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Chest Rig Farben

Begonnen von djmcp, 16. Juli 2015, 09:10:29

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djmcp

Hallo,
mich interessiert welche Farben der Chest Rigs im Dienst zugelassen sind. Habe öfter gehört das Kameraden eine Khaki farbene haben, damit sie diese im Dienst und im Einsatz tragen können. Khaki passt wohl zum Wüstentarn
Lg

F_K

Zitatwelche Farben der Chest Rigs im Dienst zugelassen sind.

Keine !? - weil die Mehrzahl aller Soldaten selbst im Einsatz keine "Chest Rigs" dienstlich geliefert bekommt.

(ggf. gibt es lokale Einzelregelungen (Einsatzbedingter Sofortbedarf) im Einsatz bzw. der Vorbereitung darauf, aber grundsätzlich "Nein".)

djmcp

Es gibt Einheiten, die es inofiziell gestatten private Chest Rigs zu tragen. Die Tasmanian Tiger hat auch Aufnahmen für die SK4 Platten.
Schlichtweg ist meine Frage, welche Farbe im Dienst gestattet ist.

F_K

Merkste noch was?

ZitatEs gibt Einheiten, die es inofiziell gestatten private Chest Rigs zu tragen.

Nicht nur Schreibfehler, sondern grober Inhaltsfehler.

ZitatDie Tasmanian Tiger hat auch Aufnahmen für die SK4 Platten.

Toll! - Die ist schon bekannt, dass die Schutzklasse nur und ausschließlich in Verbindung mit der Weichballistik erzielt wird.
Die Bundeswehr hat (im Feld, es gibt Ausnahmen), keine SK4 Standalone Platten im Einsatz.

ZitatSchlichtweg ist meine Frage, welche Farbe im Dienst gestattet ist.

Nochmal:

Generell sollte man gerade bei Schutzbekleidung, schon aus Haftungsgründen, die dienstlich bereitgestellten Dinge nutzen.
Ansonsten können Verletzungen schwere bis schwerste Folgen  haben.

Gestattet ist der "ganze Kram" meistens nicht, sondern wird maximal toleriert.

ulli76

Die Frage hatten wir neulich erst- da war die Wahl umfärben oder kein privates Chest-Rig/Plattenträger (weiss nicht mehr, um welches der beiden Teile es ging).

Wenn du überhaupt welche tragen darfst, dann liegt es auch am Chef die Farbe vorzugeben.
Es gibt jetzt übrigens eine Art Chest- Rig für die neue Weste im Einsatz. Aber das ist kein Plattenträger, sondern SK-4-Weste plus eine Art Chest-Rig.

Private sind im Einsatz weit verbreitet, von den privaten Plattenträgern kommt man dank besserer Westen und dem Kostenfaktor aber eher wieder etwas weg. Dummerweise sind die TT-Chest-Rigs (an sich das verbreitetste System) nur bedingt mit den neuen Westen kompatibel.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

DerTommy86

Die Sache ist doch ganz einfach. Wenn du in eine Einheit kommst, von der du meinst, dass diese Systeme toleriert werden, dann hörst du dich dort um und/oder fragst direkt deinen Chef. Entweder er verpasst dir ne Backpfeife und scheucht dich weg, oder er erklärt dir, was in der/dem Kp/Btl/Rgt erlaubt ist und was nicht.
Und wenn du dann wieder versetzt wirst, lebst du halt damit, wenn dein neuer Chef das Zeug nicht sehen will.

KlausP

Jetzt fehlt nur noch als Antwort: "Heeeuulll ... schluchz ..... und was ist mit meiner Individualität im Dienst und meiner freien Persönlichkeitsentfaltung? ... Heeeuulll .... "  ::) :D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Jens79

Zitat von: djmcp am 16. Juli 2015, 09:27:38
Es gibt Einheiten, die es inofiziell gestatten private Chest Rigs zu tragen. Die Tasmanian Tiger hat auch Aufnahmen für die SK4 Platten.
Schlichtweg ist meine Frage, welche Farbe im Dienst gestattet ist.

Der Dienstherr stellt (mittlerweile) den Soldaten die es brauchen gute Ausrüstung zur Verfügung.
Wenn du nix dienstlich bekommst, brauchst du es auch nicht.


Aber damit auch du hörst was du hören willst pass gut auf:

Ich kenne einen KpChef, der steht auf schwarz. Ein anderer auf Grün und der nächste auf 3 FD...
 

KnochenJohnny

In meiner Kompanie werden 5FT, Coyote oder olivfarbende Plattenträger/ Chestriggs/ Kampfmittelwesten getragen. Im deutschen Wald empfehle ich aber ein 5FT/Olivfarbendes Chestrigg/Plattenträger. Dein Khaki oder das Coyote ist ziemlich leicht aufklärbar und muss deshalb oft mit Schlemmkreide verbessert werden.

