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Autor Thema: Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen  (Gelesen 37180 mal)

HCRenegade

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Hallo Kameraden,

nächstes Jahr werde ich in den Einsatz gehen (Einplanungsbescheid liegt vor). Da die Vorbereitung mMn etwas chaotisch abläuft (ob das bei Res normal ist, weiß ich nicht - als Aktiver ist es zumindest mal überschaubarer), würde mich mal interessieren, was ich so alles erledigen muss:

- Ausbildungsplanung liegt vor, die Masse der Ausbildungen ist auch schon absolviert
- Impfstatus passt, 90/5 wird noch durchgeführt
- Einkleidung (erfolgt in den nächsten Tagen)

Was steht noch alles an? Einen Laufzettel o.ä. scheint ja nicht zu existieren, was es mir schon etwas schwer macht, mich im eigenen Richten um alles zu kümmern  :o


Gibt es im Sinne von privat beschaffter Ausrüstung noch etwas Sinnvolles, das ich mir zulegen sollte?
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VC93

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #1 am: 21. November 2014, 23:33:18 »

Wo gehst du denn hin?
KFOR, AFTUR, Resolute Support?

Ich habe erlebt, dass man es bei einem wild zusammengewürfelten Kontingent auch mit sehr undurchsichtigen und chaotischen Planungen zu tun hat.

Ausrüstungstechnisch kommt es auch wieder auf die Verwendung und das Einsatzgebiet an...

Mein persönlicher Tipp ist sich ein Kindle zu besorgen. Unglaublich tolles und praktisches Gerät.
Dafür sollte man natürlich ein Leser sein ;).
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HCRenegade

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #2 am: 22. November 2014, 00:21:54 »

Nur KFOR ;)

Als Res in den Einsatz zu gehen scheint aber was Besonderes zu sein - zumindest habe ich das Gefühl, dass keiner so richtig was mit mir anfangen kann - weswegen ich mich ja (anscheinend) um alles selber kümmern muss. Habe ja auch Probleme, die die Aktiven so nicht kennen - z.B. keine ABC-Schutzmaske (weil gibt's nicht für Res  ::) )
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bayern bazi

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #3 am: 22. November 2014, 08:31:25 »

ABC Maske must du über deinen Leitverband empfangen - incl. Corterpound Prüfung und CS Test im Übraum

due hast doch bestimmt einen Ansprechpartner im Lagezentrum (zumindest der LeitBrig) - das müsst meiner Information nach die Brig 23 sein ;)

dort dein Problem schildern die sind in R´hoi  kompetent und flexibel ;)
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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

Tommie

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #4 am: 22. November 2014, 09:09:51 »

Die Port-A-Count-Prüfung kann man entweder über seine Beorderungseinheit machen, oder aber warten, bis man zur ZA EAKK nach Feldkirchen kommt. Dort gibt es am Anreisetag eine Möglichkeit, diese Prüfung mitzumachen, die CS-Gas-Prüfung ist in die Stationsausbildung integriert!

Und dass es für Reservisten keine ABC-Schutzmaske gibt, ist ein Gerücht! Ich hatte immer eine als Reservist! Hier fühlt sich lediglich mal wieder keiner zuständig, also würde ich dem Leitverband so lange auf den Zeiger gehen, bis sich da was tut! Wer Dir die Auskunft gegeben hat, dass es für Reservisten keine ABC-Schutzmaske gibt, hat entweder keine Ahnung, oder aber bewußt gelogen, so dass das schon fast beschwerdefähig ist!

Zusatzausstattung brauchst Du nicht, weil Du in KFOR den "be- und versorgenden Apotheker" gibt und nicht einen "Combat-Pillendreher"! Du verlässt das Lager maximal zu Juckuhu-Touren, für die Du höchstens einen "leichten Bieranzug" brauchen könntest, der Dir als Soldat des DEUEinsKtgt aber per Befehl untersagt ist!

Ach ja, bevor ich es vergesse: Das mit der ABC-Schutzmaske solltest Du vor der ZA EAKK regeln, denn wenn Du dort keine CS-Gas-Prüfung mitmachst, wirst Du kein zeugnis bekommen! Die CS-Gas-Prüfung wird dort noch einmal explizit ausgewiesen!
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HCRenegade

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #5 am: 22. November 2014, 09:44:56 »

Die ABC-Schutzmaske habe ich zum Glück letzte Tage erhalten - Leitverband hat sich darum (zum Glück) gekümmert. Meine Aussage bezog sich auch eher auf meine Erfahrungen bei klassischen WÜ - 2008 konnte ich eine bei der MatGrp empfangen, habe die (ungeschickterweise) am Ende der WÜ wieder abgegeben und 2009 war dann ein Empfang über die MatGrp nicht mehr möglich, weil das wohl die LHBw mit übernommen hatte.

Aber genau das meine ich - wenn ich nicht selber hinterher gewesen wäre, hätte ich irgendwann ein Problem gehabt. Da es ja anscheinend keine Checkliste o.ä. gibt, kann ich ja auch nur erahnen, was alles gemacht werden muss - und bei Res gibt es nunmal Besonderheiten im Vergleich zu den Aktiven (z.B. s.o.).
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F_K

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #6 am: 22. November 2014, 09:56:27 »

Nur zur Vorschriftenlage : Es gibt einen Satz Bekleidung /  Ausrüstung, der für Res vorgesehen ist ( im Inland). Dieser beinhaltet nicht viel.

Die Vorschrift sieht aber ausdrücklich vor, das auf Anforderung TrT auch der Res bis zum Ausstattungsoll ausgestattet werden kann.

