council on Global Affairs vom 04.02.2015

George Friedmann ist US-amerikanischer Politologe und Publizist.


"Die USA können als Imperium nicht andauernd in Eurasien intervenieren...
Ich empfehle eine Technik, die von Präsident Ronald Reagan eingesetzt wurde gegen Iran und Irak:
Er unterstützte beide Kriegsparteien! Dann haben sie gegeneinander und nicht gegen uns gekämpft.
Das war zynisch und amoralisch. Aber es funktionierte. Denn die USA sind nicht in der Lage, ganz
Eurasien zu besetzen.
In dem Moment, indem wir einen Stiefel auf europäischen Boden setzen, sind wir aufgrund demografischen Umstände
zahlenmäßig total unterlegen.
Wir können eine Armee schlagen, aber wir können nicht den Irak besetzen....Aber wir können zerstrittene Mächte
unterstützen...Auch die Briten haben damals nicht Indien besetzt, sondern einzelne indische Staaten gegeneinander aufgehetzt.

Das Hauptinteresse der USA, für das wir immer wieder Krieg geführt haben - im Ersten und Zweiten Weltkrieg und
auch im Kalten Krieg - waren die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland.
Weil vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann.

Unser Hauptinteresse besteht darin, sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt."



Sagt einer der führenden Strategen der USA...über das Verhältnis Russland - BRD...in 2015...lasst sie nicht Freunde werden...

Wer also glaubt das die USA keine eigenen geostrategischen Interessen in diesem traurigen Konflikt verfolgen,
die weit über das Schicksal der Ukraine hinausgehen...

...und das hier Russland und die jetzige Führung der Ukraine und die USA gleichermaßen das ukrainische Volk nur als
Spielball ihrer jeweiligen Machtpolitik benutzen...

...traurige Realpolitik...

Nur mal zum Überdenken...

...und wie immer in politischen Fragen...jeder muss selbst entscheiden was er glauben möchte...  ;)
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wolverine

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Antw:Ukraine
« Antwort #1231 am: 19. Juli 2015, 10:19:33 »

Dass Staaten oder Staatenbünde nicht selbstlose Heilige sind sondern strategische Interessen verfolgen, sollte wohl jedem klar sein. Und da nehme ich weder die USA, noch Deutschland oder die EU aus. Und das Prinzip "divide et impera" ist nicht umsonst lateinisch geschrieben; das haben schon die alten Römer angewendet.

Dafür den Irak als Beleg anzuführen, ist etwas unglücklich: die USA haben den Irak zwei Mal besiegt und territorial besetzt. Syrien wäre da ein geeigneteres Beispiel, wenn man denn möchte.

Wenn man aber die aufgestellte These überhaupt ernst nehmen möchte, dann heißt das ja, die USA unterstützen sowohl die ukrainische Armee, als auch die Seperatisten. Gibt es dafür irgendeinen Beleg oder führt Friedman den an?

Oder die strategische Bedrohung allein durch Deutschland und Russland? Erklärt er das irgendwie? Warum nicht China oder Indien? Und welche Bedrohung? Wirtschaftlich oder militärisch? Militärisch nur strategisch oder als territoriale Gefahr?

Vor wenigen Jahren sagte der gleiche Friedmann übrigens eine Konfontation der USA mit Japan und der Türkei voraus.  :-\

Also in der Form ist mir das zu dünn.
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schlammtreiber

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Antw:Ukraine
« Antwort #1232 am: 22. Juli 2015, 12:24:36 »

Der politologische Fachbegriff hierfür ist "Heartland Theorie", und das Konzept stammt von 1904:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Geographical_Pivot_of_History

Also nix neues, und freundlich gesagt "eher umstritten"  ;)
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StOPfr

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« Antwort #1233 am: 11. August 2015, 15:28:14 »

Die Fraktion DieLinke stellt im Bundestag erneut eine Kleine Anfrage zur Ukraine (aus hib-Meldung 402/2015 vom 11. August 2015): 

Neofaschistische Kämpfer in der Ukraine

Auswärtiges/Kleine Anfrage - 11.08.2015

Berlin: (hib/PK) Mit neofaschistischen Kämpfern in der Ukraine befasst sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/5707). Seit Beginn der bewaffneten Auseinandersetzungen im Südosten des Landes kämpften auf Seiten der ukrainischen Regierung und des Präsidenten extrem rechte Freiwilligenbataillone. Eine herausragende Rolle spiele dabei der sogenannte "Rechte Sektor".