Desweiteren würde ich an deiner Stelle darauf achten was du dir käufst. Die meisten Hersteller von Chestriggs/Plattenträger haben unnnormal schlechte Qualität und produzieren ohne Infrarot Remission. Deswegen kann ich Tasmanian Tiger schon nicht empfehlen. Alleine wenn ich so einen Karton sehe rieche ich schon chinesische Fabriken. Wenn du dir private Ausrüstung käufst und dein KpCHf es erlaubt, kaufe diese lieber von,

- Lindnerhof
- ZentauroN
- Crye Precision
- 75TACITAL

Diese Marken produzieren auch offiziell für verschiedene Armeen auf diesem Planeten und bieten qualitativ und funktionär alles was ein Soldat braucht! Der Kostenpunkt ist zwar wesentlich höher als bei chinesischen Massenprodukten, aber wenn ich Ausrüstung haben möchte mit der ich tag täglich arbeite, will ich höchste Qualität und Zuverlässigkeit über Jahre an meinem Körper haben.
"Ich folge Offizieren nur aus reiner Neugier"

dunstig

Wenn ich hier bei uns an der Uni die ganzen Helden immer in der grünen Woche mit ihrer ganzen privaten Ausrüstung sehe, frage ich mich immer, wie es eigentlich mit der Haftung aussieht, wenn etwas passiert? Gerade was die Schutzbekleidung betrifft?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

Da muss man im Inland aber auch die Kirche im Dorf lassen. Für die wenigsten Tätigkeiten braucht man da Schutzausrüstung wie SK-4-Weste und feuerfeste Handschuhe.

Im Einsatz sind die Regeln ganz klar- der Schutz muss zwingend der dienstlichen Ausrüstung entsprechen. Deswegen kommen viele wieder von den Plattenträgern weg. Das Chest-Rig ist an sich ja nur ein Träger wie die Kampfmittelweste (die alte dienstliche ist zwar sauteuer ,wenn man sie sich selber kaufen würde, taugt aber nicht wirklich was- Reissverschluss ist Schrott und passt oft nicht) oder Koppeltragegestell oder eben das neue Chest-Rig-System, was es inzwischen zur neuen dienstlichen Weste gibt.

Brillen sieht man kaum noch private seit dem jeder die Revision bekommt.

Helme sind ein Problem- da gibt es auch in den Einsätzen Soldaten, die die ganz normalen tragen, aber auch welche die mit denen aus dem Gladius?-System ausgestattet sind. Einige kaufen sich die neueren privat- aber da muss man höllisch aufpassen, dass man nicht nur Soft-Air oder Deko-Helme bekommt, sondern die "richtigen" mit entsprechendem Schutz.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

wolverine

#11
Zitat von: KnochenJohnny am 17. Juli 2015, 14:29:48
Der Kostenpunkt ist zwar wesentlich höher als bei chinesischen Massenprodukten,
Aber dafür veranstalten die auch die besseren Partys!

[gelöscht durch Administrator]
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Jens79

Zitat von: dunstig am 17. Juli 2015, 16:10:01
Wenn ich hier bei uns an der Uni die ganzen Helden immer in der grünen Woche mit ihrer ganzen privaten Ausrüstung sehe, frage ich mich immer, wie es eigentlich mit der Haftung aussieht, wenn etwas passiert? Gerade was die Schutzbekleidung betrifft?

Das Thema ist doch schon längst durch. Alles was durch die Bundeswehr beschafft wurde, ist logischerweise auch genehmigt.

Beispiel Lindnerhof Plattenträger. Einst beschafft als Sofortbedarf für Spezialkräfte. Folglich genehmigt. Auch wenn ich ihn mir privat beschaffe und im Einsatz trage.

Anders siehts da bei Schrottfirmen aus.

Da gibt es auch ein nettes Schriftstück drüber. Hab ich irgendwo in den tiefen meiner Einsatzkiste.  ;D
 

dunstig

ZitatDas Thema ist doch schon längst durch. Alles was durch die Bundeswehr beschafft wurde, ist logischerweise auch genehmigt.
Das war auch nicht meine Frage. Ich hätte es vielleicht deutlicher formulieren sollen. Bei uns an der Uni springen ein Haufen Kameraden mit privater Zusatz- und teilweise auch Schutzausrüstung rum, welche nicht ansatzweise dem dienstlich Gelieferten in Form und Farbe entsprechen.
Ulli hat zwar Recht, dass man gerade im Inland zwecks geringem Gefahrenpotential die Kirche auch mal im Dorf lassen sollte, aber mich würde einfach mal interessieren, wie es in einem solchen Fall mit der Haftung im Falle eines Unfalls aussähe.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Jens79

Da gibt es jetzt vermutlich 1000 verschiedene Ansätze.

Ich mache es mir mal ziemlich einfach und Stelle folgendes in den Raum:

Auch an der Uni wird es irgendjemandem geben der in der Wahnsinns "Grünen Woche" der Leitende ist.

Genehmigt er das tragen von privat beschaffter Ausrüstung hat er wohl den Hut auf im Fall eines Falles. Vobei die Frage wohl immer noch ist, ob es mit dienstlicher Ausrüstung auch zu dem Unfall oder der Verletzung gekommen wäre.

Eine einheitliche, allgemein gültige Antwort darauf wird es wohl nicht geben.
 

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