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Autor Thema: FWD trotz (ehemaliger) Depression  (Gelesen 10570 mal)

EinsZweiDrei

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FWD trotz (ehemaliger) Depression
« am: 07. Juli 2017, 09:57:15 »

Guten Tag

Ich bin 21 Jahre alt, 2016 Abitur gemacht, habe bisher Informatik studiert, möchte aber abbrechen, da ich der Uni-Mathematik doch nicht gewachsen bin. Ich hab mich quasi schon immer für die Bundeswehr interessiert und würde gerne reinschnuppern, sehen ob ich länger bleibe, falls nicht hat man dennoch Erfahrungen gesammelt. Hat man so hier bestimmt schon öfters gelesen  ;)

Nun ist es so, das ich letztes Jahr von März bis Ende Januar in ambulanter Behandlung Aufgrund von leichter bis Mittelschwerer Depressionen war, die in meiner Sicht vorallem körperlicher Ursache gewesen sind (beste Stück des Mannes nicht funktionsfähig, dank Operation mittlerweile alles wieder im Normalzustand ;D)
Mir ist klar das man bei dieser Diagnose sowieso um ein Psychologengespräch nicht rum kommt. Meine Frage ist jedoch, ob es hier eine "Frist" seit der Diagnose/Behandlung gibt, während der die Ärzte der Bundeswehr erst sehen wollen, ob man tatsächlich stabil ist.
Würde hier ein schreiben der behandelnden Psychologin etwas beeinflussen können?

Vielen Dank im Vorraus.
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ulli76

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #1 am: 07. Juli 2017, 15:17:31 »

Der Musterungsarzt wird sehen wollen, dass du stabil ist. Du warst bis Januar in Behandlung und jetzt haben wir Anfang Juli. Dazu bist du noch dabei, deine Studium zu schmeissen. Das sind irgendwie nicht gerade optimale Voraussetzungen.
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EinsZweiDrei

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #2 am: 07. Juli 2017, 16:11:38 »

Dazu bist du noch dabei, deine Studium zu schmeissen.
War ein Fehltritt den man sich eingestehen muss, bei der Abbrecherquote jedoch einer, den viele machen. Mir darüber den Kopf zerbrechen tuh ich mir aber nicht.
Nun gut, an der Musterung komme ich ja nicht vorbei, dann überraschen lassen.
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KlausP

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #3 am: 07. Juli 2017, 16:16:14 »

Rechnen Sie vorsorglich nicht damit, in naher Zukunft eingestellt zu werden. Der Musterungsarzt kann den Schriebs Ihrer Psychologin berücksichtigen, muss er aber nicht. Er kann Sie auch durchaus zur Begutachtung in eines der Bundeswehrkrankenhaeuser überweisen.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #4 am: 07. Juli 2017, 17:39:20 »

Es geht um das Gesamtbild.

Deine Behandlung ist noch nicht lange her und aktuell kannst du keine Stabilitätskriterien vorweisen.
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EinsZweiDrei

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #5 am: 07. Juli 2017, 18:26:33 »

Es geht um das Gesamtbild.

Deine Behandlung ist noch nicht lange her und aktuell kannst du keine Stabilitätskriterien vorweisen.
Was wäre ihrer Meinung nach eine adäquate Zeitspanne zwischen Behandlung und Bewerbung? ( Wenn es so etwas überhaupt gibt )
Das man sich über ein Forum kein präzises Bild machen kann ist ja klar, also vielleicht besser gefragt: Wie lange sollte die Behandlung her sein, dass die Chance gut ist, hierfür nicht ausgemustert zu werden?
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Merowig

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #6 am: 07. Juli 2017, 18:32:40 »

Das bleibt Kaffeesatzleserei - und das mit dem Hinschmeissen vom Studium wuerde ich ebenfalls ueberdenken - beiss dich durch und mit abgeschlossenem Studium wuerden auch die Chancen steigen, von der Bundeswehr uebernommen zu werden.
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ulli76

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #7 am: 07. Juli 2017, 20:09:02 »

Mindestens ein Jahr und wie gesagt- zeigen dass du stabil bist. Wenn du das studium abbrichst, weil du mit dem Stoff nicht klar kommst- ok das kann man machen, aber dann solltest du Plan B haben.
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FoxtrotUniform

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #8 am: 08. Juli 2017, 08:47:14 »

Falls es bei der Bundeswehr nicht klappt würde ich in Erwägung ziehen an eine FH zu wechseln und/oder einen etwas weniger anspruchsvollen Studiengang zu wählen.
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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

EinsZweiDrei

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #9 am: 08. Juli 2017, 10:33:23 »

Gut, Thema Bundeswehr lege ich dann vorerst aufs Eis.
Wenn du das studium abbrichst, weil du mit dem Stoff nicht klar kommst- ok das kann man machen, aber dann solltest du Plan B haben.
FWD ist eine der Optionen die ich erwäge, natürlich nicht die Einzige.

Aber vielen Dank für die Antworten   :D
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Andi8111

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #10 am: 08. Juli 2017, 10:42:48 »

FWD als Option statt Studium?
oO
Die Gedankenwelt mancher Leute möchte ich verstehen...
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EinsZweiDrei

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #11 am: 08. Juli 2017, 11:02:09 »

FWD als Option statt Studium?
oO
Die Gedankenwelt mancher Leute möchte ich verstehen...

Steht doch in der OP
Ich breche ja nicht ab, weil ich "einfach keinen bock" mehr habe, hat schon seine Gründe. Sich trotz Anstrengung mit schlechten Noten durch ein Bachelorstudium zu hangeln ist auch nicht Sinnvoll.
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Dezega

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #12 am: 08. Juli 2017, 18:49:13 »

Das abrechnen für die Bundeswehr heißt sozusagen kein Wille was durchzuziehen. Fazit das du die AgA auch hinschmeissen wirst. War bei 3 Freunden von mir der selbe Fall. 2 haben das Studium durchgezogen und wurden dann vom Bund genommen.

Also die Chancen stehen sehr schlecht für dich. Deswegen zieh dein Studium durch dann vergeht eh die Zeit Wegen dem psychologischen Teil.
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Getulio

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #13 am: 09. Juli 2017, 11:28:39 »

Das abrechnen für die Bundeswehr heißt sozusagen kein Wille was durchzuziehen.

Das ist sicherlich ein Aspekt, wenn es um die Eignung als Feldwebel oder Offizier geht, aber dass das bei einem FWDLer eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln.

Nadelöhr dürfte hier in der Tat eher die Musterung werden.
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ulli76

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Antw:FWD trotz (ehemaliger) Depression
« Antwort #14 am: 09. Juli 2017, 11:45:32 »

Versuchen kannst du es natürlich. Aber dann musst du ein gutes Gesamtpaket verkaufen.
Von wegen Krankheit überstanden. Entscheidung getroffen, das Studium wegen Misserfolg abzubrechen. FWDL weil es jetzt für dich zeitlich mehr Sinn macht, als wenn du erstmal das Studium in der Tasche hast (dazu noch ne Begründung, warum du dienen willst). Die Zeit willst du nutzen, um dir klar zu werden, welches Studium danach für dich mehr Sinn macht- sinnigerweise hast du da auch schon einen Plan und machst FWDL grob in dem Bereich.
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