Hier einmal Überlegungen aus einem der führenden amerikanischen ThinkTank's STRATFOR
zum Handeln der USA in Eurasien, in dessen Mitte die Ukraine liegt.
Quelle:
Ausführungen von George Friedmann, Vorsitzender STRATFOR
aus einem Vortrag in Chicago vor dem Council on Global Affairs vom 04.02.2015
George Friedmann ist US-amerikanischer Politologe und Publizist.
"Die USA können als Imperium nicht andauernd in Eurasien intervenieren...
Ich empfehle eine Technik, die von Präsident Ronald Reagan eingesetzt wurde gegen Iran und Irak:
Er unterstützte beide Kriegsparteien! Dann haben sie gegeneinander und nicht gegen uns gekämpft.
Das war zynisch und amoralisch. Aber es funktionierte. Denn die USA sind nicht in der Lage, ganz
Eurasien zu besetzen.
In dem Moment, indem wir einen Stiefel auf europäischen Boden setzen, sind wir aufgrund demografischen Umstände
zahlenmäßig total unterlegen.
Wir können eine Armee schlagen, aber wir können nicht den Irak besetzen....Aber wir können zerstrittene Mächte
unterstützen...Auch die Briten haben damals nicht Indien besetzt, sondern einzelne indische Staaten gegeneinander aufgehetzt.
Das Hauptinteresse der USA, für das wir immer wieder Krieg geführt haben - im Ersten und Zweiten Weltkrieg und
auch im Kalten Krieg - waren die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland.
Weil vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann.
Unser Hauptinteresse besteht darin, sicherzustellen, dass dieser Fall
nicht eintritt."
Sagt einer der führenden Strategen der USA...über das Verhältnis Russland - BRD...in
2015...lasst sie nicht Freunde werden...
Wer also glaubt das die USA keine eigenen geostrategischen Interessen in diesem traurigen Konflikt verfolgen,
die weit über das Schicksal der Ukraine hinausgehen...
...und das hier Russland
und die jetzige Führung der Ukraine
und die USA
gleichermaßen das ukrainische Volk nur als
Spielball ihrer jeweiligen Machtpolitik benutzen...
...traurige Realpolitik...
Nur mal zum Überdenken...
...und wie immer in politischen Fragen...jeder muss selbst entscheiden was er glauben möchte...