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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???  (Gelesen 10315 mal)

schlammtreiber

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #15 am: 22. März 2007, 17:14:50 »

Was denn für neue Umgangsformen?
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Andi

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #16 am: 22. März 2007, 17:19:02 »

Was denn für neue Umgangsformen?

Oh sorry...:D es ist mittlerweile so, dass die Umgangsformen der Luftwaffe auch die anderen bereiche der Streitkräfte kontaminiert haben und leider rasend schnell um sich greifen. ;)

Gruß Andi
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the rest is silence...

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schlammtreiber

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #17 am: 23. März 2007, 08:52:24 »

es ist mittlerweile so, dass die Umgangsformen der Luftwaffe auch die anderen bereiche der Streitkräfte kontaminiert haben und leider rasend schnell um sich greifen. ;)

*schreiendweglauf*

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wolverine

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #18 am: 23. März 2007, 09:00:58 »

Mir ist der Zusammenhang zwischen fordernder und professioneller Ausbildung und den sog. "Umgangsformen nie ganz verständlich gewesen. Meine Überzeugung war immer, dass kein Soldat durch Anschreien oder drei mal tägliches "in-den-Spind-gucken" besser, härter oder professioneller wird. Natürlich ist es einfacher, durch so etwas Druck zu erzeugen, aber ein definiertes Ausbildungsziel erreichen, geht auch mit den vorhandenen und zulässigen Mitteln!

Wer das nicht glaubt: Es gibt ja auch zivile und kommerzielle Ausbildungen und die gelten auch nicht als "weich" oder fachlich schlecht und da gibt es kein Disziplinarrecht zur Durchsetzung! Dort kann jeder sofort und immer einfach gehen! Und dennoch scheint es zu funktionieren.
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schlammtreiber

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #19 am: 23. März 2007, 10:03:50 »

Man muss den richtigen Grad finden, das ist klar. Es geht nicht um Druck oder sinnloses Anschreien, sondern um zackiges reibungsloses Funktionieren. Ich geb Dir mal ein Beispiel, das zugegebenermaßen etwas plakativ ist, aber der Realität entspringt.

Exakt die gleiche Diskussion im Gruppenführerbüro der SichStff. Ein OFw (Nachschub) vertritt die Meinung, daß "unser Brüllton" überflüssig und kontraproduktiv sei - seine Jungs seien mit ihm per Du und alles klappe prima. Sein Zugführer allerdings (Stabsfeldwebel) denkt da schon anders und verweist darauf daß Disziplin entscheidend sein kann. "Wofür?" fragt der OFw, woraufhin unser OFw ihn bittet ihm zu folgen. Er geht raus auf den Gang und brüllt ohne jegliche Vorwarnung "ALARM! Zur Waffenkammer!!" woraufhin die Türen auffliegen und unsere Jungs die Treppe zur WaKa runterspurten, teilweise mit Helm schief auf dem Kopf und teilweise halb im Tragegestell verheddert, aber binnen kürzester Zeit steht der ganze Zug bereit um die Waffen zu empfangen - und zwar bereits korrekt nach Gruppen und Funktion (Stelli, MG1, MG2, usw) aufgereiht! Unser OFw dreht sich um und sagt "Nun probier das mal bei deinen Jungs drüben!"

Jetzt kommt normalerweise der Teil mit dem "Gegentest" beim Nachschub der wesentlich witziger ist, aber ich gebe zu er entspränge merh der Phantasie  :D
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kohai68

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #20 am: 23. März 2007, 12:03:23 »

@ schlammi
 ;D
ich kenne da auch so ein Szenario vom Nachschub.

Dummf. und Schleifer die findet man glaube ich in jeder Kaserne,
Vetternwirtschaft,Seiler Brigaden usw ebenso.

Bei meiner letzten Übung habe ich mich auch gefragt, was in manchen "Kuschelkompanien"
so läuft, und dem Soldaten in der Ausbildung elementare Kenntnisse unzureichend beigebracht werden.
Bsp. als Gruppenführer musste ich bei meiner letzten Übung ABC-Alarm geben. Sagen wir mal so ich war kurz davor zu platzen. Es waren hier auch Wehrpflichtige in der Gruppe dabei. Nix gegen Abiturienten, aber wenn ich dann "zu" diskutiert werde über den Sinn der Übung, naja...(komischerweise hatten die Resis am schnellsten die Maske auf ::) )

Materielle Engpässe dürfen auch nicht sein, wozu hat die BW denn Logistikbat's?

Vielleicht sollte man bei der Neureformierung auch mal den Punkt der Berufsarmee mit einbeziehen
und das Modell von Holland sich genauer anschauen.

Dort klappt es ganz gut in Punkto Ausbildung, Material und Moral der Truppe.

Gruß
kohai68
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Balder

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #21 am: 23. März 2007, 12:07:01 »

Ich bin auch der Meinung das die richtige Mischung zum Erfolg führt. Aber ich schildere nur mal was wir von Zeit zu Zeit mal als W9 zgeteilt bekommen.

