Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist Feldwebel in einer Truppengattung zu werden, die waffenlosen Kampf ausbildet- das dürften derzeit überwiegend die Fallschirmjäger sein.
Die Fallschirmjäger mögen Nahkampf üben, genau so wie die Truppenteile der Infanterie, die Teilnehmer zu den Einzelkämpfer-Lehrgängen entsenden, aber ein Unterrichtsfach "Waffenlose Selbstverteidigung" gibt es lediglich bei den Feldjägern! Ob es "hauptamtliche Ausbilder für WSV" gibt und welche Kampfkunst dort unterrichtet wird, weiß sicher "Andi" zu berichten
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Eine andere Möglichkeit wäre Sport zu studieren und eine der wenigen Stellen als Sportlehrer zu bekommen.
Die Sportlehrer der Bundeswehr sind in der absoluten Mehrheit Zivilisten! Ein paar wenige Offiziere, die Sportwissenschaften studiert haben, gibt es u. a. an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf, in verschiedenen Landeskommandos, etc. ! Am KarrCBw in Stuttgart hatten wir einen Sportwissenschaftler als Prüfoffizier ...
Was die Tauglichkeit angeht: Es gibt viele Spitzensportler, die nicht tauglich sind.
Oh ja, allerdings! Die Musterung ist nichts anderes als die Feststellung der Wehrdienstfähigkeit nach bestimmten Kriterien, die in einer Zentralen Dienstvorschrift geregelt sind! Ob man dabei "ein paar Gürtel im Bereich Shaolin Kung Fu und einen in Karate" hat. Die Bundeswehr braucht so eine Art "Kwai Chang Caine für Kassenpatienten" eher nicht
! Und so lange die Gürtel Schülergrade darstellen, interessieren die sowieso nicht! Ausbilder haben in der Regel Meistergrade! Und ein Gürtel in Karate ist dann wahrscheinlich der gelbe, der besagt, dass man seinen Karate-Anzug selbständig anziehen und den Gürtel richtig binden kann
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