@ Merowig,
diese Ängste werden schon wahrgenommen und es wird auch argumentiert, warum man das eine oder andere (nicht) macht. Nur, wer wirklich Angst hat (was ich bei den Meisten, die von den Rechtspopulisten dafür eingenommen werden), der ist für Argumente schlicht unzugänglich (Basiswissen der Sozialpsychologie). Und der Rest der Rechtspopulisten interessiert sich für Fakten und Argumente nicht. denn die kommen ja wahlweise von den "etablierten/Systemparteien", der "gleichgeschalteten (System-/Lügen-) Medien.
Wie Andi bereits erwähnte: Populisten von ganz links und ganz rechts im politischen Spektrum (in ihrer Gesinnung auch nicht weit voneinander entfernt) schaffen Probleme durch hirnspinstige Konstrukte selbst geschaffener "Realitäten", sprechen vermeintliche Ängste an und agieren schlicht stumpf mit zwei Strategien: Es wird alles Bisherige pauschal verächtlich gemacht, es werden abstruse, keine einzige Rechtslage berücksichtigende Forderungen aufgestellt und ganz allgemein damit "argumentiert", die Regierung müsse endlich etwas tun. Und wer den Wahnwitz oder Absurdität solcher Gedanken/Forderungen argumentativ, also mit seriösen Fakten belegend aufzeigt, wird schnell polemisch oder beleidigend behandelt. Weil eben Sachargumente fehlen.
Deswegen schrieb ich, dass diese "Sammlungsbecken" von Lebensfrustrierten, Agitatoren und Demagogen (oder wie in Deutschland auch Leuten, die einen Offenbarungseid leisteten, die sich in Parteigestalt darstellen, von Menschen, mit Anspruch, die Demokratie und die zu behandelnden Themen ernst zu nehmen und ihrer, aber auch der Verantwortung der zu Wählenden ernst zu nehmen, schlicht unwählbar sind.