Mitte Juli 2015 sei es in der transkarpatischen Stadt Mukatschewe zu einem Feuergefecht zwischen Kämpfern des "Rechten Sektors" und der ukrainischen Polizei beziehungsweise Kräften des ukrainischen Innenministeriums gekommen. Der "Rechte Sektor" habe weitere Aktionen angekündigt und könne auf die Unterstützung weiterer neofaschistischer beziehungsweise extrem rechter Freiwilligenbataillone bauen.

Die Abgeordneten fragen nach den Erkenntnissen der Bundesregierung über die Aktivitäten der rechten Kräfte in der Ukraine.

Quelle
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StOPfr

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« Antwort #1234 am: 16. September 2015, 15:02:16 »

Die Bundesregierung beantwortet heute (hib-Meldung 454/2015 vom 16. September 2015) eine Kleine Anfrage der Fraktion DieLinke:

Freiwilligenbataillone in der Ukraine

Auswärtiges/Antwort - 16.09.2015

Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung schätzt die Truppenstärke der ihr bekannten Freiwilligenbataillone in der Ukraine auf rund 7.000 Personen. Wie sie in ihrer Antwort (18/5917) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/5707) schreibt, seien der "Rechte Sektor (Kampfverband OUN)" mit rund 2.000 und das "Regiment Azov" mit mehr als 1.000 Kämpfern die größten dieser Bataillone. "Azov" sei wie die meisten dieser Verbände dem Ukrainischen Innenministerium unterstellt, der "Rechte Sektor" im Gebiet der "Anti-Terror-Operation" offiziell dem Verteidigungsministerium.

Der ukrainische Verteidigungsminister Stepan Poltorak habe im April 2014 erklärt, dass im Gebiet der "Anti-Terror-Operation" inzwischen alle Freiwilligen-Bataillone der Befehlsgewalt der ukrainischen Streit- und Sicherheitskräfte unterstellt worden seien. Gleichwohl gebe es Vertreter des "Rechten Sektors", die weiterhin eine Eingliederung in Abrede stellen, schreibt die Bundesregierung. Es sei davon auszugehen, dass der Prozess der landesweiten und vollständigen Integration noch nicht abgeschlossen ist. Nach Erkenntnissen der Bundesregierung kam es im Juli 2015 in Mukatschewe im Südwesten der Ukraine zu Schusswechseln zwischen Angehörigen des "Rechten Sektors" und Mitarbeitern des Abgeordneten Mychajlo Lanjo sowie der Polizei. "Die Verfolgung von flüchtigen Beteiligten sowie Untersuchungen dauern noch an."

Quelle

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« Antwort #1235 am: 08. Oktober 2015, 15:11:08 »

Die Fraktion DieLinke stellt im Bundestag eine Kleine Anfrage zum Thema "Ukraine" (hib-Meldung 508/2015 vom 8. Oktober 2015):

OSZE-Beobachter in der Ukraine

Auswärtiges/Kleine Anfrage - 08.10.2015

Berlin: (hib/AHE) Nach der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen und einer Bilanz der Speziellen Beobachtermission (SMM) der OSZE in der Ukraine erkundigt sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/6175). Die Bundesregierung soll unter anderem angeben, wie sich die Zahl der an der SMM beteiligten Beobachter entwickelt hat und wie viele Überprüfungs- und Inspektionsbesuche seit März 2014 nach dem Wiener Dokument über vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen (VSBM) insgesamt auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine durchgeführt worden sind. Außerdem soll die Bundesregierung mitteilen, welche Erkenntnisse sie aus der Tätigkeit der SMM zur Lage von Minderheiten in der Ukraine gewinnen konnte, welche Kritik von den Konfliktparteien bislang an der Tätigkeit der Mission geübt wurde und wie viele zivile OSZE-Beobachter von wem seit Beginn ihrer Mandatsausübung gesetzeswidrig gefangen genommen und zeitweilig festgehalten wurden.

