diese Thema erinnert mich an das Buch "warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken " XDD
Es gibt da eine sehr interessante britische Studie (lief mal was auf BBC), die im Grunde besagt, dass die Kommunikation zwischen Mann und Frau so mit Unbehagen und Missverständnissen behaftet ist, weil M und W schlicht einen unterschiedlichen Satzbau im Kopf haben
Die Briten haben Sätze aufgespalten nach "Kerninformation" (was man eigentlich sagen will, der springende Punkt) und "Zusatzinformation" (was man dazu sagt, sei es als EInleitung, Erklärung oder Verständnishilfe) und dann analysiert wo diese im klassisch m oder w Satz stehen.
Ergebnis: Männer stellen die Kerninformation (KI) and den Anfang eines Satzes, schieben dann die Zusatzinformation (ZI) hinterher (oder auch erst auf Nachfrage, je nach Wichtigkeit)
Frauen umgekehrt. Sie leiten durch ZI erst zur KI hin, womit diese meist am Ende des Satzes oder Gesprächs kommt. (KI soll so besser verständlich sein)
Problem: beide Geschlechter ERWARTEN aber die Stellung von KI und ZI so, wie sie sie formulieren würden
Daher ist es WIRKLICH so, dass Männer Frauen nicht verstehen und umgekehrt. Ein Mann sucht zu Beginn des Gesprächs nach der KI, filtert "unwichtige" Infos raus (leider eben die ZI) und beginnt erst nach Erhalt der KI sein Bild zu ordnen. Da er aber die JETZT nötige ZI ja rausgefiltert und nur ungenügend wahrgenommen hat, muss er scheinbar sinnlos nachhaken. Eine Frau dagegen wird von der KI am Satzanfang geradezu erschlagen, da ihr die hinführende ZI zur Einordnung fehlt. Erst wenn sie genug ZI erhalten hat (die ja erst noch folgt) kann sie die KI einordnen, bis dahin wirkt sie auf den M Gesprächspartner verständnislos.
Sprechen M mit M und W mit W, gibt es solche Probleme nicht. Der Satz kommt genau in der erwartenen Abfolge von KI und ZI bzw ZI und KI und kann somit perfekt verarbeitet werden.
Als witziges Beispiel war angeführt, wie M bzw W dem Partner von einem Autounfall berichten