Guten Morgen zusammen,
danke schon mal an die vielen Erfahrungsberichtschreiber hier im Forum, welche mir während meiner eigenen EUF die letzten Tage sehr geholfen haben.
Zu meiner Person
30 Jahre alt, Wiedereinsteller FW FD (früher SAZ 8 SU); gelernter VFA Fachrichtung BW-Verwaltung, Kfm im EH (98% mit Belobigung), voraussichtlich im Juli 2017 abgeschlossener Handelsfachwirt, FHSR Wirtschaft (1,6).
Beworben habe ich mich als Feldwebel im FD mit den Verwendungswünschen MatDispoFW Bw, NschFW, EloKaFW, MilNWFW.
Habe das EFV erfolgreich durchlaufen und eine Eignung zum FW erhalten(Sport gut 1,63, CAT gut). Lediglich eine Auflage vom Arzt erhalten mich nochmals im BWK Ulm in einem Fachbereich vorzustellen.
Hatte mich natürlich sehr gefreut, dass alles relativ gut geklappt hat, leider hat der Einplaner dann meine Traumwelt sozusagen zerstört...
Auf die Frage des Einplaners hin "Wo solls den hingehen Herr XY?" antwortete ich, dass ich mir eine Verwendung 150km im Umkreis meines Wohnortes vorstellen könne.
Auf diese Aussage hin wurde ich von dem Einplanungsoffizier erst mal in für einen Hptm unpassender Art und Weise zurechtgewiesen, dass er dies nicht hören wolle und Flexibilität/Mobilität Einstellungskriterium sei.
Gut ich war der Meinung, dass man in Zeiten in welchen die Bundeswehr ja als "familienfreundlicher Arbeitgeber" wirbt,bzw verstärkt Anstrengungen dahingehend betreibt, eine solche Aussage meinerseits nicht eine derartige Aussage des Hptm andererseits auslöst.
Ich weis, das ich als Soldat und als FW höchstwahrscheinlich erneut in den Einsatz gehe und die ersten 2-3 Jahre auf Lehrgängen verbringe.
Und mir ist auch klar, sdas es ein gewisses Restrisiko gibt, was Versetzung bzw. StO-Schließung angeht.
Nichtsdestotrotz darf es doch kein Unding sein sich einen Stammtruppenteil im größeren Umfeld des Lebensmittelpunktes zu wünschen??
Naja Ende vom Lied war der Hptm hat auf mich subjektiv den Eindruck gemacht, dass er nun "sehr wenig Lust hatte" und hat sich m. M. n. sehr flappsig mir ggü verhalten und ausgedrückt.
Er bot mir ein paar Stellen an als SU (FA) im MilNw an, allesamt am ....... der Welt, also wirklich am ....... der Welt. Also keine Chance die Familie (Frau und Kind aus erster Beziehung) regelmäßig zu sehen.
Er forderte mich immer wieder mit der Aussage "Also Herr XY...was machen wir???...Rücktritt dann oder??"
Ich fragte Ihn zögerlich nach Alternativen bsw Tätigkeiten in der S-Leiste oder NschDienst "....alles voll,alles voll da brauch ich gar nicht nachschauen"
Schließlich fand ich mich damit ab, dass es anscheinend nichts gibt in näherer Umgebung Würzburg und fragte den Hptm, ob es möglich sei, dass wir die Bewerbung erst mal offen lassen und schauen ob sich vielleicht die nächsten Monate noch was ergibt. (Mein FA-Termin ist ohnehin erst am 17.07)
Die Antwort kam prompt: "Nein,nein was glauben sie wie lange ich Sie hier halte? Ich habe einen ganzen Raum voll mit offenen Akten von Bewerbern, in zwei Monaten löse ich Sie auf"
Auch auf meine Anfrage hin, wie es den die Chancen für mich stehen, wenn ich mich dann mit dem Handelsfachwirt IHK im Sommer melde, bekam ich nur die Aussage "noch schlechter", ich bekäme zwar sicherlich paar Angebote aber ganz sicher nicht "heimatnah".
Ok an dieser Stelle war ich echt entmutigt und gab es auf weiter zu fragen.
Soviel zur Vorgeschichte...
Mein eigentliches Anliegen:
1. Frage: Wenn die Bewerbung nun aufgelöst wird, bleibt die FW Eignung dann bestehen und wenn ja wie lange?
2. Frage: Ist es i. O regelmäßig nachzufragen, ob sich die Stellenlage verändert hat und wenn ja, wer ist der richtige Ansprechpartner, wohin darf ich mich wenden?
3. Frage: Kann ich den Wunsch äußern einem anderen Berater zugeteilt zu werden?
:(Mir war der Hptm sehr unsympathisch und ich empfand sein Verhalten und Ausdrucksweise mir ggü als Bewerber als sehr unpassend, nicht weil er keine Stelle hatte, dafür kann er nichts, aber die Art wie er mein Anliegen schon fast mit Argwohn und Abneigung entgegenkam, fand ich doch sehr fragwürdig. Ich meine das Gespräch hatte keinen echten "Beratungscharakter" man hatte nicht den Eindruck das der Einplaner mir wirklich helfen oder Alternativen aufzeigen will.
Ich bedanke mich bei allen Lesern im Voraus für konstruktive Vorschläge.
MfG