Hallo zusammen,
ich bin fest entschlossen, mich für die Laufbahn der Reserveoffiziere zu bewerben; dies sollte laut Aussage meines Karrierecenters im Laufe des Januars erfolgen. Soweit so gut, wäre da nicht ein kleines Problem:
Ich habe seit etwa 3 Jahren einen vergrößerten Lymphknoten. Im Juni dieses Jahres ließ ich es vom Facharzt untersuchen, er sah darin kein Problem. Vor wenigen Wochen sollte ich es nochmals ansehen lassen. Jetzt meinte er, dass ihm das nicht so gut gefällt und er würde es gerne entfernen lassen. Er geht weiterhin davon aus, dass es nichts schlimmes ist, aber "sicher ist sicher" und "weg ist weg" (wie gesagt, 3 Jahre ohne Komplikationen). Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich gerne die ResOffz-Bewerbung angehen möchte; da er selbst vor langer Zeit Eignungsfeststellungsprüfungen durchgeführt hat, konnte er die Problematik verstehen. Leider konnte er aber keine verbindlichen Aussagen treffen, weshalb ich hier im Forum nach Rat suche.
Aus meiner Sicht gibt es folgende Optionen:
1. Die Bewerbung durchziehen und die Sache nicht erwähnen.
2. Die OP durchziehen und sich danach/parallel bewerben
Zweiteres wäre für mich der bevorzugte Weg, da ich weiß, dass 1. verboten ist. Nur stellt sich die Frage, ob ich damit überhaupt eine Chance habe, genommen zu werden?
Gibt es eine "Karrenzzeit" die vergehen muss zwischen einer OP und der Offz-Bewerbung? Könnte das ggf. sogar parallel verlaufen, sprich Bewerbung geht ein, dann OP, dann medizinische Untersuchung?
Ist eine OP mit negativen Befund (also für mich persönlich positiv) per se ein Hinderungsgrund? Sprich, kann ich es vergessen, mich mit Abstand von einem Jahr in 2018 zu bewerben?
Vielen Dank für Eure Antworten!