Quelle
 
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« Antwort #1236 am: 11. November 2015, 22:27:01 »

Die Bundesregierung beantwortet die Kleine Anfrage der Fraktion DieLinke (wie vorstehend) in der hib-Meldung 593/2015 vom 11. Nobember 2015:

OSZE-Beobachter in der Ukraine

Auswärtiges/Antwort - 11.11.2015

Berlin: (hib/AHE) Im Rahmen der OSZE-Sonderbeobachtungsmission in der Ukraine (SMM) sind mit dem Stand von Ende September 543 Beobachter aus 45 OSZE-Teilnehmerstaaten im Einsatz. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/6543) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/6175) schreibt, sind davon 422 in den Gebieten Donezk und Luhansk eingesetzt. Unter den Beobachtern seien mit dem Stand von Anfang Oktober insgesamt 28 deutsche Experten. Die Bundesregierung sei bestrebt, den zivilen Charakter der SMM zu erhalten: Eine Einbindung von bewaffneten Elementen in die SMM werde ebenso wenig angestrebt wie die Entsendung von Soldaten beziehungsweise militärischen Drohnen: "Eine mögliche Entsendung ist derzeit nicht Gegenstand von Diskussionen."

Die Bundesregierung macht zudem Angaben zu den militärischen Kräfteverhältnissen: Die aktuelle Gesamtpersonalstärke der ukrainischen Streitkräfte soll nach Angaben aus Kiew bei 280.000 liegen. Die Zahl der ukrainischen Truppen im Gebiet der von der Kiewer Regierung so bezeichneten "Anti-Terror-Operation" im Osten der Ukraine soll sich bis September 2015 innerhalb eines Jahres von 32.000 auf 73.000 erhöht haben. "Die paramilitärischen Formationen in den nicht von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten des Donbass haben durch personelle, materielle und finanzielle Unterstützung aus Russland nach Angaben der De-facto-Autoritäten in Donezk und Luhansk mindestens zwei Armeekorps aufgestellt", heißt es in der Antwort weiter. Die Gesamtstärke betrage laut ukrainischen Angaben 33.000 pro-russische Kämpfer und 9.000 reguläre russische Soldaten. Die russische Regierung streite ab, dass es sich dabei um aktive Angehörige der russischen Streitkräfte handele.

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« Antwort #1237 am: 25. November 2015, 18:15:15 »

Der Bundestag informiert in hib-Meldung 618/2015 vom 25. November 2015 über die Unterrichtung der deutschen Delegation:

Ukraine-Krise Thema bei OSZE-Konferenz

Auswärtiges/Unterrichtung - 25.11.2015

Berlin: (hib/AHE) Das Generalthema der 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE im Juli 2014 in Baku lautete "Helsinki +40: Auf dem Weg zu menschlicher Sicherheit für alle". Im Mittelpunkt der Diskussionen hätten jedoch die Ereignisse in der Ukraine und das Verhalten der Russischen Föderation in der Ukraine-Krise gestanden, heißt es in der Unterrichtung der deutschen Delegation (18/6733). Insbesondere der zusätzliche Beratungsgegenstand des Senators Benjamin Cardin (USA) mit dem Titel: "Entschließung über eindeutige, grobe und nicht behobene Verstöße der Russischen Föderation gegen Prinzipien der Schlussakte von Helsinki" habe in der Plenardebatte eine kontroverse Debatte über den Umgang mit der Russischen Föderation nach der Annexion der Krim und den Vorgängen in der Ukraine hervorgerufen. Der Antrag habe mit deutlichen Worten die Besetzung des ukrainischen Territoriums angeprangert und das Referendum vom 16. Mai 2014 auf der Krim für rechtswidrig erklärt. Die Russische Föderation sei aufgefordert worden, ihre Intervention in der Ukraine zu beenden. Die Entschließung habe weiterhin gefordert, dass die Russische Föderation im eigenen Land umfassende politische Reformen umsetze, um die ungehinderte Ausübung von Grundfreiheiten zu gewährleisten. "Der Antrag wurde mit zahlreichen Änderungsanträgen angenommen. Das Stimmverhalten der deutschen Delegation war gespalten", heißt es in der Unterrichtung weiter.

