Moin Bundesgenossen,
also wie man am Titel entnehmen kann wurde ich nicht genommen, trotz Stellenmangel und anderen Komplikationen, die der Bund gerade durchmacht.
Bin etwas verzweifelt darüber.
Nun zur Situation: Habe mich jetzt nach meinem Abitur (Schnitt 2,x; noch nicht ganz feststehend) bei der Bundeswehr beworben, um ein Jahr zu überbrücken bzw. um ein wenig Geld anzusparen.
Ich wurde nicht genommen und wollte hier mal fragen aus welchen Gründen man das mutmaßen könnte eurer Meinung nach
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Also CAT Test habe ich im Rechtschreibteil ohne Fehler bestanden und im Reaktionstest, Mathetest Fehler gehabt. Im psychologischen Gespräch haben sie mich auch darauf angesprochen. Habe gesagt, dass meine Konzentration weg war (habe ADS), weil ich davor kaum geschlafen hatte und keinen Kaffee im Blut hatte.
Das Gespräch an sich habe ich versucht positiv und seriös anzugen. Damit meine ich : Augenkontakt zum (Stabs)Offizier/Psychologen, gewählte Wortwahl und mehr Redeanteil als die Fragestellenden.
Aufjedenfall war ich (zu) ehrlich, denn ich habe offen zu meinem Drogenkonsum (THC) gestanden, habe über die Probleme mit meinen Eltern geredet in meiner pubertären Phase geredet und meine Faulheit in der Schule, welche ich im Gespräch mit Kritik am Bildungssystem verbunden hatte. Das waren die einzigen Negativaspekte aus meiner Sicht. Der Rest war nur Standard zu meinem Lebenslauf und wie ich mir die Bundeswehr vorstelle etc..
Gemustert wurde ich fast T1, wenn meine Sehschwäche nicht wäre. Demzufolge war auch der Drogentest negativ, was das Argument mit dem oben genannten Konsum auch entkräftet fast. Im Prinzip kann man auch nicht 2 Millionen Bundesbürger (jeder 40.) durch THC so diskreditieren, wenngleich in den Kasernen Hitlergruß gemacht wird und gebächert wird. (übertrieben gesagt)
Wie dem auch sei habe Alternativen auch, aber würde trotzdem gerne wissen was eure Meinung dazu ist bzw. warum die Abhlehung kam ?
Mfg Deluxe