Da muss man sich halt mal ein Schreiben / Befehl vom TrT holen, und schon hat man das Zeug.
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HCRenegade

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #7 am: 22. November 2014, 10:08:11 »

Abgesehen von der Friedenszusatzausstattung habe ich ja alles - was noch fehlt, ist die Schießbrille, die ja mittlerweile anscheinend jeder dienstlich geliefert bekommt. Kann aber noch nicht so lange sein, denn 2011 gab es die mWn noch nicht in der Truppe.

Was empfängt man denn so alles an Zusatzausstattung für den Einsatz? Habe gehört es gibt Stiefel und "Tropen"-Feldanzüge (wie viele?) - sonst noch was?
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Tommie

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #8 am: 22. November 2014, 10:54:22 »

Bei der Einkleidung für den Einsatz ist der Einplanungsbescheid die Grundlage für die Ausstattung! Für das Sommerkontingent KFOR gibt es zwei Paar Haix-Tropenstiefel in schwarz-grün, drei Satz Feldbluse/Feldhose (Heisswetterbekleidung) mit Vektorenschutz, die Unterwäsche dazu (Unterhosen und T-Shirts, Strümpfe) und noch ein bisschen "Gedöns". Was genau, entnimmt die LHBw-Servicestation einem aktuellen Umdruck. Auf die Revision Sawfly würde ich die LHBw explizit ansprechen! Aktive Soldaten haben die bereits in ihrem BAN stehen.
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F_K

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #9 am: 22. November 2014, 11:06:17 »

Die Brille benötigt Du auch fürs NSAK, das ebenfalls für den Einsatz benötigt wird.
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HCRenegade

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #10 am: 22. November 2014, 11:19:44 »

@ Tommie:

Danke schon mal für die Infos!

@ F_K:

Ja, das weiß ich - habe letzten Monat den NB1 geschossen und mache aktuell den NB 2 - Brille habe ich hierfür ausgeliehen bekommen.
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HCRenegade

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #11 am: 23. November 2014, 16:03:19 »

Eine Sache wäre noch:

Mir wurde zugetragen, dass dem Soldaten nach dem Einsatz angeblich eine "Kur" zusteht - ist das unter der Kategorie "Scheißhausparolen" zu verbuchen, oder gibt es dafür eine (belastbare) Quelle?
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Tommie

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #12 am: 23. November 2014, 16:23:41 »

Aktuell ist die Lage noch so, dass jedem Soldaten, einschließlich Reservisten, der in einem Einsatz war, danach (Kurantritt muss zwingend spätestens sechs Monate nach Einsatzrückkehr (OUT!) erfolgen!) eine sogenannte "Präventivkur" zusteht. Ich habe diese im Jahre 2010 nach dem ISAF-Einsatz in Kunduz auch in Anspruch genommen! Im SanBereich, der für den 90/5-er für die ADVF zuständig ist, gibt es dazu ein Markblatt, nachdem ich explizit fragen würde ;) !

Es sollen dazu gerüchteweise allerdings Änderungen kommen. Nach aktueller Lage ist es aber noch so wie oben beschrieben!
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HCRenegade

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #13 am: 23. November 2014, 16:30:22 »

Das ist ja interessant - von "damals" kannte ich nur das Nachbereitungsseminar, also die 2-3 Tage.

Wie lange dauert denn so eine "Präventivkur" und ist das von der Einsatzdauer abhängig (in meinem Fall 2 Monate)? Wie muss ich mir denn den Ablauf vorstellen - ist das quasi "ziviler Urlaub" auf Kosten der Bw oder wie?
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Tommie

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Antw:Auslandseinsatz als Res --- Vorbereitende/org. Maßnahmen
« Antwort #14 am: 23. November 2014, 16:40:05 »

Das ENBS findet nach wie vor statt und dient der psychologischen Nachbereitung des Einsatzes. Dauer, wie gehabt, 2 bis 3 Tage! Die Präventivkur geht über 21 Tage, wobei An- und Abreisetag als ein Tag zählen! Sie findet bei einer Vertragsklinik der Bundeswehr statt. Welche Kliniken dafür in Frage kommen, steht auf dem erwähnten Merkblatt. Die Häuser sind über die gesamte Republik verteilt. Wehrübende werden dazu vom Leitverband einberufen und erhalten freie Kost und alles sonstige "Gedöns", wie ein SaZ/BS auch, nur dass letztere ihre Verpflegung selbst zahlen müssen, aber an die Bundeswehr zum aktuellen Verpflegungssatz und nicht in der Klinik direkt. Für die An- und Abreise gibt es für die Reservisten Bahngutscheine oder aber gegen deren Rückgabe, die Reisekosten nach BRKG, die über den Leitverband abgerechnet werden, ebenso wie der Wehrsold. Prinzipiell ist es so, dass aktuell jedem Soldaten nach jedem Einsatz eine solche Kur zusteht, was aber wohl geändert werden soll. In der Klinik macht man, je nach Einrichtung, viel Sport und wird auch sonst ein wenig mit diversen Anwendungen (Moorpackungen, Wassergymnastik, Massagen, etc.) ein wenig "betüddelt"! In der Praxis sollte man natürlich schon länger im Einsatz gewesen sein, als man dann Kur machen möchte ;) ! Bei zwei Monaten KFOR kann ich mir in Zukunft vorstellen, dass man die Kur aus Kostengründen wohl nicht mehr bekommen wird, aber aktuell wäre auch das noch drin.
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