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Merowig

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« Antwort #1238 am: 28. Februar 2016, 18:52:55 »

http://www.atlanticcouncil.org/blogs/new-atlanticist/remembering-the-day-russia-invaded-ukraine
Zitat
Remembering the Day Russia Invaded Ukraine
Two years ago on February 27, Russia invaded Ukraine. On the heels of the Euromaidan Revolution and the vicious sniper attacks that killed 103 Ukrainians, Russian President Vladimir Putin saw an opportunity and ordered the military takeover of Crimea. The operation began when Russian military personnel, disguised as little green men in unmarked uniforms, and pro-Russian militia groups stormed government buildings in Crimea, including the parliament and the supreme court in Simferopol. Russian flags immediately replaced Ukrainian ones. Within forty-eight hours, Russian special forces seized Crimea’s airports. By March 2, the Russian military, operating from its base in Sevastopol and buttressed by heavily armed troops arriving by air from Russia, had swiftly taken over the entire peninsula.
(...)


Neue Erkenntnisse bezueglich dem russischen Abschuss
https://www.bellingcat.com/news/uk-and-europe/2016/02/23/53rd-report-en/
Zitat
MH17 – Potential Suspects and Witnesses from the 53rd Anti-Aircraft Missile Brigade
This report, MH17: Potential Suspects and Witnesses from the 53rd Anti-Aircraft Missile Brigade, presents information regarding the Russian brigade that we believe provided, and possibly operated, the Buk-M1 missile launcher that downed Malaysian Airlines Flight 17. In this post, we will summarize the role of the 53rd Anti-Aircraft Missile Brigade and “Buk 3×2” in the downing of MH17 before providing a summary of the report. At the bottom of this post, an index is provided of Bellingcat’s previously published major research projects on the MH17 disaster.
(...)
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LwPersFw

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« Antwort #1239 am: 28. Februar 2016, 19:38:05 »

Merowig,

da haben Sie mal was Gutes eingestellt...

...in Ihrem letzten Link zu finden...

"...They are playing games with public and keep the public for idiots,
all politicians all over the world do that…unfortunately…"
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F_K

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« Antwort #1240 am: 28. Februar 2016, 19:46:22 »

Lieber PersFw:

Mit freier Presse in einer Demokratie ist es aber schwieriger - und selten werden Zivilflugzeuge abgeschossen.
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Merowig

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« Antwort #1241 am: 28. Februar 2016, 19:56:19 »

Ich mache mir nicht die Kommentare dort zu eigen
Zu Bellingcat: Kooperieren unter anderem mit dem Spiegel - und haben mehrere andere Berichte zum Abschuss schon veroeffentlicht.
Waren zusammen mit Ruslan Leviev die ersten, die ausfuehrlich ueber die Stationierung russischer Einheiten in Syrien berichtet haben, bevor dies dann in den anderen Medien aufgetaucht ist.

Zu Politikern:
Putin kann man schlecht mit westlichen Politikern vergleichen...
Das zum Beispiel auch die USA manchmal versucht haben, die Oeffentlichkeit fuer Dumm zu verkaufen, bestreite ich ja auch nicht - Benghazi als ein Beispiel.
Russland macht das auf einem ganz anderen Niveau!
Hat aber nichts mit dem Abschuss der Maschine zu tun - wo die Russen sich ja Anfangs zum Abschuss bekannt haben, bis es sich dann herausstellte, dass es sich um eine zivile Maschine handelte...