180 Mann davon
90 aus den ehemaligen Sowjetrepubliken
93 ohne abgeschlossene Schulausbildung
65 können unsere Sprache kaum bis gar nicht

Und glaubt mir wer dort mit einem DU anfängt hat verloren................
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wolverine

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #22 am: 23. März 2007, 17:48:23 »

Von "Du" und Kuscheln habe ich nie gesprochen! Ich erinnere mich lediglich an die Neufassung der 10/5 Mitte 90er. Da brach für einige Freunde von mir die Welt zusammen, da der "verdachtsunabhängige" Stuben- und Spinddurchgang seither untersagt ist! Zugegeben - ich war auch skeptisch. Dann habe ich mir die Vorschrift geholt und nachgelesen: Wenn ich den Eindruck habe, es ist unsauber oder riecht oder der Soldat macht einen unordentlichen Eindruck, darf ich weiter nachsehen und einen evtl. Mangel abstellen! Bei jedem festgestellten Ausbildungsmangel darf ich nachausbilden - bis zu einer Stunde jeden Tag (der Chef schreibt den Dienstplan und ausbilden mache ich selbst evtl. mit den Gruppenführern). Grobe Mängel können ein oder zwei Ausbildungstage am Freitag, Samstag, Sonntag nach sich ziehen. Klar kann man laut führen, wenn es die Situation erfordert (OuHK z. B.), aber in der Regel muss es nicht sein. Keiner wird härter oder besser dadurch. Man beginnt mit einem Vorschuss an Vertrauen an einem erwachsenen Menschen. Wenn er dieses missbraucht oder diesem nicht gerecht wird oder nicht so erwachsen ist, wie es auf dem Papier steht, muss man erziehen und nicht nur führen und ausbilden. Nichts anderes verlangt die Menschenführung der Bw. Alles ist konform der Erlasslage!
« Letzte Änderung: 24. März 2007, 08:30:48 von wolverine »
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mailman

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #23 am: 23. März 2007, 18:00:57 »

Das "Anschreien" hat meiner Meinung nach schon einen Sinn und zwar beim Waffendrill. Wer bei der MG Ausbildung bei einem Fehler zussammengeschrien wird, der macht diesen Fehler später nicht mehr.

Ich habe einmal und niewieder den Verschluß vor dem Spannschieber (beim MG3) eingesetzt. ;D

Im Gegenzug halte ich auch nix von einer sehr lockeren und laschen Art der Ausbildung wie sie in meiner AGA von einem Gruppenführer praktiziert wurde.

Meiner Meinung nach sollte es eine gute Mischung zwischen den beiden Dingen sein, angepaßt an die jeweilige Situation.

Aber in Sachen Menschenführung und Ausbildung kenn ich mich leider nicht aus, deswegen kann es auch sein das ich komplett falsch liege.
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Timid

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #24 am: 23. März 2007, 18:18:59 »

Das "Anschreien" hat meiner Meinung nach schon einen Sinn und zwar beim Waffendrill. Wer bei der MG Ausbildung bei einem Fehler zussammengeschrien wird, der macht diesen Fehler später nicht mehr.

Oder er stellt auf stur ...

Zitat
Ich habe einmal und niewieder den Verschluß vor dem Spannschieber (beim MG3) eingesetzt. ;D

Das hatten einige unsere Rekruten auch nur einmal gemacht. Vollkommen ohne Zusammenbrüllen o.ä. war das gleichzeitig das letzte Mal ...

Zitat
Meiner Meinung nach sollte es eine gute Mischung zwischen den beiden Dingen sein, angepaßt an die jeweilige Situation.

Da ist was dran. Wenn es sein muss, dann muss man eben laut werden - wenn das allerdings der Normalzustand ist, könnte es sein, dass man als Ausbilder nochmal über seine Vorgehensweise nachdenken sollte ...
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Lady Aleya X

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #25 am: 23. März 2007, 18:57:36 »

He ho!
Oder er stellt auf stur ...
Ich hätte es treffender nicht ausdrücken können  ;D

Zitat
Meiner Meinung nach sollte es eine gute Mischung zwischen den beiden Dingen sein, angepaßt an die jeweilige Situation.
Korrekt.

Aber was ich eigentlich Fragen wollte.. seid ihr noch beim Thema?

Gruß Aleya
« Letzte Änderung: 23. März 2007, 19:24:53 von Lady Aleya X »
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Dennis812

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #26 am: 23. März 2007, 19:19:15 »

[...] seitd ihr noch beim Thema?
[...]

Gibts hier überhaupt ein "Thema" ?--> Vgl meine Frage an den TE
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Lady Aleya X

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #27 am: 23. März 2007, 19:26:00 »

He ho!

Pardon und Danke ;) Nun ich denke das Thema heißt grob "Erfahrungen und Eindrücke aus der Bundeswehr sammeln". Beziehungsweise "Meinungen über sie von verschiedensten Positionen vertreten".

Gruß Aleya
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keek

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Re: was spricht für die bundeswehr, was dagegen???
« Antwort #28 am: 26. März 2007, 10:10:03 »

hey!

ja eigentlich war das thema was für die bundeswehr spricht! hab mich mittlerweile aberr auch mit bekannten und so darüber unterhalten! ich glaub das wird was!

danke an alle die mit rat und tat und mit antworten(auch wenn nicht immer aufs thema bezogen ;)) hier mir geholfen und ein einblick verschaft habrn!

danke und gruß

keek
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