« Letzte Änderung: 28. Februar 2016, 19:59:34 von Merowig »
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LwPersFw

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« Antwort #1242 am: 29. Februar 2016, 15:13:04 »

Lieber PersFw:

Mit freier Presse in einer Demokratie ist es aber schwieriger - und selten werden Zivilflugzeuge abgeschossen.

Da gebe ich Dir Recht... zum Glück ist dies so... 

...nur bei den einen sind es bedauerliche Unfälle (USA)
...bei den anderen mörderische verbrecherische Akte (Russland)

...und im Falle MH-17 gibt es bis heute keine als offiziell zu wertenden Feststellungen die eine klare eindeutige Aussage zur Urheberschaft treffen.

Somit bleibt alles im Bereich der Spekulation ... denn auch eine Wortwahl wie "mit hoher Wahrscheinlichkeit"...ist nicht eindeutig...


Zitat von Merowig:
"Das zum Beispiel auch die USA manchmal versucht haben, die Oeffentlichkeit fuer Dumm zu verkaufen, bestreite ich ja auch nicht - Benghazi als ein Beispiel.
Russland macht das auf einem ganz anderen Niveau!"


Auch eine Frage der Sichtweise - Merowig.

Für mich ist der völkerrechtswidrige Krieg der USA gegen den Irak ... dessen Folgen wir heute noch "ausbaden" müssen
und der 10000ende Zivile Opfer gefordert hat... auf dem selben Niveau...

Denn gerechtfertigt wurde dies durch ein Belügen der Völkergemeinschaft in der UN.

Was der damalige Außenminister Colin Powell als einen "Schandfleck" in seiner Karriere bezeichnet...


Oder man erinnere sich an die vermeintlich durch irakische Soldaten aus Brutkästen herausgerissenen Babys in Kuweit...

https://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge


Deshalb ist Ihr Grundtenor...ja manch Anderer tut Dies oder Jenes auch... ABER Russland ist DER Böseste von Allen...

...in der sachlichen unparteiischen Analyse der globalen Ereignisse nicht haltbar.


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F_K

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« Antwort #1243 am: 29. Februar 2016, 15:37:58 »

Na Perser,

der Grundtenor ist schon falsch wiedergegeben.

Russland ist aber eine Putingratur, und da läuft viel falsch. Nur weil z. B. Deutschland im WK2 böse Dinge getan hat, ist dies kein Grund zu relativieren.
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Merowig

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« Antwort #1244 am: 29. Februar 2016, 16:22:33 »

Nein viel boeser halte ich die Chinesen und eine Menge islamischer Staaten.
Zum Irakkrieg: C-Waffen wurden letztendlich auch gefunden - aber in viel viel kleineren Mengen als angenommen...
C-Waffen hat der Irak auch gegen Kurden und andere Bevoelkerungsteile ebenfalls offen eingesetzt.

Zu den Brutkaesten - das kam von der kuwaitischen Regierung - war "nur" eine amerikanische PR Firma....

Hat alles aber nichts damit zu tun, dass die Russen einen zivilen Flieger abgeschossen haben und aktuell die Territorien dreier Laender besetzen - zum Teil schon seit Ewigkeiten....

Aber relativier ruhig weiter...

"Somit bleibt alles im Bereich der Spekulation ... denn auch eine Wortwahl wie "mit hoher Wahrscheinlichkeit"...ist nicht eindeutig..."
Und genau diese Argumentation erwarte ich sollten kleine gruene Maennchen im Baltikum erscheinen... :D

Zurueck zum Thema:

http://uatoday.tv/politics/how-russia-plans-to-dodge-us-and-eu-sanctions-over-ukraine-600616.html
Zitat
How Russia plans to dodge US and EU sanctions over Ukraine
(...)
Ebenso:
http://www.welt.de/finanzen/article152706492/Mit-diesem-Schachzug-riskiert-Putin-alles.html
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